Archiv für den Tag: 22. Januar 2016

Ein hartes Stück Arbeit im Rückenzentrum

Heute am Freitag war ich zum sechsten Mal beim Rücken-Zirkeltraining, und das fiel mir doch um einiges schwerer als zuvor. Ein Grund dafür war, daß nach den zehn Minuten Aufwärmung auf dem Ergometer ein volles Programm von sechs verschiedenen Übungen folgte, die mich voll forderten. Ob mit Gymnastikbändern, mit Kurzhanteln, mit dem Ball oder mit dem Gymnastikstab, es strengte einfach ungeheuer an. Aber das war vom Rücken-Therapeuten Toni auch so gewollt. „ Es sollten Reize gesetzt werden“.
Vielleicht war auch die Zeit von 13 Uhr nicht optimal, und mein Biorhythmus wollte nicht so, wie ich wollte. Ich merkte jedenfalls schon am ersten Gerät, daß ich nicht mehr so frisch war. Und das zog sich durch alle Geräte hindurch. Jeweils 2 Minuten kämpfte ich an vier Geräten. Rumpfbeugen, Rumpfaufrichten, Rumpfrotation und seitliche Rumpfneigung war dabei angesagt. Und am fünften Gerät wurde die Halswirbelsäule trainiert, jeweils 1 ½ Minuten vor allem durch die Neigung des Kopfes zur Seite. Eine Stunde intensive Anstrengung also, und hinterher war ich zumindestens stolz, alles durchgehalten zu haben. Der Heimweg zu Fuß im Sonnenschein entspannte dann, und die erste Belohnung winkte mit Reisbrei mit Zimt und Zucker. Das kleine Kaffeehaus „Zimt und Zucker“ in Berlin am Schiffbauer Damm unweit des Berliner Ensembles kam mir da plötzlich in den Sinn, weil wir kürzlich dort einkehrten.
Mein Vorteil dann zuhause: Es folgte ein ausgiebiger Nachmittagsschlaf, quasi zur Regeneration. Am Dienstag kommt die nächste Trainingseinheit im Rückenzentrum.

Rückenzentrum 3 Geräte
Rückenzentrum 2 GeräteRückenzentrum 1 Gerät

Die Frauen um Cindy Roleder vor schnellem Hürdensprint beim ISTAF-INDOOR

ISTAF-INDOOR-Signatur[2]
Diese Damen haben definitiv noch eine Rechnung offen. Am 13. Februar 2016 treffen sich die Hürdensprinterinnen Cindy Roleder (Leipzig), Sharika Nelvis (USA) und Noemi Zbären (Schweiz) in der Mercedes-Benz Arena beim dritten ISTAF INDOOR.
Zuletzt hatten sich die Drei am 28. August 2015 im Finallauf der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Peking gesehen. Mit dem glücklichen Ende für Cindy Roleder, die Silber holte. Die Schweizerin Zbären wurde WM-Sechste, die Amerikanerin Nelvis nur Achte. Dabei kann gerade Sharika Nelvis viel schneller laufen, was sie nun zu Beginn der olympischen Saison beweisen will.
Eine der wichtigsten Fragen aus deutscher Sicht ist, wie gut die Vizeweltmeisterin Cindy Roleder zwei Wochen vor den Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig in Form ist. Die Leipzigerin hatte im Vorjahr für einen der drei deutschen Siege beim ISTAF-INDOOR gesorgt.
Die Amerikanerin SharikaNelvis war 2015 in der Halle die schnellste Frau der Welt und reiste auch als Favoritin zu den Weltmeisterschaften nach Peking. Mit ihrer erst im Juni gelaufenen persönlichen Bestzeit (12,34 Sekunden) hätte sie dort sogar Gold holen können. Aber ausgerechnet bei der WM reichte es „nur“ zum achten Platz. In der Halle hat sie eine persönliche Bestzeit von 7,83 Sekunden.
Die Schweizerin Noemi Zbären, Junioren-Vizeweltmeisterin von 2012, hat sich mit dem sechsten Platz in Peking einen Platz in der Weltspitze erkämpft. Aber auch in der Halle ist sie schnell, was sie 2011 als Junioren-Vizeweltmeisterin bewies.
Mit Pamela Dutkiewicz und Franziska Hofmann sind zwei weitere junge Deutsche am Start. Während sich Dutkiewicz mit ihren 8,18 Sekunden zu Beginn dieser Hallensaison in den TOP 10 der Weltbestenliste wiederfindet, gilt Hofmann Start als eine Investition in die Zukunft.
Meetingdirektor Seeber erklärte: „Cindy Roleder hat uns im vorigen Jahr ein großartiges Kompliment gemacht, als sie sagte, die Stimmung sei bombastisch, man könne kein besseres Meeting machen. Darauf wollen wir uns aber nicht ausruhen, sondern uns weiter steigern. Unter anderem wird in diesem Jahr das Sonderkonzert von Glasperlenspiel neu im Programm sein“.

ISTAF Indoor
ISTAF Indoor

Foto: Credit: Hilse/Camera4)