Archiv für den Monat: Januar 2017

Ausverkauf, Schlußverkauf, Räumungsverkauf – oder einfach nur SALE?

Treu zwei zwei 320.-

Von meiner Facebook-Freundin Christine Treu habe ich kürzlich schon einmal eine Auswahl ihrer Gemälde gebracht.  Seitdem hat sie weiter viel aus ihrem Schaffen gepostet, Gemälde, Skulpturen, in großer Vielfalt.  Als Neuestes stellt sie im Netz einige ihrer Werke zum Verkauf. Zunächst für mich irritierend, weil Christine Treu es unter „Ausverkauf“ stellt.

Ausverkauf, das hat so etwas von „Endlichem“, von Abschluß. Aber das konnte ich mir bei ihr nicht vorstellen. Dazu ist sie viel zu aktiv, zumindest, was ich über Facebook verfolgen kann.

Vielleicht hat sie selbst nach einem passenden Wort gesucht. Da tun sich ja heute manche schwer. Winterschlußverkauf, Sommerschlußverkauf, Resteverkauf, Räumungsverkauf (auch etwas „ Endliches“), all diese deutschen Begriffe deuten an, daß etwas billiger zu erwerben ist. Um sich aber nicht mit den gewöhnlichen deutschen Worten abzuplagen, wird  vieles unter SALE zusammengefaßt.

Ich habe dieses Wort zum ersten Mal in England an großen Schildern vor den Häusern gelesen. Mehr noch, sale oder rent stand dort zu lesen. Also wohl Verkauf oder Vermietung.

Um mich nicht ganz verwirren, google ich und finde das im Englisch-Deutschen Wörterbuch bei dict.cc  vor:

 

sale

Verkauf {m}
Ausverkauf {m}comm.
Absatz {m}comm.
Veräußerung {f}
Schlussverkauf {m}
Verschleiß {m} [österr.] [Amtssprache]admin.
Vertrieb {m}comm.
Abverkauf {m} [österr.] [Ausverkauf]comm.
Verwertung {f}law

sale [promotion]

Aktion {f} [österr.] [schweiz.] [Sonderangebot]comm.

for sale

zum Verkauf
zu verkaufen
zum Zweck des Verkaufs
feil [veraltend]comm.

for sale {adj} [postpos.]

verkäuflich

on sale

zum Verkauf
zu verkaufen
im Angebot [insbes. zu einem reduzierten Preis]

(Quelle:  dict.cc)

Und weil ich diese Quelle bisher noch nicht kannte, möchte ich sowohl das Wörterbuch als auch den Betreiber dieser Internet-Seite im Folgenden kurz vorstellen:

 

dict.cc

Deutsch-Englisch-Wörterbuch

Online-Wörterbuch Englisch-Deutsch: Begriff hier eingeben!

Worum geht’s bei dict.cc?

dict.cc ist nicht nur ein Online-Wörterbuch. Es ist der Versuch, eine Plattform zu schaffen, über die Benutzer auf der ganzen Welt ihr Wissen in Form von Übersetzungen austauschen können. Jeder Besucher kann Übersetzungsvorschläge eintragen und Vorschläge anderer Benutzer überprüfen, korrigieren und freischalten. Die eigentliche Herausforderung bei diesem Projekt ist das Contribute!-System, das diesen Review-Prozess ermöglicht. Um zu gewährleisten, dass die Arbeit der Benutzer nicht nur mir (Paul Hemetsberger), dem Betreiber der Site, zugute kommt, kann die dadurch entstehende Vokabeldatenbank jederzeit kostenlos heruntergeladen werden.
Hintergrund, Entstehung & Motivation

Paul Hemetberger Porträt zwei 

Paul Hemetsberger

Nach meinem Schulabschluss 1997 arbeitete ich ein halbes Jahr als Praktikant bei einer Münchner Web-Agentur. Um in der darauffolgenden einjährigen Zivildienstzeit das Gelernte nicht zu vergessen, bastelte ich in meiner Freizeit an einer persönlichen Website (die übrigens nie ins Netz gestellt wurde). Ich wollte allerdings nicht nur eine typische Privat-Site erstellen, sondern auch gleich sinnvolle Inhalte anbieten. So kam ich auf die Idee eines Online-Lexikons, in das nicht nur ich, sondern auch die Besucher Begriffe eintragen sollten. Leider waren 1998 weder die Skriptsprache PHP, noch meine Fähigkeiten als Programmierer fortgeschritten genug, um das verwirklichen zu können.
Die Idee aber ließ mich nicht los.

Nach dem Zivildienst arbeitete ich als Web-Entwickler in verschiedenen Firmen mit dem Ziel, möglichst viel Knowhow und Ersparnisse zu sammeln, um mich danach als Programmierer selbständig machen zu können. Diesen Schritt wagte ich dann im Februar 2001.
Als ich dann bereit war, mein „Projekt knowhowbase.com“ umzusetzen, war ich allerdings nicht sicher, ob ich den Arbeitsaufwand neben meinen Kundenprojekten schaffen würde. Durch Zufall entdeckte ich allerdings die Vokabeldatenbank von Frank Richter und so hatte ich den Einfall, meinen Ansatz vorerst einmal auf eine Übersetzungsdatenbank anzuwenden. Aus irgendeinem Grund war ich der Meinung, dass dieses Projekt weniger Aufwand bedeuten würde. Somit betreibe ich seit Herbst 2002 dict.cc.
Dadurch, dass ich ständig Möglichkeiten zur Erweiterung und Verbesserung der Site finde (siehe History) und auch die Erweiterungswünsche der Benutzer nicht weniger werden, liegt die ursprüngliche Idee „Knowhowbase“ derzeit auf Eis. Außerdem hat sich das Projekt Wikipedia mittlerweile so gut durchgesetzt, dass die Knowhowbase eigentlich nicht mehr notwendig ist.

Deshalb ist mein Ziel jetzt, dict.cc um die zusätzlich gewünschten Funktionen zu erweitern und auf jede Sprachkombination auszudehnen, für die Benutzer bereit sind, Vokabeln einzutragen. Zusätzlich zu Spanisch, Französisch, Italienisch usw. hatte ich bereits Anfragen/Angebote für Deutsch-Chinesisch und verschiedene indische Sprachen. Wäre es nicht toll, in einigen Jahren dict.cc in hunderten von Sprachen zu haben.

Soweit die Entstehung des Internetdienstes  dict.cc. und die Vorstellung des Betreibers der Seite.

Und damit bin ich auch ganz vom eigentlichen Thema abgekommen. Ich wollte anfangs hier Gemälde von Christine Treu vorstellen, die sie gerade zum Verkauf anbietet. Das habe ich nicht vergessen, sondern werde es im nächsten Tagebuch-Eintrag nachholen.

Treu drei

Peter Grau

Anne Ekhoff : Impressionen einer Künstlerin (Teil zwei)

Manchmal sind die Beiträge in Facebook sozial, manchmal asozial. Der Begriff „soziale Medien“, was immer er auch ausdrücken mag, ist also nur teilweise richtig.  Wie sozial es aber unter den Facebook-Freunden zugehen kann, erlebte die Künstlerin Anne Ekhoff kürzlich.  Sie mußte ins Krankenhaus, eine OP stand bevor. Da waren der Zuspruch und die guten Wünsche ihrer Freundesschar hilfreich, tröstend, Mut machend. Und so war sie denn auch glücklich, als die OP vorbei war, sie schnell gesundete. Ihr Dank galt dann allen,  die an ihrem Schicksal Anteil nahmen.

Ekhoff porträt zwei

Sicher will sie bald wieder aktiv werden, denn, wie sie selbst von sich sagt, ist sie „ ein Arbeitstier“.

Viel hat sie schon geschaffen. Einiges davon ist im folgenden zu sehen:

Ekhoff drei

Ekhoff vier

Ekhoff fünf

Ekhoff sechs

Ekhoff acht

Ekhoff zehn

Ekhoff elf

 

 

Ekhoff dreizehn

Ekhoff fünfzehn

Ekhoff sechszehn

Ekhoff siebzehn

Ekhoff achtzehn

Eckhoff neunzehn

Mehr von Anne Ekhoff auf ihrer Facebook-Seite.

Fit mit dem Malachit

Am heutigen Donnerstag (12. Januar) wählte ich den Malachit als Wegbegleiter ins Fitneßstudio.

Malachit eins plus

Schon am frühen Morgen hatte ich gelesen, daß Claudia Endres diesen Stein für diesen Tag ausgewählt hatte.  Und ich erhoffte mir erneut eine unterstützende Wirkung bei meiner Trainingseinheit.

In meiner bisher noch kleinen Stein-Sammlung fand ich einen Stein, der dem Malachit zumindest sehr ähnlich ist:

Malachit Stein Peter

Hochmotiviert spazierte ich zum Studio, freute mich, daß mein Trainingspartner Manfred schon eifrig beim Zirkeltraining arbeitete und spulte dann 20 Minuten auf dem Fahrradergometer ab. Das fiel mir leicht, auch weil das Gespräch mit meinem  Freund Henry, der  zum freundlichen Personal des Studios gehört, die Zeit nicht lang werden ließ. Auch beim folgenden Zirkeltraining an neun Geräten (das zehnte Gerät lasse ich immer aus) fühlte ich mich durch den Malachit gestärkt. Zum Abschluß nochmals 15 Minuten am Ergometer – die Trainingseinheit war gelungen.

Am Nachmittag  verwöhnte ich mich dann auf „meinem“ Massagesessel im Studio, ließ mich zehn Minuten lang im Programm 84 massieren und lauschte den Gedanken zum Thema „Liebe“.

Peter Grau

 Malachit zwei

 Claudia Endres – Gedanken zum Stein des Tages:

Malachit – Wandler unserer Betrachtungen!

Der Malachit – ein Stein, der schon in alten Kulturen sehr beliebt war-, hat bis heute noch erhebliche Vorteile für uns Menschen, wenn wir ihn in unser Leben mit einbeziehen.

Er hat die Gabe, uns bewuß an alte Dinge zu erinnern. An Gefühle, die wir vergraben haben …und dachten, sie wären bereits abgehakt. Er ermöglicht uns die Innenschau und dadurch das Betrachten von negativen Erfahrungen. Wir erkennen diese, akzeptieren die Wahrheit, die hinter ihnen steht und werden mit ihm bereit, sie abermals aufzurollen, um sie verarbeiten zu können. Nur dadurch ist es möglich, alte Wunden der Seele endlich zu heilen.

Malachit drei

Der Malachit nimmt uns unsere Hemmungen, die uns in unserem Leben in allen Bereichen immer wieder begleiten. Mit ihm legen wir die Scheu vor dem Dasein ab. Er bringt uns eine klare Sicht der Dinge, macht uns entscheidungsfreudig und räumt uns  Hindernisse aus dem Weg, die uns so in der Realität nicht bewusst sind.

Seine ausgleichende Wirkung läßt uns die Dinge verändern, die schon längst verändert werden sollten und stärkt uns dabei mit einer ganz eigenen Art der Konzentration und Gelassenheit.

Dieser wunderschöne grüne Stein befähigt unsere Entscheidungsfreudigkeit, bestärkt uns in der Direktheit unseres Ausdruckes. Er zeigt uns unsere eigenen Schattenseiten auf, fordert uns zur inneren Sammlung auf…

Mit ihm gewinnen wir an Liebe und dem verständnisvollen „Verstehen“ und Umgang mit unseren Mitmenschen. Wir sind bereit, mit ihm nach der Vollkommenheit „des Miteinanders“ zu streben und akzeptieren nicht nur unsere eigenen Schwächen, sondern auch die der anderen.

Malachit fünf

Der Malachit verleiht uns eine innere Sammlung und löst damit Spannungen und Blockaden, die uns nicht bewußt sind. Dadurch verändern sich Muster, Vorstellungen und Wünsche, die wir in uns tragen, aber die so nicht lebenswert und umsetzbar sind.

Mit seiner Arbeit an uns gleicht er unbewußt Disharmonien zwischen unserem Körper, unserer Seele und unserem Geist aus. Er fördert unser intuitives Verständnis für das wahre Wissen und greift so in vielen Bereichen unserem „Kopfdenken“ vor.

Er ermutigt uns zu mehr Eigenverantwortung und regt uns zu den wahren Wünschen und Bedürfnissen an, die in uns ruhen.

Malachit vier

Spirituell gesehen erleben wir mit dem Malachit eine ganz eigene Welt der Betrachtung. Er regt innere Bilder in der Meditation an, beschenkt uns mit intensiven und lehrreichen Träumen. Mit ihm gewinnen wir durch seine visuellen Bilder Vorstellungen, die sich in unserem Leben umsetzen lassen.

Mit dem Malachit gewinnen wir eine neue Betrachtung von Schönheit und Gerechtigkeit in uns, die uns neue Weisheiten und übersinnliche Fähigkeiten ermöglichen können…

In alten Kulturen kommt der Malachit immer wieder vor. Nicht nur in den Gewändern der Hohepriester an 16. Stelle, sondern auch als Kunstgewerbestein in Kirchen und Schlössern, als Wandveredelungen oder Säulenverkleidungen.
In Sankt Petersburg tragen die Säulen im Innenschiff der Isaaks-Kathedrale viele edle Malachit-Verzierungen.

Claudia Endres

Moldavit-Engel, Edelsteine & Verlag

 

Mit dem Achat ins Fitneßstudio

 

achat-ring-und-stein

 Ein Achat-Ring und ein Achat-Stein

Motivation ist viel, wenn nicht alles, was man braucht, wenn man intensiv Sport treiben will. Anfangs lief es bei mir in den ersten drei Monaten ohne Komplikationen, der Weg ins Studio war irgendwie zur Routine geworden. Aber mich bewegte schon der Gedanke, daß das nicht immer so sein würde. Entschuldigungen, warum man ein Training ausfallen läßt, sind schnell bei der Hand.

Als ich am vorigen Freitag auf meinem Massagesessel im Fitneßstudio saß und mir mit dem Programm 81  das Motto  Erfolg näherbringen ließ, kam mir der Gedanke, in Zukunft zum Training immer einen Stein mitzunehmen.   Den Steinen nähergerückt bin ich durch meine Facebook-Freundin Claudia Endres, die bei Moldavit-Engel, Edelsteine & Verlag arbeitet und  fast täglich ihre Gedanken zu einzelnen Steinen wiedergibt. Das gefällt mir so sehr, daß ich mit ihrem Einverständnis ab und an diese Gedanken auch auf meiner Homepage publiziere, untermalt mit Abbildungen der jeweiligen Steine.

Am Montag (9. Januar) habe ich also einen Achat zum Training mitgenommen. Er sollte mir Kraft für die Trainingsstunde geben, und ich wollte fest daran glauben. Es hört sich einfach an, aber ich meine auch, daß gerade in diesen turbulenten Zeiten, wo in Politik und Gesellschaft soviel diskussionswürdiges passiert, es nicht eben schlecht ist, wenn man etwas hat, woran man sich festhalten kann, woran man glaubt. Und man ist keinem Rechenschaft schuldig, muß es nicht erklären und verteidigen.

So eingestimmt, setzte ich mich auf  das Fahrradergometer, strampelte 26 Minuten, so lang wie noch nie in diesem Studio. 10 Kilometer und  200 kcal  standen am Schluß auf dem Display, und da ich in der Spitze mit 96 Umdrehungen pro Minute recht schnell gefahren war, hob ich auch meine Herzfrequenz auf bis zu 125 hoch. Aber das war ja noch völlig im Rahmen, überforderte mich nicht. Und es reichte auch für diesen Tag, denn es sollte ja nur ein Ausdauertag sein.

Das Fazit: Mein Achat half mir, auch eine längere Distanz zu bewältigen. Und ich werde auch künftig an meine Steine glauben.

Peter Grau

Wo sind die Freunde geblieben…

Der sonntägliche Spaziergang führte mich nicht weit, „nur“ bis zum nahen Fitneßstudio. Diesmal stand vormittags Ausdauertraining auf dem Plan. 25 Minuten spulte ich auf dem Fahrradergometer ab,  bewältigte dabei 10 km und arbeitete 200 kcal ab. Nicht viel, aber Punkt 12 Uhr wartete die Ente auf dem Mittagstisch. Am späten Nachmittag ein zweiter Spaziergang, wieder ins Studio. Aber, keine Angst, ich will mich nicht übertrainieren. Vielmehr suche ich ab und an die Entspannung, verbunden mit Massage, auf diesem Wunderwerk der Technik:

p1020385

Diesmal wählte ich das Programm Nr. 82  mit dem Titel    Freundschaft.

p1020387

Und hörte entspannt zehn Minuten zu, wie mir aus den Kopfhörern all das, was sich um Freundschaft, um Freunde, rankt, von einer angenehmen Frauenstimme überbracht wurde. Sofort kam der Gedanke, daraus eine kleine Geschichte für meine Homepage zu gestalten.

Dabei dachte ich zunächst nicht an die vielen Freundschaftsanfragen, die ich zuletzt bei Facebook stellte, und die mich auf die Schnelle auf über 700 brachten. Ich finde den Terminus „Freunde“ in diesem Zusammenhang richtig, weiß aber auch, daß damit nicht der ursprüngliche Gedanke von „echten“ Freunden gemeint ist.  Doch was sind „echte“ Freunde?

Schulfreunde

Meine Schulzeit in Erfurt liegt weit zurück. In der Grundschule hielten sich echte Freundschaften in Grenzen.  Ich kam mit allen gut aus, mehr nicht.

schulfreunde-grundschule

schulfreunde-14-jahre

Mit 14 Jahren kam ich dann in die Heinrich-Mann-Oberschule, dicht am großen Stadion, dem Georgij-Dimitroff-Stadion, gelegen. In dieser Zeit entwickelte sich die Freundschaft vor allem zu Bernd, mit dem ich den gemeinsamen Schulweg teilte, aber auch viele Erlebnisse in der Schule und in der Freizeit.

Schulfreunde Bernd Peter

Oben mit Bernd, unten mit Peter

 

schulfreunde-ostsee

schulfreunde-hoehle

schulfreunde-winterwanderung

schulfreunde-tanzstunde

Schulfreunde Oberschule

Auch mit Peter spazierte ich oft gemeinsam zur Schule, aber unsere Wege trennten sich dann, als ich nach Ostberlin zog und er in Erfurt bzw. Jena blieb. Mit Bernd aber hatte ich auch nach der Schule engen Kontakt, denn wie es der Zufall wollte, kam er nach seinem Physik-Studium in Jena auch nach Ostberlin, zum Institut  Manfred von Ardennes. Und wir wohnten im Stadtbezirk Lichtenberg in enger Nachbarschaft, nur 500 m voneinander getrennt. Wir besuchten uns öfters, sahen unsere Kinder heranwachsen.   Auch heute besteht noch eine Verbindung, wenn wir auch räumlich auseinandergerückt sind. Er wohnt in Grünheide bei Berlin, ich in Neuruppin.

Armeefreunde

Von 1958 bis 1960  war ich bei der Armee, genauer bei einer Artillerieeinheit auf der „Henne“, einer Kaserne vor den Toren Erfurts. Sicherlich verstand ich mich dort mit  manchen Kameraden besser, aber geblieben ist aus dieser Zeit keine Freundschaft.

armeefreunde

 Studienfreunde

1960 zog ich dann nach Berlin, begann ein Jahr später mein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt – Universität. In meiner Studiengruppe bildeten sich schnell Grüppchen. Um mich scharte ich mit Klaus, Wolfgang und Manfred drei Leute, die ich Freunde nennen konnte. Und einen besonders, Klaus Fricke. Da erinnere ich mich auch heute noch, daß er für mich ein echter Freund war. Doch nach dem Studium riß irgendwann der Kontakt, weil wir uns beide beruflich und räumlich voneinander entfernten. Bedauert habe ich das immer. Und ich versuche nun, seine Spuren wieder aufzunehmen. Vielleicht hilft das Internet dabei.

studienfreunde

Lauffreunde

Einen wesentlichen Raum meines Lebens in Ostberlin bildete seit 1978 meine Laufleidenschaft.  Ich meldete mich bei der BSG Empor Brandenburger Tor (EBT) an, und bestritt alle Wettkämpfe für diesen Verein.

bsg-empor-brandenburger-tor

Das Training aber absolvierte ich gemeinsam mit der  dortigen Laufgruppe in Berlin-Friedrichsfelde. Dort hatte ich mit dem Laufen begonnen und schnell Gleichgesinnte gefunden.

lauffreunde-juergen-fritz

rennsteig-1987

Vor allem das fast tägliche Lauftraining schweißte uns zusammen. Mit dabei auf den Wegen vom Zachertsportplatz bis in die Wuhlheide waren damals vor allem: Jürgen, Horst, Bernd, Siggi, Manfred, Gunther, Günther, Klaus, Werner. Später kamen ein weiterer Klaus (der Entwickler meiner Homepage) und Birgit hinzu. Rainer und Udo liefen die gleichen Wege, aber viel schneller als wir.

Aber wir waren nicht nur im Training beisammen. Bei vielen Laufveranstaltungen rückten wir und unsere Familien zusammen, feierten dort unsere Siege und Niederlagen. Und auch außerhalb der Lauferei trafen wir uns,  bei Geburtstagen, im normalen Alltag und regelmäßig bei gemeinsamen Silvesterfeiern im damals noch eingemauerten Land.  Es waren für mich alles  echte Lauffreunde, und da Laufen zu dieser Zeit für mich ganz oben stand, eben auch Freunde.

Auch außerhalb unserer Laufgruppe fand ich viele Lauffreunde. Ob Roland,  Wolfgang, Udo, Gerd, Rosi, Bertold, Ute, Inge, Fritz, Volker, Gerhard… diese Reihe kann ich nach Belieben noch erweitern…

Mit allen hatte ich ein freundschaftliches Verhältnis, auch wenn sie nicht zu meinen „echten“ Freunden wurden.

lauffreunde-gudrun-ute

lauffreunde-goldie-u-a

Nur einer, dem ich sehr nahe war, enttäuschte mich später. Klaus traf ich oft, er schrieb meine Laufpläne, führte mich im Marathon ganz dicht an die 3-Stunden-Grenze. Auch nach der Wende sahen wir uns noch am Rande von Wettkämpfen. Doch die Enttäuschung kam, als ich dann meine Stasi-Akte las. Er, mein Freund, war ein IM (Informeller Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit), der mich beschattete. Als ich das aus den Akten erfuhr, brach fast eine Welt für mich zusammen. Vor drei Jahren rief er mich an, stellte sich als Zatopek vor (das war sein Deckname). Er meinte, diese Zeit verdrängt zu haben, betonte die beruflichen Zwänge, die auf ihm lasteten. Aber überzeugen konnte er mich damit nicht.

Doch das war Gottseidank ein Einzelfall. Es sei denn, weitere Forschungen in den Stasiakten ergeben für mich neue Erkenntnisse.

Freunde auf Arbeit

Damals in Berlin bestand das Leben nicht nur aus dem Laufen. Auch die Arbeit bot  die Gelegenheit, Freunde zu gewinnen. Doch das ist wieder ein neues Kapitel, was ich demnächst  angehen möchte. Es ist ja das Schöne an solch einer Homepage, daß man die Geschichten immer wieder ergänzen kann.

Journalistenfreunde

Ab ca. 1985 stieg ich auch in das Journalistenleben ein. Nach der Wende durfte ich auf vielen Leichtathletikveranstaltungen in aller Welt dabei sein, und dort entwickelten sich naturgemäß engere Bindungen zu manchen Kollegen.

journalistenfreunde-1993-stuttgart

grau-thonfeld-weise-wm-1995-goeteborg

journalistenfreunde-mittsommernachtsfest

werner-sonntag-portraet

dirk-gantenberg-porteaet-mit-apparat

Olaf Brockmann Porträt mit Telefon

martin-kloth-mit-schale

Ob  Klaus, Frank, Rolf, Anja, Silke, Ursula, Christian, Norbert, Jörg, Wilfried, Jochen, Karl-Heinz, Peter, Ralf, Martin, Werner,  Dirk, Iris, Gladys und viele andere, mit ihnen verstand ich mich immer recht gut. Zwar wurden es keine „echten“ Freunde, denn  so etwas gedeiht wohl auch nur, wenn man recht dicht beieinander wohnt. Aber es waren und sind noch immer Menschen, mit denen man sich versteht, mit denen man sich austauschen kann.

Freunde in Neuruppin

Seit langem gehört auch Neuruppin zu meinem Lebenskreis. Pendelte ich anfangs von Berlin nach Neuruppin, bin ich nun seit 2005 hier ansäßig. Und auch hier habe ich mir zunächst meine Freunde in der Laufszene gesucht. Zunächst war ich Stammgast beim Hubertuslauf, der auch über die Stadtgrenzen hinaus seine Anziehungskraft hatte und hat. Und dann fand ich auch hier eine kleine Laufgruppe, mit der ich oft trainierte. Wir trafen uns jeden Sonntag am Birkenweg, und von da aus ging bzw. lief es hinaus, zur Schleuse Neumühle, weiter bis Stendenitz. Es fand sich ein harter Kern, mit  Gerald, Siggi,  Franzer, Gerhard u.a.

Und ich malte mir aus, wie ich später mal, als Rentner, mit diesen Läufern weiter zusammen sein würde. Denn es war ja nicht nur das Laufen, sondern auch das pausenlose Reden über Gott und die Welt während des Laufens. Doch daraus ist leider nichts geworden. Ich bin der Einzige, der noch läuft. Die anderen haben das Laufen aufgegeben, zumeist wegen körperlicher Probleme.

Es wurde also nichts mit der lebenslangen Freundschaft. Vielleicht ist das Laufen auch nur ein zu dünnes Band…

Wie wichtig sind Freunde?

Beim Schreiben dieser Zeilen habe ich gemerkt, daß ich selten „richtige“ Freunde hatte. Vielleicht liegt das aber auch daran, daß ich immer selbst „mein bester Freund“ war, sprich, ein wenig meinen Egoismus übertrieb. Doch diesen Charakterzug zu ändern, ist nun wohl auch nicht mehr möglich. So muß ich, und das tue ich gern, den einzigen wahren Freund, mit dem ich mich über alles austauschen kann und zu dem ich mit allen Sorgen gehen kann, festhalten: meine Lebenspartnerin Ruth:

ruth-und-peter-olympiastadion

 

 

Anne Ekhoff: Eine Künstlerin, die mit der Farbe spielt und durch Vielfalt überzeugt

Es macht mir immer mehr Freude, Künstlerinnen zu meinen Facebook-Freundinnen zählen zu dürfen. Angeschaut habe ich mir auch früher schon gern Gemäldeausstellungen. Gerade in Berlin gab es die ja zuhauf. Ich kann mich sogar erinnern, daß ich in der Schulzeit aus freien Stücken eine Mappe mit Bildern von Künstlern, von Skulpturen, von den verschiedenen Stilrichtungen anfertigte. Das einzige Manko: diese Mappe ist seit vielen Jahren verschollen.

Aber nun kann ich auch aus einem Fundus schöpfen, der meiner Homepage gut zu Gesicht steht und Abwechslung bringt. Die meisten Künstler geben mir gern die Erlaubnis,  daß ich ihre Werke auf meiner Homepage vorstellen darf.

anne-ekhoff-foto-eins

Anne Ekhoff

So auch Anne Ekhoff, eine Künstlerin,  deren Hauptarbeitsrichtung ich noch nicht so richtig bestimmen kann. Vielleicht klärt sie mich nach dieser  Veröffentlichung auf.

Klar ist aber, daß sie nicht  “ nur“ malt, sondern auch Skulpturen schafft. Und, weg von der Kunst, auch eine Vorliebe für Blumen, für Pflanzen hat.

Ich habe nun einfach in den Fundus gegriffen, den ich auf ihrer Facebook-Seite vorfand. Zwanzig  Abbildungen habe ich ausgewählt,  ohne eine bestimmte Linie. Einfach nur das nahm ich, was mir gefiel. Und so soll man ja auch mit der Kunst umgehen.

Peter Grau

P.S.: Bitte immer zweimal auf die Bilder klicken. Dann eröffnet sich die ganze Schönheit.

anne-ekhoff-zwanzig

anne-ekhoff-eins

anne-ekhoff-zwei

anne-ekhoff-drei

anne-ekhoff-vier

anne-ekhoff-fuenf

anne-ekhoff-sechs

anne-ekhoff-sieben

anne-ekhoff-acht

anne-ekhoff-elf

anne-ekhoff-zwoelf

anne-ekhoff-dreizehn

anne-ekhoff-vierzehn

anne-ekhoff-fuenfzehn

anne-ekhoff-siebzehn

anne-ekhoff-achtzehn

anne-ekhoff-neunzehn

 

Alle Werke stammen von Anne Ekhoff. Mehr zu ihren Werken, die natürlich auch käuflich zu erwerben sind, auf ihrer Facebook-Seite.

Der Wassermelone-Turmalin – Stein des Herzens und der Freundschaft

Claudia Endres kämpft gerade mit einer hartnäckigen Erkältung, aber vielleicht hilft es ihr bei der Genesung, wenn sie wieder mal einen ihrer schönen Steine auf meiner Homepage sieht.  Diesmal ist es der Wassermelone-Turmalin:

wassermelone-eins

Dieser Turmalin ist einzigartig in seiner Farbe und trägt mehrere Fähigkeiten in sich.

Er steht für die ehrliche und innige Freundschaft, für Geradlinigkeit, Ehrlichkeit, Offenheit und dem Umgehen mit Mitmenschen.

Er vermittelt uns, die schönen Aspekte in Dingen oder Tätigkeiten zu sehen und verhilft uns, größere Projekte in Angriff zu nehmen und diese zur Vollendung zu bringen.

wassermelone-zwei

Der Wassermelone-Turmalin öffnet das Herzchakra und verbindet uns intensiv mit unserem höheren Selbst. Er läßt uns in Situationen die Ernsthaftigkeit sehen und doch den Humor darin erkennen.

Dieser sehr seltene Stein steht allgemein  für Glück und läßt uns die Glückseligkeit, die jeder von uns sucht, auf dieser Erde finde

Claudia Endres

Moldavit-Engel, Edelsteine & Verlag

wassermelone-drei

wassermelone-vier

Auch Neuruppin ist mit Schnee überzuckert

Lange habe ich um Schnee „gebettelt“, nun ist er auch nach Neuruppin gekommen. Zwar war es mehr ein Zuckerguß und konnte natürlich nicht mit den Schneemassen in den Alpen nicht zu vergleichen.  Aber es war und ist Schnee.

So sah es am Freitag am späten Nachmittag am Ufer des Ruppiner Sees aus:

schnee-eins

schnee-zwei

schnee-drei

schnee-vier

schnee-fuenf

Winteridylle in Maurach am Achensee

 

maurach-eins

Der Winter mit Schnee ist da, auf den ich so lange auch hier in Neuruppin gewartet habe. Zwar sind die Schneemengen noch überschaubar, aber dafür quillt das Internet von Winterimpressionen aus aller Welt über. Mein Facebook-Freund Andreas Wiesinger war mittendrin im Schnee. Diesmal schickt er seine Fotos von der Erfurter Hütte Maurach am Achensee  (Tirol in Österreich).

maurach-fuenf-erfurter-huette

Nicht nur die Fotos begeistern mich, sondern auch der Ort des Geschehens. Erfurter Hütte, das weckt Heimatgefühle, denn im thüringischen Erfurt bin ich geboren. Maurach am Achensee habe ich aber seit meiner Jugend im Ohr. Davon erzählte mir meine Mutter und zeigte mir Fotos. 1938 war sie in dieser Gegend:

maurach-am-achensee

Zwar fehlte damals der Schnee, aber den liefert nun Andreas Wiesinger:

maurach-zwei

maurach-drei

maurach-vier

maurach-sechs