Bei manchen Künstlern fällt es mir leicht, sie auf meiner Homepage vorzustellen. Wann? Wenn sie selbst über sich und ihre Werke reden und schreiben.
So geht es mir auch mit Bettina Breitkopf.
Auf ihrer Homepage http://www.totalbunt.de hat sich Bettina Breitkopf selbst so vorgestellt:
„ Die Welt hat eine Farbe: totalbunt. Und so male ich die Freiheitsstatue, den Eiffelturm, den Reichstag usw., am liebsten in dieser einen Farbe: totalbunt! Als Rheinländerin und „rheinische Frohnatur“ male ich vor allem den Rhein „rauf und runter“. Meiner Heimat und den alten Märchen, Bauten, Landschaften und Denkmälern möchte ich meine Farben geben. Ich stelle sie gerne in „totalbunt“ dar, poppig und farbenfroh.
„totalbunt“ bedeutet für mich:
Die Farben müssen sich gegenseitig zum Leuchten bringen. Letztendlich soll das Bild leuchten, wie eine Bleiverglasung, als würde das Licht von hinten durch fallen.
Bei Landschaften oder Gebäuden lege ich darauf Wert, daß der realistische Farbton, d.h. die Farbe des echten Motivs, erhalten bleibt, damit das Motiv sofort erkennbar ist. Natürlich muß diese „echte Farbe“ nicht allein stehen, sondern kann mit anderen Farben z.B. „kariert“ werden. Bauwerke, wie beispielsweise der Kölner Dom, werden von mir meist in den ihnen eigenen Farben dargestellt, tagsüber ein mattes graubraun, abends beleuchtet in Grün-und Türkisschattierungen.
Mein großes Vorbild Andy Warhol sagte einmal: „Mein künstlerisches Konzept ist, daß ich keines habe“. Das trifft auch auf mich zu, abgesehen davon, daß meine Bilder leuchten sollen, auffallen, vor allem gute Laune und Optimismus verbreiten sollen. Die Welt ist bunt und meine Bilder sind es auch.
Nachdem mich auf einem meiner Streifzüge am Rhein entlang die Loreley-Statue in Sankt Goarshausen faszinierte, malte ich sie auf verschiedene Art immer wieder neu und entwickelte daraus eine kleine Comic-Geschichte. Zu diesem Zeitpunkt entdeckte ich meine Vorliebe für historische Denkmäler und Statuen, die ich in totalbunt und modern darstelle. Es folgten viele, wie „Beethoven“, der „Rolandsbogen“ und natürlich der „Drachenfels“ u.s.w… Meine Lieblingsmotive finde ich nicht nur in meiner nächsten Umgebung. Auch der Eiffelturm, die Golden Gate Bridge, die Freiheitsstatue, die Skyline von Houston, wie auch Hamburg, Düsseldorf, Heidelberg usw. gehören dazu.
Da mir das Malen nur auf Keilrahmen nicht abwechslungsreich genug war, entdeckte ich meine Vorliebe für „3-D-Bilder“. Diese Bilder bestehen aus Trägerplatte und ausgeschnittenen Dibond-Elementen, die mit Super-Haft-Dichtungsmasse auf Abstand aufgeklebt werden. Ebenfalls gefragt sind meine 3D-Cities. Das sind Bilder auf Papier, ausgeschnitten und in Lagen auf Abstand in Objektrahmen gebannt. Ebenfalls im Repertoire habe ich Porträtbilder, anders als üblich gemalt. Ich nenne sie Mosaikbilder. Sie bestehen komplett aus kleinen Sternen, Kästchen o. ä. Ebenfalls ein Renner: Strassbilder funkeln und blitzen je nach Lichteinfall.“
Soweit die Künstlerin Bettina Breitkopf, und sie hat damit schon aufgezeigt, wie groß die Palette ist, die sie anbietet. Dabei hat sie noch nicht einmal erwähnt, daß sie auch das Kinderbuch „Jojo, die Musikspinne“ geschrieben und illustriert hat. Und auch nicht erwähnt wurde, daß sie Kurzfilme produziert.
Schauen wir wie gewohnt auf meine willkürliche, subjektive Auswahl (und immer schön die Bilder anklicken, denn dann ist der Bildschirm voller Farbe – eben totalbunt!):
Das war nur ein kleiner Ausschnitt ihres künstlerischen Schaffens. Viel mehr ist auf der Homepage von Bettina Breitkopf unter http://www.totalbunt.de zu sehen. Wer Farbe liebt, wird sich dort wohlfühlen.
Peter Grau