Lene Krämer – eine vielseitige Sängerin, die uns mit ihrem Lächeln beglückte

Überraschungen mag ich. Und manchmal ist es besser, wenn man sich eine Einladung nicht ganz genau anschaut und eher mit fröhlicher Erwartung anreist.

Schwager Achim hatte uns zu einer Dampferfahrt in der Kieler Förde eingeladen. Dauer drei Stunden, Speis und Trank garantiert.  Livemusik, das hatte ich übersehen oder aber nicht echt gewürdigt. Denn: Livemusik, das steht und fällt mit den Interpreten. Und natürlich auch damit, ob einem die Musikrichtung gefällt.

Wir hatten Glück. Das Trio gefiel uns und die Musik ebenfalls.

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Ich mag Leute, die lächeln. So hatte die Sängerin Lene Krämer bei mir gleich einen Stein im Brett.

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Sie kam einfach freundlich herüber. Man spürte, daß es von Herzen kam. Und wir saßen ja nur zwei Meter vom Trio entfernt, bekamen alles hautnah mit.

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Lene Krämer dominierte natürlich als Sängerin das Trio, aber auch ihre beiden Mitstreiter, der Jazz-und Bluespianist Stephan Scheja und der Kieler Schlagzeuger Georg von Kügelgen trugen einen gehörigen Teil zum Gelingen bei.

Pianist  Stephan Scheja:

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Schlagzeuger Georg von Kügelgen:

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Das Musikangebot war vielfältig, reichte von Jazz, Swing, Blues über Pop und Folk bis hin zu nordischen Liedern.

Und fleißig waren die Drei, die Spielpausen waren knapp bemessen. In einer solchen Pause habe ich das gesamte Equipment (so nennt man es wohl heute) fotografiert:

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Wenn Lene Krämer gerade mal nicht sang, gab sie den Rhythmus mit ihren Stiel-Kastagnetten an.

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Bei besinnlichen Liedern schloß sie auch mal die Augen, sang dann um so intensiver:

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In den drei Stunden hatte ich jedenfalls reichlich Gelegenheit, die Musiker zu fotografieren:

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Unser Gastgeber, mein Schwager Achim, war ebenfalls begeistert. Mal hörte er nur glücklich zu,

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mal unterhielt er sich mit den Musikern:

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Vielleicht bereitete er damit schon eine neue Überraschung für uns vor.  Zum 90. Geburtstag im Jahre   2024?

Doch bis dahin ist ja noch viel Zeit. Vielleicht können wir Lene Krämer und ihre Musiker schon früher mal wieder live erleben.

Dieses Mal haben sie uns jedenfalls wunderbar unterhalten und die Dampferfahrt zu einem echten Erlebnis werden lassen.

Peter Grau

(mehr zu Dampferfahrt ist in einer anderen Geschichte nachzulesen unter:  Mit dem Raddampfer „Freya“ in der Kieler Förde)

 

 

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Auf ihrer Internetseite   www.lene-kraemer.de  hat sie kundgetan, wie sie zur Musik gekommen ist, wer ihre wichtigsten Musikpartner sind. Man kann aber auch lesen, wo sie künftig auftreten wird und welche Musikprogramme sie anbietet.

Biographie   Lene Krämer:

Ich bin …

… 1960 in Dänemark geboren, lebe aber seit 1982 in Malente, im Herzen der schönen Holsteinischen Schweiz. Hier fühle ich mich sehr wohl. In meinem Elternhaus wurde viel gesungen. Nach dem Abendessen wurden häufig die Gesangsbücher hervorgeholt, um gemeinsam fröhliche Lieder zu singen. Das hat mein Leben sehr geprägt.

1995 begann meine „Gesangskarriere“ und zwar auf einem Kinderfest in Timmdorf bei Malente. Dort habe ich das erste Mal über ein Mikrofon vor Publikum gesungen. Das kam so gut an, dass ich gleich das erste Angebot bekam, auf einer Geburtstagsfeier zu singen. Mit anderen Musikern gründete ich die Gruppe „Knust“, die mit einem bunten Programm aus Folk, Pop, Kinderliedern und Tänzen bis 2004 viele erfolgreiche Auftritte hatte. Bis auf die Bühnen von NDR und R.SH auf der Kieler Woche haben wir es gebracht.

2004 lösten wir die Gruppe Knust auf und ich startete das Duo Lene & Ludger mit dem Sänger und Gitarristen Ludger Horstkamp aus Malente, der auch schon bei Knust dabei war. 2005 kam dann meine Tochter Gesi dazu mit ihrer schönen dritten Gesangsstimme. Im Trio sind wir jetzt erfolgreich unterwegs mit gemischtem Folk, Pop und Oldies in verschiedenen Sprachen. Bei einigen Veranstaltungen, besonders in der Vorweihnachtszeit, kommt noch der „Mäusechor“ aus Timmdorf mit dazu, drei kleine Mädchen im Alter von sieben bis neun Jahren. Mit diesen Mädchen übe ich seit vier Jahren, sodass wir jetzt ein ein sehr schönes und beliebtes skandinavisches Weihnachtsprogramm anbieten.

2006 lernte ich den Jazz- und Bluespianisten Stephan Scheja aus Westensee kennen. Wir beide bieten als „Lene Krämer Duo“ ein Programm aus Jazz, Swing, Bossa, Blues, Pop und Folk in verschiedenen Sprachen an. Ergänzt werden wir, je nach Anlass, von den bekannten Kieler Musikern Georg von Kügelgen (Schlagzeug) und Volker Linde oder Moritz Zopf (Bass) zum Trio oder Quartett. So sind wir viel unterwegs – von Berlin bis Kopenhagen.

Meine weiteren musikalischen Partner sind:

  • Enzo Galli (Kiel), Gitarre
  • Christian Krauss (Neuwittenbek), Klavier
  • Bertram Scholz (Neustadt), Gitarre
  • Albrecht Giseler (Eutin/Berlin), Klavier
  • Tim Reese (Kiel), Geige
  • Wolfgang Dreller (Braak), Gitarre
  • Frank Lorenz (Eutin), Akkordeon
  • Jan Herz Klemtow (Rodenbek), Gitarre
  • Michael Neher (Kiel), Percussion
  • Tim Reese (Bordesholm), Schlag