Die Liebe zur Malerei hat Marianne Muno bereits in jungen Jahren entdeckt. Schon damals nahm sie jede Gelegenheit wahr, Bleistiftzeichnungen von ihrer Umwelt anzufertigen.
Im Jahr 2000 faßte sie den Entschluß, sich intensiver der Malerei zuzuwenden. Erste Versuche mit Aquarellbildern waren das Sprungbrett zu den heutigen Öl- und Acrylarbeiten. Kurse an der Kunstakademie Karlsruhe haben sie gelehrt, ihren eigenen Stil zu finden. Hauptsächlich gestaltet sie ihre Werke abstrakt und farbenfroh, nach Art des modernen Neo-Expressionismus, ohne aber die großen Maler zu kopieren.
Marianne Muno’s Malerei, die sie im Vorfeld weder skizziert noch abmalt, hat sich in den letzten Jahren intensiviert. Einige ihrer Bilder besitzen „Fremdkörper“ wie Schiefer, Eisenschlacke oder Blattgold. Ihre Ideen entstehen in Gesprächen, wobei sich die Geschichten langsam zu Bildern entfalten, um dann die Inspirationen „frei Hand“ auf die Leinwand zu bringen.
„Mit Joseph Beuys, Salvador Dali oder Pablo Picasso habe ich etwas gemeinsam… ich provoziere!“
Provozieren möchte sie insofern, um den Betrachter durch ihre gegensätzliche Malerei auf seine Lebensmotivationen aufmerksam zu machen. Gegensätzlich, weil alles im Leben von zwei Seiten betrachtet werden könne, um daraus ein Urteil für sich selbst zu finden: „Das Leben ist sehr facettenreich und meist bunt; auch dort, wo wir es Grau in Grau sehen.“
Marianne Muno stellt seit 2009 ihre Werke der Öffentlichkeit vor. Sie möchte die Begeisterung weiter vermitteln, sich fallen zu lassen, durch experimentelle Möglichkeiten der Farbgestaltung Freude zu erleben, um „sich selbst“ zu entdecken.
Vor einigen Jahren hat Marianne Muno in dem kleinen Ort Weinheim – Sulzbach, südlich von Frankfurt/Main gelegen, aus einem ehemals denkmalgeschützten Kuhstall eine kleine, feine Galerie mit dem Namen Kunstscheuer Marianne Muno geschaffen (siehe auch die gleichnamige Facebook-Seite). „ Dort biete ich jeweils drei bis vier autodidaktischen Künstlern die Gelegenheit, für drei Monate ihre Werke auszustellen“.
Einen kleinen Einblick in das Schaffen von Marianne Muno soll die folgende, wie immer willkürliche Auswahl bieten: