Pro und kontra Facebook

Geliebt oder gehaßt, die Meinungen über Facebook gehen weit auseinander. Jeder darf urteilen, wie er mag. Ich habe vor allem zunächst das Positive entdeckt. Mit Facebook ist es mir möglich, Leute, die ich mal kannte, die ich mochte und die ich aber dann irgendwie aus den Augen verloren hatte, wieder zu treffen. Und das betrifft nicht nur Sportler aus der Leichtathletik, sondern auch Bekannte und Freunde aus anderen Sphären des Lebens. Oft ist dann die Freude auf beiden Seiten. Aber es gibt auch Versuche, die ins Leere verlaufen. Da kommt einfach keine Reaktion, oder aber es existiert zwar eine Facebook-Seite, aber die wird eben nicht beobachtet, liegt brach.
Und keine Chance hat man auch, wenn die Gesuchten überhaupt nicht bei Facebook angemeldet sind. Manchmal wünsche ich mir, daß alle bei Facebook wären, denn dann wäre das „Forschen“ in der Vergangenheit viel einfacher. Aber bei diesem Wunsch ist wohl der Eigennutz der Vater des Gedanken.
Ein anderes Kapitel ist der Informationsgehalt der Mitteilungen auf Facebook. Der hält sich oft in engen Grenzen. Am häufigsten wird der Button „Gefällt mir“ gedrückt, mehr nicht. Manchmal nimmt das sogar überhand, und dann liest man seitenlang nur den einen Namen. Das ist dann eher nervig. Längere Geschichten sind für Facebook weniger geeignet, vor allem auch deshalb, weil sie wegen der Fülle von „Posts“ schnell wieder verschwinden.
Das letzte Kapitel betrifft die Diskussionskultur. Da ist es manchmal so wie auf manchen Blogs, wo es schnell auch mal unter die Gürtellinie geht. Toleranz ist für viele ein Fremdwort, gerade, wenn es um politische Themen geht. Dann ist es besser, man schaltet sich aus.
Das Fazit: Facebook ist nicht für jeden nützlich. Ich aber werde weiter dabei bleiben, weil es für mich nützlich ist.

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