Kunst und Kultur

Annett Kruppa: Sie spielt mit Formen und Farben

Annett Kruppa gehörte zu den ersten Künstlern, die ich im Februar 2017 auf meiner Homepage unter   http://www.petergrau-leichtathlet.de/?p=5351    vorgestellt habe.  Damals dominierten allerdings ihre Bilder.  Erwähnt habe ich nur, daß sie Innenarchitektin studierte, an einer eigenen Malschule „Art Factory“ unterrichtet und einen eigenen Online-Shop für Kunst, Handarbeiten und Kunsthandwerk  betreibt (www.minnamiez-ideenreich.de).

Kru eins

Heute soll der Text ein wenig mehr über Annett Kruppa sagen.  Und sie hat es mir sehr leicht gemacht, denn auf ihrer Homepage hat sie sich selbst vorgestellt. Authentisch also das Folgende:

„Geboren wurde ich in Gifhorn, einer Kreisstadt im Osten Niedersachsens, die zwischen Hannover, Braunschweig und Wolfsburg. Hier schloß ich auch erfolgreich meine schulische Ausbildung mit dem Abitur ab und – wer hätte es gedacht?! – mein bestes Fach war immer Kunst.
Der Wunsch nach einem Studium, mit dem ich Kreativität und finanzielle Aspekte unter einen Hut bringen konnte, brachte mich 1984 nach Hildesheim, wo ich bis 1987 Innenarchitektur an der Fachhochschule studierte. Verschiedene Lebensstationen führten mich später unter anderem auch nach Süddeutschland, wo ich bei einer Ladenbaufirma arbeitete. Aber trotz all dem Sonnenschein am schönen Rhein… mich zog es zurück in den Norden.
Und hier bin ich geblieben und fühle mich nun seit 25 Jahren in Hildesheim und Umgebung heimisch.
Mein ganzes Leben war geprägt von der Lust an Kreativität. Schon als Kind habe ich meiner Oma und meiner Mutter beim Malen, Nähen und Stricken über die Schulter geschaut und habe es ihnen gleich getan, denn “ wie die Alten sungen, so zwitschern auch die Jungen!“
Und so habe ich in den letzten 45 Jahren nicht nur viele Erfahrungen mit den unterschiedlichsten kreativen Techniken gesammelt – ich möchte dieses Wissen und die Freude auch gerne weitergeben.
Fortbildungen und Wissenserweiterungen sowie die Experimentierfreudigkeit gehören  immer noch dazu… „Denn der Weg ist das Ziel!“

Kru einundzwanzig

Mein Motto

Die Art Factory soll ein offenes Haus als Begegnungsstätte für Kunst, Kunsthandwerk und Kultur sein.  Ein Treffpunkt, in dem die Menschlichkeit groß geschrieben wird.
Fröhlichkeit, Lachen, Spaß am Leben… wer den ernsthaften, verbissenen Kampf mit Formen und Farben sucht – wird ihn hier nicht finden!!!
Malen soll vor allem eins: Spaß machen! „

(mehr dazu auf der Homepage www.art-factory-nordstemmen.de)

Wie gewohnt folgt nun eine Auswahl ihrer Werke:

Kru zwei Kru drei Kru vier Kru fünf Kru sechs Kru sieben

Kru acht Kru neun Kru zwölf Kru elf Kru dreizehn Kru sechszehn Kru vierzehn Kru fünfzehn

Kru neunzehn Kru achtzehn Kru siebzehn Kru zwanzig

 

 

 

Brigitte Jochum: Sie malt expressiv-realistisch

Jochum neunundzwanzig

 Bei der Malerin Brigitte Jochum wiederholt sich das, was ich auch schon bei anderen Künstlern festgestellt habe. In Jugendzeiten spielt das Zeichnen und Malen eine große Rolle. Dann aber kommt aus den unterschiedlichen Gründen eine schöpferische Pause, und irgendwann entdeckt man seine Liebe zum Malen wieder.

Brigitte Jochum hat es selbst schön beschrieben: „ Manchmal braucht die künstlerische Kreativität seine Zeit, um geweckt zu werden“.

Jochum eins

 

Brigitte Jochum-Furtner  wuchs in St. Margrethen in der Schweiz auf und malte und zeichnete als Kind sehr gern. Dann aber kam der Bruch, weil, wie sie schreibt, „ein Lehrer und eine Berufsberaterin mir das Zeichnen und das Malen ausgetrieben haben.“  Neugierig frage ich nach.  Und ich erfahre eine Lebensgeschichte, die den Rahmen hier sprengen würde.

Kurz zusammengefaßt:  Brigitte Jochum geht in der Schweiz in die 6. Klasse und hat Streß mit ihrem Klassenlehrer. Der wiederum war von ihrer Schwester und anderen beim Schulinspektor angezeigt worden und nun rächte sich der Klassenlehrer an ihr.   Für das Malen blieb da keine Zeit mehr und die Lust ließ natürlich nach. Noch stärker wurde das, als sie in der 8. Klasse bei einer Berufsberaterin einen Lebensbaum zeichnen mußte. “ Zuerst vorskizzieren und so weiter, “ erinnnert sich Brigitte Jochum. “ Natürlich war ich zu langsam, wurde nicht fertig. Das Urteil der Beraterin: Keine Energie, Kraft, Willenstärke etc.  Und sie schlug mir vor, als Verkäuferin in ein Musikgeschäft zu gehen, was ich natürlich nicht wollte“.

Jedenfalls herrschte von nun an Mal-Pause. Und die berufliche Entwicklung hatte viele Aspekte. Au-Pair-Mädchen in einem Bergdorf in der Französischen Schweiz, ein Jahr in einer Klosterschule in Rorschach, dann eine Damenfriseur-Lehre, 12 Jahre Arbeit als Friseuse in Rorschach, einer Stadt am Bodensee.

Dann folgte der Umzug aus der Schweiz nach Österreich. Der Grund war einfach: Sie lernte einen jungen Mann namens Wolfgang kennen, heiratete ihn 1976 und hieß fortan nicht mehr Brigitte Furtner, sondern Brigitte Jochum. Schnell gewöhnte sie sich an das Leben in Dornbirn, einer größeren Stadtgemeinde im Bundesland Vorarlberg mit etwa 44.000 Einwohnern.  Ihr Mann hatte gemeinsam mit seinem Bruder eine kleine Druckerei übernommen, und sie übernahm 1984 die Buchhaltung und die Lohnverrechnung.  Aber auch da verlief nicht alles reibungslos. Familiäre Streitigkeiten mit ihrer Schwägerin zwangen sie, eine neue Stelle bei der Firma SEFAR Thal  in der nahen Schweiz anzunehmen. Dort arbeitete sie zehn Jahre lang.

Soweit die Kurzfassung ihres beruflichen Lebens. Ich habe das nur so ausführlich gebracht, um zu zeigen, daß man auch nach einem solchen turbulenten Leben zum Malen zurückfinden kann.

Bei Brigitte Jochum half, daß sie 2002  von drei Freundinnen überredet wurde, an einem Malurlaub in Italien teilzunehmen. Und dort entbrannte bei ihr wieder das so lange verschüttete künstlerische „Fieber“. Noch aber glaubte sie nicht so recht an ihre Fähigkeiten. „ Ich malte anfangs nur abstrakt, weil ich glaubte, nicht zeichnen zu können.“ Doch das stellte sich letztendlich als Trugschluß heraus. Sie tat viel, um ihre Fähigkeiten zu entdecken, besuchte 2004 einen Zeichenkurs bei Gerhard Mangold, danach Kurse für Aktzeichnen bei Johannes Kaufmann und Edgar Leissing.

Viele Kurse folgten, unter anderem bei Agi Huber, Ilona Griss-Schwärzler, Peter Feichter, Erwin Kastner, Maria Gabriel, Voka, Werner Bösch, Wolfgang Abfalter und Dietmar Wölfel.

Und sie malt nun nicht mehr „nur“ abstrakt. „ Mein neuer Stil ist Expressiv – Realistisch in Acryl und Mixed Media“, schreibt sie auf ihrer Homepage  www.brigitte-malatelier. „Meine bevorzugten Motive sind Menschen in Bewegung, Portraits und Tiere.

Malen gehört heute zu meinem Leben und ist mein Lebenselixier, das ich sehr genieße und auslebe.

Ich bin Ich. Kreativ und neugierig.

 

Und wenn Sie nun neugierig geworden sind, wie Brigitte Jochum malt, kann diese Neugier mit der folgenden Auswahl einiger Bilder gestillt werden:

Porträts:

Jochum zwei Jochum drei Jochum vier Jochum sechs Jochum fünf

Menschen in Bewegung:

Jochum sieben Jochum acht Jochum neun Jochum zehn Jochum zwölf Jochum elf Jochum vierzehn Jochum dreizehn Jochum fünfzehn Jochum sechszehn

 

Tiere:

Jochum siebzehn Jochum zwanzig Jochum neunzehn Jochum achtzehn Jochum einundzwanzig Jochum zweiundzwanzig Jochum dreiundzwanzig Jochum vierundzwanzig

Abstrakt:

Jochum fünfundzwanzig Jochum sechsundzwanzig Jochum siebenundzwanzig Jochum achtundzwanzig

Weitere Werke sind auf der Homepage http://www.brigitte-malatelier.at.        zu sehen.

Kurt Buschmann: Saxophonist, Komponist, Maler und Poet

Kurt vierundzwanzig ProfilfotoKurt zweiundsechzig

Jazzmusik mag ich und Saxophonisten ebenso. Damit rennt also Kurt Buschmann, mit dem ich seit einiger Zeit bei Facebook befreundet bin, offene Türen ein.  An seinem kürzlichen Geburtstag habe ich versprochen, ihn auf meiner Homepage vorzustellen. Da wußte ich noch nicht, wie umfangreich das werden würde.

Für meine Geschichten über Künstler gibt es bisher immer ein Muster: zuerst wird in einem Text der Künstler vorgestellt und dann seine Werke. Das betrifft bisher vor allem Maler. Doch nun ein Musiker…

Kurt zweiundvierzig

Mir kam der Gedanke, das Ganze einmal anders aufzuziehen. Ich merke, daß meine Leser auch viel auf Bilder „anspringen“, vielleicht sogar mehr als auf lange Texte, die wiederum ich so mag.

Deshalb also zunächst eine Auswahl von Fotos, die mit und für Kurt Buschmann gemacht wurden.  Vor allem als Mensch, aber auch besonders als Saxophonist und Mitglied in verschiedenen Bands ist er abgebildet. Doch schauen wir gemeinsam:

Kurt eins Kurt zwei Kurt drei Kurt fünf Kurt sechs Franj NIkisch

Kurt neun mit Julia Neigel

(c) www.buchwald-fotografie.de)

Kurt zehn Kurt elf Porträt Kurt zwölf Kurt dreizehn

Kurt vierzehn Kurt fünfzehn Kurt sechszehn Kurt achtzehn Kurt zwanzig Kurt zweiundzwanzig The Rolling Bushmen Trio

Kurt einundzwanzig Porträt gemalt

Kurt zwanzig Kurt zweiundzwanzig The Rolling Bushmen Trio Kurt dreiundzwanzig Kurt fünfundzwanzig Kurt sechsundzwanzig Kurt siebenundzwanzig

Kurt achtundzwanzig Kurt neunundzwanzig Kurt dreißig Kurt zweiunddreißig Kurt dreiunddreißig Kurt einunddreißig

Kurt vierunddreißig

Kurt und Zappa eins

 

Genug der Bilder, wir wollen Musik hören. Doch da ist die Auswahl fast noch schwieriger. Man klickt ein Stück bei You tube an und kann anschließend viele weitere anklicken und hören. Einmal sind es Promotionsvideos, etwa aus den Jahren 2015 oder 2016. Zum anderen normale Konzertmitschnitte, wie etwa mit Soltoros, mit den Hamburg Blues Bandits, mit Abi Wallenstein, mit Zabba Lindner und vieles andere. Zuletzt tourte Kurt Buschmann mit Ike Moriz. Beide waren schon 2016 zusammen, ein Mitschnitt eines Auftritts auf der „Love Swings Tour“ ist hörenswert.

Es ist  allerdings für mich zu aufwendig, alle links zu diesen Musikstücken hier aufzuführen. Deshalb nur eine kleine Auswahl:

https://www.youtube.com/watch?v=TOSzLkXeXtg

https://www.youtube.com/watch?v=N1javLDCvZ4

https://www.youtube.com/watch?v=NGdMdwKuQmc (Hamburg Blues Bandits und Kurt Buschmann – Lucille)

https://www.youtube.com/watch?v=82SH6T5jb80&feature=youtu.be

Hörens- und sehenswert ist auch ein 7-Minuten-Film, der uns den Künstler Kurt Buschmann näherbringt:

https://www.youtube.com/watch?v=mxEgAv4BjsI (Kurt Buschmann- Ein Portrait)

Anfangs habe ich schon erwähnt, daß die öffentlichen Auftritte in seiner bisherigen Musiker-Karriere sehr zahlreich sind.  Ähnlich umfangreich ist auch das, was Kurt Buschmann im Internet anbietet. Angefangen von seiner Homepage www.kurt-Buschmann.de (gerade in Überarbeitung) und weitergeführt in diversen Facebook-Seiten, so etwa Kurt Buschmann-saxuelle Akzente (ein deutlicher Hinweis auf sein Saxophon), Colorworks & Lyrics von Kurt Buschmann – Kujobu und Kurt Buschmann Group und Kurt Buschmann – Unterricht für Saxophon, Saxonett, Cajon und Djembé.

Auch da bleibt angeraten, dort selbst herumzustöbern.

Genug der Hinweise. Werden wir wieder konkret, sprich, zeigen wir Bilder.

More than four – music for beautiful people (Promotionsvideo 2015):

Kurt zweiundfünfzig Kurt einundfünfzig More than four

 

The Rolling Bushmen – saints in action: 

Kurt Dreiundfünfzig kurt vierundfünfzig Kurt fünfundfünfzig Kurt sechsundfünfzig

Einiges aus der schon angesprochenen Facebookseite über die saxuellen Akzente:

Kurt vierundvierzig Kurt fünfundvierzig Kurt sechsundvierzig Kurt siebenundvierzig Kurt achtundvierzig Kurt neunundvierzig

Gemeinsam mit Ike Moriz:

Kurt fünfzig mit Ike Moriz

 

Bisher ging es vor allem um die Musik. Wenig wurde besprochen oder mit Bildern zu Gesicht gebracht, daß Kurt Buschmann nicht nur Musiker ist, sondern auch Komponist (was schwer mit Bildern darstellbar ist), Maler und Poet.

Maler und Poet

Wie er malt, stellt er selbst in einem 2-Minuten-Video auf You Tube unter  dem Titel  Kurt Buschmann (Kujobu) – Colorworks 2016   vor (https://www.youtube.com/watch?v=ynQHjO2Llgs). Untermalt mit einfühlsamen Saxophonklängen kann man sich ganz dem Schauen hingeben. Und wem die Bilder zu schnell vorbeirauschen, der kann sich  anschließend auf der Facebookseite Colorworks &Lyrics von Kurt Buschmann-Kujobu satt sehen. Darauf jetzt nur eine kleine Auswahl:

Kurt Colorworks eins

Kurt fünfundreißig Kurt sechsunddreißig

Kurt Color zwei Kurt Color vier Kurt Color drei Kurt Color fünf Kurt Color sechs Kurt Color acht Kurt Color sieben Kurt Color elf Kurt Color neun Kurt Color zwölf

Viel Farbe wird also verbraucht:

Kurt Color dreizehn

 

Kurt siebenunddreißig Kurt achtunddreißig Kurt vierzig Kurt einundvierzig

Oft stellt Kurt Buschmann auch die  passenden Verse zu seinen Bildern (siehe auch auf seiner Facebookseite Colorworks & Lyrics):

Kurt Colorworks zwei Kurt Colorworks drei Kurt Colorworks vier kurt Colorworks fünf Kurt Colorworks sechs Kurt Colorworks sieben Kurt Colorworks acht

Poesie, das ist auch ein passendes Stichwort für das, was er nun mit Kerstin Seidel erlebt. Sie, die mir bei Facebook vor allem mit ihren poetischen Einwürfen auffällt, hat die Poesie der Liebe entdeckt (oder er hat sie entdeckt). Gleich, wie es war, Kurt Buschmann und Kerstin Seidel sind seit kurzem ein Paar und haben sich ein „Nest“ in Hamburg gebaut (bzw. sind dabei, es wohnlich einzurichten). Beide sind an die Öffentlichkeit gewöhnt und scheuen sich deshalb auch nicht, mit ihrem Privaten offen umzugehen.

Kurt sieben mit Kerstin Kurt vier mit Kerstin Seidel   Kurt sechzig Kurt einundsechszig Kurt achtundfünfzigKurt neunundfünfzig

(c)  Die letzten vier Fotos sind von Renate Heinrich-Kouschak fotografiert worden


Nachdem wir uns visuell und musikalisch, zeichnerisch und ganz persönlich mit Kurt Buschmann befaßt haben, möchte ich noch  einige textliche Passagen  zum Besten geben, die ich auf der Internet-Seite Jazz-Fun gefunden habe. (Diese Seite wird von Jacek Brun, Seilerstraße 35, 29614 Soltau ; www.do-bra.de; info@jazz-fun.de herausgegeben).

 Ein Leben vor allem mit der Musik

Kurt Buschmann wurde am 7. September 1955 in Seeon in Bayern geboren. Seine ersten musikalischen Gehversuche machte der Saxophonvirtuose und Percussionist Kurt Buschmann mit acht Jahren auf dem Akkordeon. Zwei Jahre später sang er bereits in einem Vokalsextett, zum 14. Geburtstag bekam er seine erste Gitarre. Mit sechszehn Jahren gründete er seine erste Rockband „WHO KNOWS“, verkündete seinen Eltern: „Ich werde Musiker!“ und zog mit dreiundzwanzig Jahren, den bayerischen Blues im Gepäck, nach Hamburg.
Obwohl er damals in diversen Duos und Bands spielte und auch noch in Hamburg den bayerischen Blues auf viele Bühnen brachte, war die Gitarre nie so ganz sein Instrument. Erst mit sechsundzwanzig Jahren hatte er die offenbarende Begegnung mit dem Saxophon. Kurz danach entdeckte er seine (zweite) Liebe zur Percussion.

(Perkussion, (engl. Percussion von lat. percussio „Schlagen“, „Takt“, percutere, „schlagen“), ist der Oberbegriff für das Spiel aller Musikinstrumente aus dem Bereich der Schlag- und Effektinstrumente. Perkussion, ausgehend vom Händeklatschen, gehört zu den ältesten Formen des Musizierens.)

Eine lange Reihe an Projekten, Bands (u.a. seine Band in den 80ern Per Express – NDR-Hörfest Gewinner 1985) und Künsterbegleitungen (Ted Herold, London Boys, Inga Rumpf, Peter Behrend u.a.) pflastern seit WHO KNOWS seinen musikalischen Weg. Über den Gitarristen Rainer Baumann (u.a. Frumpy, Roger Chapman, Jack Bruce, Rainer Baumann Band), der ihn immer wieder zu seinen Clubsessions einlud, öffneten sich für Kurt Buschmann die Türen zur Hamburger Bluesszene.
Im September 2003 feierte Kurt Buschmann sein 30jähriges Bühnenjubiläum und nahm bei einem Konzert in Elmshorn vor über tausend Leuten Abschied von der Rhythm’n Blues Band Heggen’s Heroes, bei der er über sechs Jahre neben Henry Heggen, Roy Dyke, Martin Scheffler, Bernd Ohnesorge sowie Detlef Bösche (seit 2001) die Clubs und Konzertsäle zum Kochen brachte und die CD „making love in lola – live“ realisierte.

Neben seinen eigenen aktuellen Projekten wie der Kurt Buschmann Group, Sax’n DJ, Caty Grace & Kurt Buschmann und The Walkin‘ Bushmen ist Kurt Buschmann in Bands wie The Walkin‘ Bamsi Kosaken, Paddy Korn & The Grand Lobby, Liaison (die Band des Jazzgitarristen und Sängers Hartmut Naumann) sowie als Gastmusiker in diversen Formationen wie den Speedos (Walkingact aus Essen) oder 8 to the bar zu hören und zu sehen gewesen bzw. ist es noch.

Soweit der kurzgefaßte Auszug aus Jazz und Fun (mehr ist nachzulesen unter https://www.jazz-fun.de/kurt-buschmann.html).

Spätestens jetzt wird aber klar, daß die Persönlichkeit Kurt Buschmann und sein bisheriges Musikschaffen nicht in wenigen Sätzen wiedergegeben werden kann.  Es bleibt also noch viel Raum für spätere Geschichten über einen Musiker, Maler und Poeten, den ich vorher nicht kannte (Berlin und Neuruppin sind eben räumlich doch weit von Hamburg entfernt). Und meine virtuelle Begegnung mit Kurt Buschmann ist ein Zeichen dafür, wie man über Facebook-Freundschaften neue, interessante Leute kennenlernen kann.

Peter Grau

(die Fotos dieses Beitrages sind grundsätzlich aus Veröffentlichungen  Kurt Buschmanns entnommen worden. Die meisten Foto stammen von ihm selbst.  Für einzelne Fotos, die von anderen Fotografen stammen, wird Kurt Buschmann demnächst die  (c)  nachreichen. )

Nachtrag:  Wie bei mir üblich habe ich mich nach der Fertigstellung dieses Artikel vor der Veröffentlichung im Netz mit  der Hauptperson, also Kurt Buschmann, abgestimmt. Und er meinte, daß er noch einige Aktualisierungen vornehmen wolle. Wir werden das im Oktober bei einem Zusammentreffen in Berlin gemeinsam vornehmen.  Aber ich stelle diese Geschichte trotzdem schon vorher ins Internet. Sie soll ja auch nur einen ersten Eindruck des Künstlers  Kurt Buschmann vermitteln. Weitere Eindrücke sind in der Zukunft nicht ausgeschlossen, ja erwünscht.

Thyra Holst: Wenn Filz spricht … und Landschaft tanzt

Diese Überschrift kommt ein wenig geheimnisvoll daher. Thyra Holst ist eine Künstlerin aus Overath bei Köln, die ich über Facebook kennenlernte. Aber Filz?  Ich kenne aus der Politik, daß man da von Filz spricht…

Und mit dem Material Filz kam ich in Berührung, als unsere Tochter einige Zeit lang sich mit Filzarbeiten beschäftigte.  Außerdem gab es hier in Neuruppin ab und an Verkaufsausstellungen von Filzarbeiten.

Über eine solche Ausstellung habe ich auch auf der Homepage  von Thyra Holst (www.thyraholst.de) gelesen. Im Burgenmuseum Nideggen fand eine solche Ausstellung vom 29. Mai bis zum 31. Dezember 2016 unter dem Thema „ Alles Filz oder was?“ statt.  Vom Filz-Handwerk des 13. Jahrhunderts bis zur heutigen Filzkunst wurden dort Hüte, Hausschuhe, Wandbehänge, Teppiche und auch Kuriositäten ausgestellt.  „. Der handgefertigte Filz hat seit Jahrhunderten für das Überleben und die Produktivität des Menschen gesorgt. Archäologische Funde verdeutlichen, dass die bis heute gepflegten Traditionen des Filzens von einer sehr alten und künstlerisch bedeutsamen Filzkultur abstammen.“ Soweit der Text zur Vorstellung dieser Ausstellung. Thyra Holst hat dort mit einer Sonderschau agiert.

Und ganz aktuell hat sie mir auch noch etwas über das Alleinstellungsmerkmal von Filz geschrieben: „Strickpullover kann man aufrebbeln; Gewebe fallen auseinander, wenn man die Schnittkanten nicht schützt; gesponnenes Garn kann man wieder aufdrehen, aber Filz kann man nie wieder in seine Bestandteile (die Wollfasern) zerlegen: Filz bleibt Filz!

Doch es soll hier ja nicht nur der Filz untersucht werden. Ich will mich ja der Künstlerin Thyra Holst nähern…  Wie so oft versuche ich das über ihre Homepage www.thyraholst.de  und werde schnell fündig.

Thyra Porträt zwei gut

Die Künstlerin äußert sich dort über ihre

Motivation und Inspiration

Mein Werk ist leise. Es flüstert den Betrachtenden etwas zu. Die Betrachtenden haben, wenn sie es möchten, die Chance, eingefahrene Denkweisen ein kleines bisschen zu verändern. Mein Werk besteht aus Farbklängen und klaren Linien, die ich mittels überlieferter textiler Handwerkstechniken entstehen lasse. Ich vergegenständliche den Ausdruck meiner tiefsten Seele durch den Werkstoff Filz. Er saugt im Herstellungsprozess meine ganze Kraft in sich auf.

Es ist mein Ziel, die Betrachtenden in ihrem Inneren anzurühren. Ich arbeite konzeptionell und mich bewegt der Gedanke, dass jeder Mensch und jede Situation viele Seiten hat. Die Unkenntnis über den Kern einer Sache und die Vielfalt eines Menschen bringt mich immer wieder von Neuem in ein Spannungsfeld. Der Themenkomplex Vielfalt, Toleranz, Empathie ist mein Motor.

Ich habe als Kind schon getanzt und wurde nach dem Abitur von Else Lang und Karl Foltz tanzpädagogisch ausgebildet. Nach 10 Jahren Unterrichtstätigkeit habe ich mich beruflich neu orientiert. Aber meine tänzerische Erfahrung hilft mir noch heute, Linien und Formen zu finden.

Und die Künstlerin erklärt

Material und Technik

Es begeistert mich handwerklich, lose Wollfasern von zahlreichen Schafrassen oder Alpakas durch Wärme, Seife und Bewegung vorsichtig reibend miteinander zu verbinden und anschließend kraftvoll zu Nassfilz zu walken. Die Technik des Nassfilzens von Tierhaaren ist einige Jahrtausende alt, die japanische Technik des Nunofilz, die gewebte pflanzliche und tierische Stoffe mit dem Nassfilz verbindet, ist hingegen etwa zwanzig Jahre jung. Etwas jünger als die Nassfilztechnik ist das Spinnen. Ich arbeite seit 15 Jahren mit textilen Materialien.  Und ich verwende nichttextile Materialien, z.B. filze ich Stahlwolle ein, ich webe mit Super-8-Film oder bringe Nassfilz auf Porenbeton auf. Einigen Textilerinnen mögen meine Experimente für ungebührlich halten, aber ich bin der Ansicht, dass sich im Querdenken und im Brechen von Regeln die wahre Kreativität verbirgt.“

Soweit die Künstlerin Thyra Holst und nun können wir uns schon viel mehr vorstellen,  was sie treibt und was sie antreibt.

Auf ihrer Homepage merkt man dann auch schnell, daß sie nicht nur mit Filz arbeitet, sondern sich auch viele Gedanken zu ihrer Arbeit macht.

So gibt es eine Rubrik „Abstrakte Landschaftscollagen“ und dort sind nicht nur einige Werke von ihr zu sehen, sondern zugleich auch Erklärungen über ihre Motivation und Inspiration sowie darüber, was sie damit gesellschaftlich aussagen will:

 

Thyra dreizehn Thyra vierzehn Thyra fünfzehn Thyra siebzehn Thyra achtzehn Thyra neunzehn

Thyra zwanzig

Motivation und Inspiration

Thyra Holst ist begeistert von der schottischen Landschaft auf den Äußeren Hebrideninseln, denn sie ist abwechslungsreich, von großer Kraft und rauer Schönheit. Dass dort Gneis, das älteste Gestein der Erde, von anderem Gestein durchdrungen wurde, kann sie fühlen und sie muss diesem tiefen Eindruck Ausdruck verleihen. Die nassen Gras- und Moosflächen, die bei jedem Schritt federn und die Schichtung des Bodenaufbaus fühlen lassen, führten zu der Entscheidung, diese Schichtung als Merkmal für ihr eigenes und ganz neues Interpretationsformat aufzunehmen und so entwickelte sie ihr Collagenformat. Die Ergebnisse sind so vielfältig wie die Landschaft. Die als Malgrund verwendete Pappe erlaubt es, die Ebenen miteinander zu verweben um Vorder- und Hintergrund zu vertauschen und beim Betrachtenden für einen Moment der Überraschung zu sorgen. Und auch das Einarbeiten von Pflanzenteilen, Wolle oder Mineralien lässt den Betrachter genauer hinschauen, ist die Technik bisher doch nur mit Sand, Gips oder Marmormehl bekannt. Die erzeugte reliefartige Oberfläche bewirkt, dass beim nächsten Farbauftrag die Pigmente von den erhabenen Stellen abfließen und sich in den benachbarten Vertiefungen sammeln. So wird die Struktur deutlich sichtbar und zeigt durch die innovativ verwendeten Zutaten eine neue Wirkung. Um die Schichtung der Formen und ihre scharf geschnittenen Kanten zu konterkarieren, werden die Collagen statt in Rahmen auf großen Bögen Büttenpapier mit gerissenen Rändern präsentiert.

Gesellschaftliche Aussage

Thyra Holst beobachtet bei jeder Werkschaffung eine Metapher zwischen ihren Collagen und der Gesellschaft, die heute, gestern und morgen große Aktualität besitzt: Um Harmonie zu erreichen ist es wichtig, Kompromisse zu schließen und um nicht alles aneinander anzugleichen ist es unerlässlich, gleichzeitig Achtung vor der Identität aller Beteiligten – der Formen, Farben und Strukturen zu wahren.

 

Eine weitere Rubrik auf ihrer Homepage läßt uns in die Textilkunst hineinblicken:

Die dort aufgeschriebenen Texte habe ich weiter oben schon abgedruckt. So bleibt mir, einen Querschnitt durch die aufgeführten Werke zu bringen:

Thyra fünf  Thyra sieben Thyra acht Thyra zehn Thyra elf

Thyra einundzwanzig Thyra zweiundzwanzig

Mehr dazu auf der Homepage der Künstlerin unter der Rubrik Textilkunst.

Und mehr von Thyra Holst kann man  sehen, wenn man ihre nächste Ausstellung besucht. Sie findet von Mitte November 2017 bis Ende Januar 2018 in der Bildungswerkstatt von Schloß Eulenbroich in Rösrath statt. Dort stellt Thyra Holst gemeinsam mit der Kölner Künstlerin Renée Politzer aus und wird ca. 20 ihrer Filzarbeiten und abstrakten Landschaftscollagen vorstellen.

Peter Grau

Künstler werden auf meiner Facebook-Seite vorgestellt

Vor rund einem Jahr, am 15. August 2016, habe ich auf meiner Homepage  www.petergrau-leichtathlet.de  eine neue Rubrik eingerichtet:  Kunst und Kultur.

Warum? Weil ich entdeckt habe, daß ich mich nicht nur um Sportler kümmern sollte, sondern auch um Künstler der unterschiedlichsten Richtungen.

Begonnen habe ich mit einem Besuch in Seebüll in Schleswig-Holstein in der großen Gedenkstätte für den expressionistischen Maler Emil Nolde. Es folgten viele andere Künstler, Maler, Fotografen, Sänger, Bildhauer.

Einige der folgenden Künstler (x) habe ich bereits auf  dieser meiner Facebook-Kulturseite vorgestellt. Die anderen Künstler werde ich nach und nach hier vorstellen.

Maria Nicoletta Ferrari (x)

Ulrike Bonnke-Fürst (x)

Brigitte Jochum (x)

Thyra Holst (x)

Charlotte Sailer (x)

Anne Ekhoff (x)

Annett Kruppa (x)

Christel Haag (x)

Bernadette Möllmann

Nortrud Becher-König (x)

Marianne Kühn-Berger (x)

Gisela May

Kathleen Friedrich (x)

Lene Krämer (x9

Ute Vehse (x)

Katja M. Zippo (x)

Harald Krull

Isabel Santol (x)

Gisela Hammer (x)

Silvie Höllstin (x)

Ines Wiese (x)

Bettina Breitkopf (x)

Njörn Unaveus (x)

Maritim pro Arte Hotel (X)

Volker Senzel (x)

Andrea Matheisen (x)

Sabine Steinhage (x)

Markus Lüpertz (x)

Angelika Hinkelmann (x)

Marianne Muno (x)

Karin Goeppert (x)

Nicoleta Albei-Wigger

Hjördis Tomalik

Maximilian Lochner (x)

Ulla Neuhaus (x)

Uli Hoiß (x)

Manfred von Kühnemund (x)

Marita Brettschneider (x)

Papa Binnes Jazzband (x)

Stefanie Seiler (x)

Halina Maria Jaworski (x)

(bereits auf meiner Facebook-Kunstseite vorgestellt  =    x)

 

Auf meiner Homepage sind all diese Künstler leicht zu erreichen, wenn man auf der Eingangsseite den Namen des Künstlers einfach in die Lupe rechts oben eingibt.  Dann kann man die Geschichte über den Künstler lesen.

 

Um noch mehr Leser und Zuschauer für diese Geschichten zu gewinnen, habe ich kürzlich bei Facebook eine Extra-Seite   Peter Grau, Journalist, Kunst-und Kulturseite eingerichtet. Die bereits auf meiner Homepage erschienenen Geschichten  werde ich in der nächsten Zeit dort nochmals zu Gesicht bringen.

 

Peter Grau

Ulla Neuhaus: Aquarellmalerei auf Folie und Seide

Ulla Neuhaus lebt in der Stadt Husum im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein. Literarisch ist Husum als „graue Stadt am Meer“ bekannt. In eben dieser Gegend, etwa eine halbe Autostunde entfernt,  war ich vor einiger Zeit, um in Seebüll die Werke des expressionistischen Malers Emil Nolde zu besichtigen.

Beide Künstler sind nicht zu vergleichen. Warum sollten sie auch? Jeder Künstler ist für sich zunächst eine Persönlichkeit. Dann aber wird es für mich interessant. Ich versuche mich anzunähern, zu entdecken. Und das Schöne an der heutigen Zeit ist, daß man dazu nicht weit fahren und eine Ausstellung besuchen muß, möge sie auch noch so schön sein.

Man hat es einfacher, denn das Internet öffnet bereitwillig die Tore. Die meisten Künstler sind sehr kommunikativ, stellen sich sowohl auf eigenen Webseiten als auch bei Facebook oder Instagram vor.

Ulla zehn Ulla elf

So auch Ulla Neuhaus.  Aber bei ihr fällt es mir zunächst schwer, all das zu sortieren, was sie anbietet. Zuerst war ich leicht irritiert, als ich auf einer ihrer Webseiten (www.nordsee-atelier.com)  nur mit Englisch konfrontiert wurde. Zwar war dann beim Anklicken dieser kurzen Worte viel deutsch zu lesen, aber warum anfangs soviel englisch?

Unter ME wurde es mir dann schnell klar, welche internationalen Verbindungen die gebürtige Dortmunderin aufgebaut hatte. Ulla Neuhaus selbst hat das wie folgt beschrieben:

Gründung des Kunstvereins ART 7

Ulla Porträt

“ 1991 gründete ich in Ulm einen eigenständigen Kunstverein, in dem jeder Künstler/-in willkommen war, der/die auch als solche/r zu Diskussionen über Politik und Allgemeines, über Kunst und speziell zur eigenen Kunstrichtung bereit war. Für mich speziell lag der Reiz darin, Künstler zusammen zu bringen, die bislang keinen geeigneten Verein gefunden hatten, die keine großen Summen als Mitgliedsbeiträge bezahlen konnten oder wollten und die Gespräche untereinander für wertvoll und konstruktiv hielten.  Zudem reizte schon damals auch der Gedanke, Künstler aus Europa zusammen zu bringen und miteinander Treffen zu starten, um regelmäßige Diskussionen zu führen und um Ausstellungen gemeinsam zu organisieren.

Durch eine Annonce gestartet ließ der erste Künstler nicht lang auf sich warten. Sehr rege und schnell fand sich eine Gruppe von Künstlern aus sieben europäischen Staaten und einem Teilnehmer aus Indien. Vereinbart wurde ein wöchentliches Treffen, um sich erst einmal kennen zu lernen und um weitere Schritte zu überlegen, durchzusprechen und auch zu diskutieren. Diese Länder waren vertreten: Deutschland, Marokko, Spanien, Italien, Rumänien, Bosnien und Indien. Wir waren  nun eine Künstlergruppe von 12 Personen, darunter drei weibliche Künstler, die Gedanken, Ideen und Gespräche austauschten und oftmals in eine politische Diskussion verfielen durch die Vielschichtigkeit der so unterschiedlichen Länder, aus denen diese Künstler stammten. Damals gab es z. B. Krieg im ehemaligen Jugoslawien, und der Künstler aus Bosnien machte sich natürlich Gedanken um sein Land und um seine Familie.

Es waren sehr interessante Erfahrungen, die man machte, wenn man z. B. die Einstellungen und Ideen eines Künstlers aus Marokko hörte. Auch Rumänen, Spanier oder Iteliener besitzen eine andere Mentalität als Künstler hier in Deutschland, und so musste einiges ge- und erarbeitet werden, damit alle Künstler sozusagen an einem Strang ziehen.“

Soweit die Künstlerin zu ihren internationalen Bestrebungen.  Nun wird es aber Zeit, sich ihren Werken zu widmen. Vielfältig das Schaffen und so soll zunächst ein Werk aus jeder Rubrik genügen:

Fiction:

Ulla fünf

Sunrise:

Ulla sechs

Sea:

Ulla sieben

Animals:

Ulla acht

Beach:

Ulla neun

Dann wende ich mich der zweiten Webseite zu (  http://www.silk-art.jimdo.com). Dort erklärt Ulla Neuhaus ihre gegenwärtige Maltechnik:

Als langjährige Künstlerin liegt mein Hauptaugenmerk auf der Aquarellmalerei, früher wie üblich auf Bütten-Papier oder Bütten-Karton sowie Aquarellpapier. Heute seit fast 3 Jahren auf einem Untergrund aus Seide und Leinwand, seit ca. 1 Jahr mit Aquarellfarben auf Folie. Eine ganz neue Richtung, interessant, farblich explosiv mit höchster Brillanz der Aquarellfarben.

Begonnen hatte das Ganze mit der Neugier auf einen neuen Untergrund. Wie durch einen Zufall geriet ich an das Material Seide, auf dem ich Aquarellfarben probieren wollte. Eigentlich spannt man ja die Seide auf einen Rahmen, was mir dann aber nicht gefiel, da sich die malende Hand durch die Seide drückte, es ergab sich kein Halt. So entstand die Idee, das Seidenmaterial auf einem festen Untergrund zu applizieren. Nach mehreren missglückten Versuchen entstand dann das erste Seidenbild auf Leinwand im Jahr 2008. Nach einer längeren Pause ließ mir dieses Material aber keine Ruhe, so dass ich 2011 weiter machte. Eine ganze Serie aus der Reihe der Aquarellbilder auf Seide entstand.

Seide ist ein faszinierendes Material, welches den Aquarellfarben freien Lauf lässt, somit das Aussehen des gemalten Untergrundes darauf nicht vorhersehbar ist, – aber gerade das ist ja spannend an diesem Material, der Seide.

Als zweites kam dann die Folienmalerei hinzu, hier wurde von mir aus reinem Interesse an Ungewöhnlichem dieses Papier ausprobiert. Es sieht aus in etwa wie ein Blatt Fotopapier, es handelt sich aber um ein Blatt Kunststoff in Form einer Folie. Sie ist nicht sehr schwer, daher muss man, wenn man ein Bild kreieren möchte, sie zuvor auf einem festen Untergrund wie z. B. einer Hartfaserplatte aufziehen.

Diese Folie bewirkt eine immense Strahlkraft der Aquarellfarben, die Farbintensität ist sehr ungewöhnlich. Auch hierbei handeln die Aquarellfarben beim Erstauftrag ganz eigenständig, wodurch sich ein spannender Hintergrund bildet. Das Material hat so viele ungewohnte Eigenschaften, dass man sich erst hineinfinden muss, um damit arbeiten zu können. Das Material ist einzigartig und es lohnt sich immer, es einmal auszuprobieren.

Soweit die Künstlerin über ihre Maltechnik.

Ulla dreizehn Ulla zwölf

Nun aber ist es wieder Zeit, ihre Werke sprechen zu lassen. Gerade hat Ulla Neuhaus das folgende Video auf ihrer Facebook-Seite vorgestellt. Eindrucksvoll, wie ich finde:

https://www.facebook.com/ulla.neuhaus.1/videos/vb.100004033280455/1133980973413001/?type=2&theater

 

Impressionen aus dem Allgäu

Allgäu – das klingt nach Urlaub, Ruhe, Beschaulichkeit, fernab von den Sorgen dieser Welt. Und ich kann mich erinnern, daß ich einige Male dort war und daß mir besonders ein Bild gefiel: Vom Balkon der Pension schauend schweifte mein Auge über ausgedehnte grüne Wiesen mit „glücklichen“ Kühen, danach folgten große Waldstücke und ganz weit entfernt lag eine alpine Bergkette im Frühnebel.

Dieses Zusammenspiel der Natur machte mich glücklich. Und meiner Facebook-Freundin Sonja E. Nusser scheint es ähnlich zu gehen. Sie, die mir mit brillanten Fotoaufnahmen seit langem Freude bereitet, hat in ihrem Album „Allgäu“ die Schönheit dieser Region einfangen. Sie kommt aus dieser Gegend, ist in Wangen zur Schule gegangen.

Eine Auswahl ihrer Bilder soll das dokumentieren:

Allgäu vier Allgäu sechsundzwanzig Allgäu fünfundzwanzig Allgäu vierundzwanzig Allgäu zweiundzwanzig Allgäu einundzwanzig Allgäu zwanzig Allgäu neunzehn Allgäu sechszehn Allgäu vierzehn Allgäu dreizehn Allgäu zwölf Allgäu elf Allgäu zehn Allgäu neun Allgäu acht Allgäu sieben Allgäu sechs Allgäu fünf Allgäu drei Allgäu zwei Allgäu eins Allgäu achtzehn Allgäu fünfzehn

(alle Fotos:  Sonja E. Nusser)

Aus der Welt der Steine: Vom Sodalith bis zum Tigereisen

Steineexpertin Claudia Endres ist weiterhin eifrig dabei, neue Steine vorzustellen und ihnen bestimmte Eigenschaften zuzuordnen.  Gern übernehme ich ihre Ausführungen und erfreue mich an den Steinen.  Ein wenig  kann ich mich da zurückziehen aus einer Welt, die ansonsten  mit schrecklichen Ereignissen für Schlagzeilen sorgt.

Es folgt eine Auswahl von sechs Steinen:

SODALITH BLAU – ein Stein der Erhabenheit

Sodalith eins

Der Sodalith ist ein Stein der Erhabenheit und des Wahrheitsstrebens. Er macht uns unsere eigentliche Aufgabe bewusst, die wir mit ihm konsequent verfolgen. Mit ihm erkennen wir den Kern und die Wichtigkeit einer Sache. Er hilft uns, diese in unserem Alltag umzusetzen und mit Beharrlichkeit zu verfolgen.

Sodalith zwei

Der Sodalith unterstützt sachliche Denkprozesse, die zu logischen Schlussfolgerungen führen. Er regt die Phantasie an, fördert musische Talente und lässt uns neben dem objektiven Betrachten einer Sache auch noch das Herz sprechen.

Mit ihm fällt es uns leichter, Gefühle in Worte auszudrücken, ohne zu emotional zu werden. Mit ihm erkennen wir unsere wahren Wünsche und Gefühle  und lernen, diese zuzulassen und offen darüber zu sprechen. Gleichzeitig verhindert er aber unkontrollierte Gefühlsausbrüche und unlogische Argumentationen.

Sodalith drei

Doch was passiert, wenn wir ihn länger tragen?
Wer das wissen möchte, kann gerne hier weiterlesen:

https://www.facebook.com/Heilsteinengel/photos/a.628008403948092.1073741828.627998630615736/1424803760935215/?type=3&theater

Sodalith vier

Eine Auswahl an Sodalith blau- Steinen aus Grönland, Afrika und Brasilien findet man hier:

http://www.moldavit-engel.de/…/s_4_79_nurxxSodalith%3Eblau.…

 

SERPENTIN – der Herzöffner

Serpentin eins

Es gibt kaum einen Stein der unser Herz so sehr berührt wie es ein Serpentin vermag. Er öffnet uns für die Gefühle, die in uns existieren. Er fördert das Feingefühl, die Zärtlichkeit, die Sinnesempfindungen ,  erst uns  und dann unseren Mitmenschen gegenüber.

Mit ihm kommen wir in einen ganz eigenen, ruhigen, besinnlichen Rhythmus in unserem Leben. Er fördert die Leichtigkeit in Herzensangelegenheiten, schult unsere Leichtigkeit und die Betrachtungsweise,  das Leben so zu nehmen wie es ist.

Serpentin zwei Serpentin drei

Mit dem Serpentin erkennen wir plötzlich das Schöne in einer Sache, Begebenheit, Handlung oder dem Zusammentreffen mit einem anderen Menschen.

Mit ihm lernen wir die Dinge zu sehen, wie sie sind und auch, immer das Beste für uns daraus zu ziehen. Wer zu streng mit sich selbst ist, wird durch ihn Sanftmut erfahren. Wer unruhig und unzufrieden ist, wird Gleichmut durch ihn erfahren. Wer in einer Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit lebt, wird mit ihm neues Vertrauen schöpfen und durch ihn neue Wege und Lösungen erkennen.

Wer mehr über diesen allseits sehr bekannten Stein nachlesen möchte, kann gerne hier klicken:

https://www.facebook.com/Heilsteinengel/photos/a.628008403948092.1073741828.627998630615736/1408598579222400/?type=3&theater

Serpentin vier

Eine Auswahl an Serpentin- Steinen findet man hier:

http://www.moldavit-engel.de/s…/s_4_79_nurxxSerpentin-1.html

 

BERNSTEIN – Stein der Lebensfreude

Bernstein eins

Wer Bernstein bei sich trägt, wird sich einer frischen und fröhlichen Ausstrahlung erfreuen. Dieser Stein verleiht Bodenständigkeit und macht den, der ihn bei sich hat, spontan, liebenswert, lebhaft und fröhlich.

Bernstein zwei Bernstein drei

Der Bernstein vermittelt Sorglosigkeit, Glück und Fröhlichkeit. Mit seiner friedliebenden Art beschenkt er uns mit einem tiefen Vertrauen zu uns selbst und verhilft uns zu ungeahnten Erfolgen im Beruf. Mit ihm werden wir weicher und nachgiebiger gegenüber unseren Mitmenschen.

Mit ihm kehrt nicht nur Licht und Wärme in unser Gemüt, sondern er lässt uns Wünsche in der Realität wahr werden. Er vermittelt uns mit seiner sanften, sonnigen Art die bedingungsvolle Liebe und öffnet unser Herz. Mit ihm geschieht eine Erneuerung aller unserer festgefahrenen Einstellungen zum Leben.

Wer mehr über den  Bernstein erfahren möchte, kann hier klicken:

https://www.facebook.com/Heilsteinengel/photos/a.628008403948092.1073741828.627998630615736/1419012531514338/?type=3&theater

Bernstein vier

Eine Auswahl an Bernsteinen aus Litauen und Polen findet man hier:

http://www.moldavit-engel.de/…/b_4_25_nurxxBernstein%3Egelb…

 

KOBALT-CALCIT – Stein der tiefen Liebe

Kobalt eins

Der Kobalt-Calcit ist einer der wenigen Steine, der die Liebe und die Zuneigung zu einem anderen Menschen fördert. Er zeigt die Liebe, die in der Luft schwebt, auf und fördert die Offenheit, diese zu betrachten und anzunehmen.

Dieser Stein der Liebe regt den Impuls der Gefühle an, die wir vor uns und besonders vor anderen verschließen.

Kobalt zwei Kobalt vier

Ein Kobalt-Calcit vermag es, Wunden zu heilen, die uns in Zeiten der Hingabe und Liebe verletzt haben. Er hilft bei Liebeskummer und öffnet wieder unser Innerstes..

Aber er hält noch viel mehr an Empfindungen, Hingabe, „Partner-Lehre“, Annahme, Geben, Harmonie, Treue und vieles mehr für uns bereit.

Wer mehr über diesen wunderschönen Stein aus Marokko nachlesen möchte, kann gerne hier klicken:

https://www.facebook.com/Heilsteinengel/photos/a.628008403948092.1073741828.627998630615736/1423187727763485/?type=3&theater

Kobalt drei

Eine Auswahl von Kobalt-Calcit-Steinen findet man hier:

http://www.moldavit-engel.de/…/k_4_71_nurxxKobalt-Calcit.ht…

 

RUBIN-ZOISIT – stärkt die Leistungsfähigkeit

Rubin eins

Der Rubin-Zoisit fördert unser schöpferisches Engagement, hilft unsere Vorstellungen, Ideen, Sehnsüchte und Wünsche in die Realität umzusetzen. Niedergeschlagenheit und hinderliche Einstellungen wie z.B. „das werde ich nie schaffen“  behebt er langsam, aber bestimmt. Er lässt uns diese Situationen genau betrachten und hilft uns diese zu überwinden.

Neben seiner optimistischen und realen Weltanschauung lehrt er uns das offene Geben und Nehmen. Er lenkt unsere Eigenbetrachtung auf die allgemeine Betrachtung  von Situationen und Begebenheiten im Alltag.

Rubin zwei Rubin drei

Dieser Stein steht uns zur Seite, unsere Kräfte richtig einzuteilen und uns nicht zu übernehmen. Mit Bedacht steigert er unsere Leistungsfähigkeit und klärt unsere Gedanken, wenn diese uns innerlich aufwühlen und für Verwirrung sorgen.

Wer mehr über diesen Rubin-Zoisit aus Tansania lesen möchte, kann gerne hier klicken:

https://www.facebook.com/…/a.62800840394…/1415411955207729/…

Rubin vier

Eine Auswahl an Rubin-Zoisit- Steinen findet man hier:

http://www.moldavit-engel.de/…/r_4_78_nurxxRubin-Zoisit.html

 

TIGEREISEN- spendet neue Lebenskraft

Tigereisen eins

 

Ein Tigereisen ist eine Zusammensetzung von Tigerauge braun, Jaspis rot und Hämatit. Und diese Eigenschaften der drei Mineralien bringen  Kraft, Durchhaltevermögen, Energie, Stärke, und Mut.

Wer ein Tigereisen bei sich trägt, spürt  rasch eine gesteigerte Konzentration, den Mut, etwas Neues anzupacken und auszuprobieren. Er zeigt uns auf und lässt uns bewusst erkennen, für was es sich lohnt zu kämpfen.

Tigereisen zwei

Mit einem Tigereisen erkennen wir, – im Gegensatz zu anderen Steinen -, Gefahren und spüren brenzlige Situationen.  Er sensibilisiert uns für das, was kommt und erhöht unsere Aufmerksamkeit. Mit ihm achten wir auf die kleinen Dinge und Details, die genau in diesen Momenten von großer Wichtigkeit sind.

Gerade bei finanziellen Gesprächen oder Bankterminen sollte man ein Tigereisen bei sich tragen. Er unterstützt uns, das durchzusetzen, was wir uns vorgenommen haben.

Wer mehr über diesen hübschen Stein aus Australien nachlesen möchte, kann gerne hier klicken:

https://www.facebook.com/Heilsteinengel/photos/a.628008403948092.1073741828.627998630615736/1414628165286108/?type=3&theater

Tigereisen drei

Eine Auswahl an Tigereisen- Steinen findet man hier:

http://www.moldavit-engel.de/st…/t_4_80_nurxxTigereisen.html

Claudia Endres

Manfred von Kühnemund: Expressurreal Art – Die Welt der Phantasie

 Manche Künstler malen so, daß man sie gleich erkennt, wenn man ein Bild von ihnen sieht. So ergeht es mir bei Manfred von Kühnemund.

Kühnemund ganz vorn zwei

Wenn ich meinen alltäglichen Rundgang auf Facebook unternehme und ein Bild wie dieses sehe, dann weiß ich fast immer, daß es nur von Manfred von Kühnemund sein kann. So einprägsam ist sein Malstil, so brillant sein Farbspiel.

Kühnemund ganz vorn

Bei der Vielzahl seiner Werke ist es nicht einfach, einzelne hervorzuheben. Aber der Künstler selbst bezeichnet das folgende Bild „Der Clown“ als sein Lieblingsbild:

Kühnemund zwei Porträt Kühnemund achtundzwanzig

Wer aber ist dieser Manfred von Kühnemund?

Mir fällt ein Text in die Hände,  der im Juni 2016  geschrieben wurde, als Manfred von Kühnemund  100 seiner Werke in der Galerie ARTisani in Fröndenberg/Ruhr in Nordrhein-Westfalen ausstellte. Im Westfalium, einem Magazin für Gesellschaft, Kultur und Lebensart, heißt es dazu:

„ Manfred von Kühnemund hat Kölner Wurzeln, lebt und arbeitet gegenwärtig in Löbnitz und hat dort sein Atelier zur kreativen Schöpfung.“  Zwar wird dieser Ort zunächst nach Vorpommern verfrachtet, aber mir wird schnell klar, daß dieses Löbnitz eine Gemeinde im Norden von Sachsen an der Grenze zu Sachsen-Anhalt ist und zwischen Bitterfeld, Bad Düben und Delitzsch liegt.  

 

Viel wichtiger aber ist:

Was bedeutet „Expressurreal ART“?

Es ist eine Wortschöpfung des Künstlers, die seinen Malstil charakterisieren soll.

Im Westfalium heißt es:  „Geschichtlich betrachtet ist der Surrealismus eine geistige Bewegung zum Anfang des 19. Jahrhunderts, die sich als Lebenshaltung und Lebenskunst gegen die traditionellen Normen äußert. Surreales wirkt traumhaft im Sinne von unwirklich. Der Expressionismus ist eine ähnliche Ausdrucksform der Moderne zur Darstellung von subjektiven Regungen als Protest zur wohlvorhandenen Ordnung. Nach diesem Verständnis vereint von Kühnemund also scheinbar seine Kunst zur Expressurreal ART.“

Kühnemund eins Porträt

Sei es, wie es sei. Der Betrachter bekommt schnell mit, wie der Künstler „tickt“, wie er malt.

„ Nicht nur die Farbe, sondern auch die Struktur und Dreidimensionalität sind das Besondere an seinen Werken. Das Farbenspektrum reicht von fröhlich bunt bis in dunkle, schemenhafte Bereiche, die mystisch und geheimnisvoll wirken. …  Manfred von Kühnemunds Kreativität ist mysteriös und unvorhersehbar emotional. Seine Werke sind ohne Bezug auf die Außenwelt. Eine besondere Eigenart ist jedoch, dass einige Exponate eine ursprünglich bedruckte Leinwand  mit bekannten Motiven wie dem Pariser Eiffelturm oder Stadtmotiven aus London darstellen. Diese gegenständlichen Darstellungen abstrahiert er mit den bildnerischen Faktoren von Form, Farbe und Material.“

(Auszüge aus:   http://westfalium.de/2016/06/06/expressurreal-art-die-welt-der-phantasie/

Wir aber wollen uns nun in gewohnter Weise mit seinen Werken  auseinandersetzen. Die Auswahl ist wie immer willkürlich, und jeder kann in den Bildern das sehen, was er denn gern möchte, denn nur selten gibt der Künstler seinen Werken einen Namen. Aber er erzählt, was er mit seinen Bildern erreichen möchte:  „Meine Aufgabe als Künstler ist es, die Phantasie der Menschen anzuregen.“   Lassen Sie sich anregen!

Kühnemund fünfundzwanzig Kühnemund sechsundzwanzig Kühnemund neundundzwanzig Kühnemund dreißig Kühnemund einunddreißig Kühnemund siebenundzwanzig Kühnemund zweiunddreißig Kühnemund dreiunddreißig Kühnemund vierunddreißig Kühnemund vier Kühnemund fünf  Kühnemund sieben Kühnemund zehn Kühnemund acht Kühnemund dreizehn Kühnemund siebzehn Kühnemund fünfzehn Kühnemund achtzehn Kühnemund neunzehn Kühnemund zweiundzwanzig Kühnemund einundzwanzig

Kühnemund dreiundzwanzig Kühnemund vierundzwanzig

(alle Werke:   Manfred von Kühnemund; weitere Werke sind auf den Facebookseiten „Manfred Von Kühnemund“  und „Expressureal Art“ zu bewundern.

Marita Brettschneider: Sie malt Blumen voll Pracht und zarter Melancholie

Marita Brettschneider lebt in Breisach am Rhein, einer Stadt an der deutsch-französischen Grenze auf halbem Wege zwischen Colmar und Freiburg im Breisgau.

Marita Brettschneider eins Porträt

Einen Einblick in ihr künstlerisches Schaffen bekommt man, wenn man einen Zeitungsbeitrag liest, den Kai Kricheldorff im Juni 2015 aus Anlaß einer Ausstellung der Künstlerin in Breisach für die Badische Zeitung schrieb.

Dort heißt es u.a.: „Großformatig und farbenfroh, oft mit feinen Pinselstrichen, hat Marita Brettschneider die Blumen in der üppigen Vielfalt ihrer Formen-und Farbvariationen, meist auf weißem Hintergrund gemalt…. Die reiche Vielfalt der Natur dient der Malerin als Vorlage für ihre Bilder, die sie in einem meditativen Herstellungsprozess auf die Leinwand bringt.“ ( mehr ist nachzulesen unter   http://www.badische-zeitung.de/breisach/blumen-voll-pracht-und-zarter-melancholie)

Der Betrachter einer Ausstellung sieht es mit eigenen Augen und urteilt natürlich subjektiv. Auf der anderen Seite ist es für mich immer interessant, wie der Künstler sein Werk selbst sieht. Vor allem, wie er malt, welche Gedanken ihm in diesem Prozeß kommen.

So finde ich es beeindruckend, wie Marita Brettschneider es auf ihrer Homepage  www.marne-art.de  beschreibt:

Marita neu eins

Die Iris und ich

Am Anfang steht die Lust auf eine bestimmte Farbgebung – lila, blau, gelb, rosa. Wenn sie gerade nicht mehr in der Natur zu finden ist, suche ich mir die entsprechende Züchtung dieser Variante (es gibt in Pflanz-Katalogen eine unglaubliche Farbenvielfalt).

Nach der Vorzeichnung des Motives kann ich mich endlich meinem Lieblingsmedium – den Ölfarben – hingeben. Schon die ersten Farbspuren auf weißer Leinwand lösen in mir ein unbeschreibliches Glücksgefühl aus. Meine Umwelt ist ausgeblendet, Stille, Ruhe und Gelassenheit bemächtigen sich meiner Sinne. Die gewählten, frisch-angemischten Farben auf der Palette hüllen mich in ihren ganz eigenen Duft. Sobald die Natur es zulässt, stehen die echten Blüten in meinem Atelier und erlauben mir, ihr Wesen in sich aufzunehmen.

Marita siebzehn

Ein Hauch von Ewigkeit – ein Fließen von Zeit und Raum – Sinnlichkeit – das Erspüren des Geheimnisses dieser Blüte – eintauchen in die Farben und Formen, die sie für mich so wichtig und unvergleichbar, ja unersetzlich macht.

Fast klingt es nach Sucht – süchtig nach vollkommener Schönheit, die ich mit diesen Blüten seit meinen ersten Studien 2004 verbinde. Jedes Mal wird daraus eine ungeahnte, doch willkommene Herausforderung; die vollendeten Schwünge, die unergründlich schimmernden Tiefen, die glitzernden Oberflächen, die Faltenwürfe und samtigen Schattierungen so auszuarbeiten, das ich dem Charakter, aber gleichwohl der Botschaft dieser Blüten gerecht werde.

Marita fünf

Immerhin handelt es sich um eine majestätische Himmelskönigin, deren Attribute es verdienen, mein ganzes Können, meine Geduld und meine Liebe einzusetzen. Bewunderung, Ehrfurcht und Hochachtung vor dieser würdevollen Schönheit ist für meine Interpretation wohl der passende Ausdruck.

So wird meine Malerei für mich zu einem Ritual, vergleichbar einer Meditation. Meine ureigene Verbindung zur Gegenwart, (die ich sehr bewusst lebe), zur Vergangenheit, (mein Großvater war Kunstmaler) und zur Zukunft (meine Söhne verfügen über ein großes Potenzial an Kreativität).

Marita achtzehn

Unbeschreiblich ist das Hochgefühl, wenn ich endlich nach Tagen und Wochen vor dem fertigen Bild stehe und mit mir einig bin, das es so geworden ist, wie ich es erhoffte, erwartete.

Momente des vollkommenen Glücks und der Hoffnung – auf die nächste Schaffensperiode – die mich immer wieder an das Gute in meiner Welt glauben lässt und mein Antrieb ist, weiter zu malen!“

Soweit die Gedanken der Malerin Marita Brettschneider. Kann man es besser ausdrücken? Wohl nicht. Ich finde es einfach beeindruckend, wenn ein Künster nicht nur malt, sondern auch in Worten ausdrückt, wie er herangeht und was er empfindet.

Marita eins

Aber Marita Brettschneider ist nicht „nur“ Malerin.

„Neben meiner eigenen Kunst gebe ich auch anderen Künstlern eine Bühne“, erklärt sie.

Sie ist die Verantwortliche für die Organisation und das Management der Kunstevents, die im Rahmen des Projektes artstages für Maler, Fotografen, Bildhauer, Lyriker und Musiker veranstaltet werden. Marita Brettschneider konzipiert die jeweiligen Ausstellungen und sucht nach passenden Räumlichkeiten im gesamten Dreiländereck. Gegenwärtig bereitet sie eine Freilichtgalerie in Breisach vor: „ Dort werden die hiesigen Künstler, Künstler, des Kunstvereines artstages und natürlich auch französische und schweizer Künstler ihre Werke ausstellen können, die an den Hauswänden hängen werden. Die Skulpturen werden in den Vorgärten stehen, die von den Hausbesitzern zur Verfügung gestellt werden.“

Ein kleiner Vorgeschmack, wie die Freilichtgalerie aussehen könnte:

Marita vier

Nachfolgend noch einige weitere Bilder der Künstlerin:

Marita neu zwei Marita neu drei

Marita Brettschneider zwei Marita Brettschneider vier Marita sechs  Marita acht Marita neun Marita vierzehn Marita fünfzehn Marita achtzehn

Peter Grau

Mehr über Marita Brettschneider ist auf den Seiten www.kunstwerk-breisach.de und  www.artstages.eu nachzulesen. Dort wir auch ausführlich auf die Arbeit ihres Mannes Detlef Brettschneider in dessen Rahmenwerkstatt eingegangen.