Oft war ich noch nicht im Berliner Zoo, dicht am S-Bahnhof Zoologischer Garten gelegen. Warum nicht? Weil mich von 1961 bis 1990 eine Mauer daran hinderte, als Ostberliner den Westberliner Zoo zu besichtigen. Es blieb uns in diesen Jahren „nur“ der Tierpark in Berlin-Friedrichsfelde, ganz in der Nähe unserer Wohnung im Hans-Loch-Viertel. Das „nur“ ist nicht ohne Grund in Gänsefüßchen gesetzt, denn wir haben uns dort immer wohl gefühlt.
Nun also ein Sonntagsspaziergang mit Schwager Achim, der eigens aus Kiel angereist war. Für ihn folgte gleich zu Beginn ein Schlüsselerlebnis. Er konnte sich daran erinnern, vor 80 Jahren erstmals durch das Elefantentor in den Zoo gegangen zu sein.
In Erinnerungen schwelgend posierte er deshalb vor dem Tor:
Dann aber hinein ins Vergnügen! Und immer die Bilder anklicken!
Zunächst zu den Affen. Sie sind ja dem Menschen recht ähnlich, und entsprechen groß ist der Andrang der Besucher. Weil es zu kalt ist, drängeln sich die Massen im Affenhaus.
Die Schimpansen:
Gorilla:
Der Orang-Utan kommt ganz nah ans Gitter:
Antilope im Sonnenlicht:
Grazile Schönheiten: die Giraffen:
Ruhepause. Blick auf die Gedächtniskirche:
Die Elefanten erwarten uns:
Wieder Ruhepause auf einer der vielen Bänke. Blick hinaus auf Hochhäuser der Umgebung:
Grüne Oase für Vögel aller Art:
Weiter spaziert. Die Nashörner warten:
Vor dem Aquarium tummeln sich prächtige Fische im Wasser:
Ein Höhepunkt. Die Steinböcke! Ich kenne sie ja von vielen Veröffentlichungen meines Facebook-Freundes Andreas Wiesinger. Doch nun sehe ich sie leibhaftig. Zwar nicht in den Alpen, aber auch an diesem kleinen, künstlichen Berg dürfen die Tiere zeigen, was sie können:
Es gäbe noch viel mehr zu sehen. Immerhin sind über 20.000 Tiere in der 33 Hektar großen grünen Oase mitten in der City West von Berlin konzentriert. Anreiz, um hier bald mal wieder vorbeizuschauen.
Peter Grau
(Fotos anklicken, um sie zur Entfaltung zu bringen)