Archiv für den Monat: November 2017

Renée Politzer: Malerin und Fotografin – Farben und Kamera sind ihre Werkzeuge

Das Schöne an Facebook ist, daß sich die Wege immer mal wieder  kreuzen, auch wenn man eine Zeit lang nichts von Freunden gehört hat. So geschah es mir mit meiner  Facebook-Freundin Renée Politzer.

Politzer mit Hut

Kürzlich erfuhr ich von der Ausstellung „Kunst-Botschaften“ im Schloß Eulenbroich in Rösrath bei Köln, die sie initiiert  und organisiert hat (http://www.schloss-eulenbroich.de/ausstellungen-in-der-bildungswerkstatt.aspx)

Politzer eins

Malerei und die Fotografie gehören zu Renée Politzer’s  Ausdrucksmitteln. In ihren gestalterischen Experimenten verbindet sie diese Medien miteinander, um ein neues Werk entstehen zu lassen. Thyra Holst  wiederum experimentiert momentan mit ihren Collagen und mit textiler Kunst. Gemeinsam  vertreten sie vier Medien,  durch deren Vielfalt eine abwechslungsreiche Ausstellung voller Kunst – Botschaften bis Ende Januar 2018 noch in der Bildungswerkstatt vom Schloß Eulenbroich in Rösrath zu sehen ist.

Ab 1. Dezember 2017 sind fünf Ölgemälde von Renée Politzer in der Weihnachtsausstellung „Visionen in Farbe“ in der Galerie  „Art Center Berlin“ zu sehen. Und diese Auftritte in der Öffentlichkeit fügen sich nahtlos an Ausstellungen im  In – und Ausland an, auf denen sie zuvor schon ihre Werke vorstellte.

Auf der London Art Biennale:

Politzer zweiunddreißig

Politzer dreiunddreißig Politzer vierunddreißg

Doch wie kam Renée Politzer zur Kunst?

Bereits in ihrer Jugend im rumänischen Timisiora hat sie ihre künstlerischen Neigungen gezeigt. Sie besucht das dortige Gymnasium für Kunst und Gestaltung. 1966 emigriert ihre Familie in die Bundesrepublik.  Renée absolviert in Aachen das Abitur und studiert anschließend zwei Jahr lang Graphik-Design bei Prof. Treunissen van Manen an der staatlichen Kunstakademie Düsseldorf.  1981 schließt sie  das Architekturstudium bei Prof. Fritz Eller (mit Dipl. Ing.) an der RWTH in Aachen ab. Damit ist ihr späterer Lebensweg vorgezeichnet.  Sie arbeitet  in verschiedenen Architekturbüros in Köln und lebt sich ab 1998  künstlerisch als Malerin und Fotografin aus. Es folgen jurierte Solo- und  Gruppenausstellungen

Wie die Ergebnisse aussehen, kann man auf ihrer Homepage  www.rpolitzer-art.jimdo.com  nachvollziehen.

Politzer fünfunddreißig

Politzer sechsunddreißig

Zwei interessante Leitideen hat sie dort vorgestellt:

„Heute wird morgen bereits gestern sein, weil Zeit ein Strom ist, indem Alles seinen vergänglichen Platz einnimmt.“

„Dem Menschen gehört die Kunst, der Kunst die Vielfalt der Freiheit!“

Und weiter führt sie  aus:

„ Als Architektin habe ich gelernt, im Rahmen eines Entstehungsprozesses Technik und Kreativität miteinander zu verknüpfen, um Raum und Ambiente für den Menschen zu gestalten. Die Vielfalt der visuellen Ausdrucksweisen greifen stets ineinander über.  Malerei und Fotografie gehören zu meinen interaktiven gestalterischen Ausdrucksweisen. Farben und Kamera sind meine Werkzeuge. Der Zufall gestaltet immer spannend mit.“

Ihre verschiedenen künstlerischen Vorlieben beschreibt sie so:

In der Fotografie

versuche ich den zufällig gebotenen Augenklick fest zu halten, den ich am Computer digital bearbeite. Das Vergängliche und  der Wandel faszinieren mich. Sie widerspiegeln sich zum Beispiel in den Serien „Zeichnen mit Licht“, „Unterwegs“, „Realität, Illusion“ und „Landscapes“.

Politzer siebenunddreißig

Politzer achtunddreißig

 

Das Reisen in ferne Landschaften und die digitalen Verarbeitungsmöglichkeiten haben den Horizont meiner kreativen Betrachtungsweisen erweitert. Momente aus der Natur liefern Quellen für meine Inspirationen. Des weiteren beschäftigt mich die Relation des Menschen zur Dimension Natur. Diese Serie nenne ich „Tiny People“.

Politzer neununddreißig

 

In der Malerei

gebe ich das wieder, was mich emotional bewegt. Ich lasse mich   von meiner spontanen, inneren Stimmung leiten, inspiriert von den erlebten Eindrücken.

Ob abstrakt, oder figurativ,  die Harmonie der Komposition bearbeite ich mittels Linien und Formen, im Gleichgewicht der ineinandergreifenden Farben; lasiert, verwischt, grob strukturiert.

Politzer vierzig London

Politzer einundvierzig

Politzer zweiundvierzig

Politzer dreiundvierzig

 

 

Winterfreuden in Tirol

Der Schnee läßt bei uns noch auf sich warten, an diesem letzten Sonntag im November (26. 11.). Aber damit wir uns wieder daran gewöhnen, kann ich ja wie immer auf Fotos meines Tiroler Facebook-Freundes Andreas Wiesinger zurückgreifen:

Rofan elf Anfang

Schon ist er wieder unterwegs, sucht sie Weite der Natur und die Schönheit des Berglandes. So  schreibt er: Immer wieder ein Highlight, die Rotspitze (2069 m) im Rofangebirge:

Rofan eins

Und hängt im gleichnamigen Album auf seiner Facebook-Seite noch einige Fotos aus dieser Gegend an:

Rofan zwei Rofan vier Rofan drei Rofan fünf Rotfan sechs Rofan neun Rofan zehn

(alle Fotos: Andreas Wiesinger)

Lichterzauber an der Neuruppiner Seepromenade

Lichter elf

Einmal im Jahr kommen Studenten des internationalen Masterstudienganges Lichtdesign der Hochschule Wismar nach Neuruppin, um jeweils einen besonderen Ort der Stadt mit Licht in Szene zu setzen. In diesem Jahr widmeten sie sich dem Thema „Kommunikation am Ruppiner See“.

Lichter eins

Die Studenten experimentierten mit Licht und Lichteffekten an der Neuruppiner Seepromenade, dem sogenannten Bollwerk. Es braucht keine weiteren Worte, denn Licht kann auch sprechen:

Lichter vierzehn Lichter fünf Lichter drei Lichter zwei Lichter zehn Lichter sechs Lichter neun Lichter acht Lichter sieben Lichter dreizehn Lichter fünfzehn

 

Thyra Holst: Kunst-Botschaften im Schloß Eulenbroich

Vor einiger Zeit habe ich Thyra Holst vorgestellt, eine Künstlerin, die sich vor allem mit dem Medium Filz befaßt.  Unter  http://www.petergrau-leichtathlet.de/?p=9330 habe ich eine Geschichte über sie zusammengestellt und dabei auch einige Werke von ihr vorgestellt:

Thyra acht Thyra zehn Thyra zweiundzwanzig Thyra neu eins

Nun hat mir Thyra Holst unter  https://vimeo.com/243739431  ein Video überspielt, das über die Vernissage  für  eine Ausstellung „ Kunst Botschaften“  im Schloß Eulenbroich berichtet.  Dieses Schloß steht in Rösrath, einer Stadt südöstlich von Köln.

Thyra Plakat drei

Thyra Ausstellung zwei Thyra Ausstellung eins

Thyra Holst ist aber nicht nur auf dieser Ausstellung, die von Renee Politzer organisiert wurde,  vertreten, sondern auch mit vielen Projekten unterwegs. Als Nächstes fliegt sie zu einem interkulturellen Projekt nach Marokko.

Peter Grau

Haben Bücher noch eine Zukunft?

Eine Überschrift, die erschreckt, aber auch nachdenken läßt. Gerade jetzt, kurz vor Weihnachten, meint man, daß es eine Zukunft für Bücher gibt.  Der Andrang in den Geschäften nimmt zu, in den Zeitungen häufen sich die Buchvorschläge.

Ich bin ein Bücher-Fan, lese nach wie vor gern Bücher und bin auch nicht auf elektronische Bücher umgestiegen, denn ich mag den Anblick, den Geruch von Papier und bin glücklich, wenn ich ein Buch in den Händen habe. Deshalb teile ich auch ab und an auf dieser Homepage mit, was ich gerade gelesen habe.  Und seit einiger Zeit bin ich auch wieder Stammgast in der nahen Stadt-Bibliothek in Neuruppin:

Doch ich weiß,   daß das Lesen von Büchern heutzutage bei jüngeren Menschen nicht gerade ganz oben steht. Da ist das Lesen auf Smartphone, Tablet oder Computer schon eher angesagt, teilweise schon Routine.   Meine Generation lebte immer mit Büchern und hat, zumindest teilweise, sich die Liebe zum Buch erhalten.

Wie aber sieht es wirklich aus auf dem Buchmarkt?   Darüber habe ich gerade ein aufschlußreiches Interview gelesen. Der Verleger Philipp Keel,  beim Schweizer Verlag „Diogenes“ tätig, hat sich dazu geäußert.

Lesen Sie seine Ausführungen, die teilweise Optimismus verbreiten, teilweise aber auch Ernüchterung bringen, unter  http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/themen/verleger-keel-es-verdienen-alle-nur-noch-die-haelfte-15243543-p2.html.

Peter Grau  

Martina Burgert: Ob bei Skulpturen oder bei Gemälden: Kunst macht mir Spaß

Burgert eins Porträt

Vor einigen Monaten – es war noch Sommer-, habe ich Martina Burgert als Facebook-Freundin gewonnen. Dann aber herrschte einige Zeit Funkstille zwischen uns, weil ich mich fast in einen Rausch steigerte, um immer mehr Facebook-Freunde zu gewinnen, im Sport und in der Kunst.  Aber wenn man einmal befreundet ist, bekommt man immer wieder Nachrichten über das Internet. Und so flatterte mir auch vor wenigen Tagen die Ankündigung Martina Burgerts über eine Ausstellung  in meinen Computer: Kunst im Advent.  Die Künstlerin lud darin für den 25./26. November 2017 zu einem Besuch in ihr Atelier in Malente /Schleswig-Holstein  ein. 

Burgert acht

Aber Malente ist sehr weit von Neuruppin entfernt. Deshalb sah ich mir zunächst ihre Homepage www.kunstraum-raumkunst.net  an und war sowohl vom Inhalt auch als von der Gestaltung sehr angetan.

Burgert Anfang

Auch deshalb, weil es mir nun leicht fällt, die Künstlerin vorzustellen. Anders gesagt: Sie stellt sich selbst vor:

„Kunst macht mir Spaß, und der Spaß steht für mich als intuitive Malerin dabei immer im Vordergrund. Vor der leeren Leinwand stehend lasse ich mich einfach vom Moment, von meiner Stimmung und von spontanen Regungen leiten. Ich experimentiere dabei mit den verschiedenen  Materialien. In erster Linie kommen Acrylfarben zum Einsatz, aber auch Sand sowie verschiedene Strukturen und Techniken. Es gibt für mich kein fertiges Bild, das ich auf die Leinwand bringe, sondern der Prozess des Entstehens ist für mich dabei das eigentlich Spannende.

Burgert sechs PorträtBurgert dreißig

 

Bei der Arbeit am Stein verwende ich hauptsächlich Marmor in den verschiedenen Farbabstufungen. Auch hier entsteht die Skulptur immer erst während der Zwiesprache mit dem Stein. Die individuelle Struktur jedes einzelnen Steines sowie seine besondere Farbgebung und Durchmusterung bergen dabei immer wieder Überraschungen und sind für mich zugleich Herausforderung.“

Burgert siebzehn PorträtBurgert einunddreißig

burgert neunundzwanzig

So sieht es also Martina Burgert.

Wer noch mehr über sie erfahren möchte, dem sei ihre Homepage angeraten.

Hier aber soll wie gewohnt meine willkürliche Auswahl ihre Werke zeigen:

Die Skulpturen

Skulpturen fünfunddreißig Skulpturen vierunddreißig Burgert vierzig Burgert dreiunddreißig Skulpturen sechsunddreißig Burgert neununddreißig Burgert einundvierzig Burgert achtunddreißig Burgert zweiundverzig

 

Martina Burgert beschreibt den Entwicklungsprozeß so: „Meine Skulpturen, meist aus Marmor oder Alabaster, entstehen intuitiv. Dabei lasse ich mich vom Stein und seiner Beschaffenheit leiten. So entstehen die endgültigen Formen erst während der Arbeit am Stein. Ich arbeite dabei sowohl mit dem klassischen Werkzeug der Marmorbildhauer als auch mit modernen Maschinen.“

Die Bilder

Burgert fünfundzwanzig Porträt

Aber nicht nur Skulpturen erarbeitet sie, sondern auch Bilder.  „Als Ergänzung zur Arbeit mit dem harten Material Stein entdeckte ich die Werkzeuge Pinsel und Leinwand, die mich auf eine andere und neue Weise inspirieren.“

Burgert dreiundvierzig Burgert vierundvierzig Burgert sechsundvierzig Burgert siebenundvierzig Burgert fünfundvierzig Burgert achtundvierzig Burgert fünfzig Burgert neunundvierzig

 

 

Sayonara Tokio im Berliner Wintergarten

Es gibt viele Orte auf der Welt. Zu viele, um überall gewesen zu sein. Das trifft für mich auch für Tokio und für  den Wintergarten in der Potsdamer Straße in Berlin zu. Tokio hat sich nicht ergeben, auch weil ich dort keinen internationalen Leichtathletik-Höhepunkt besuchte.

Und der Wintergarten? Diese Stätte, die Varieté anbietet?  Irgendwie ergab es sich nicht, daß ich es in letzten Jahren besuchte. Dabei hat es mittlerweile 25jähriges Jubiläum gefeiert.

Aber nur 25 Jahre? Ich hatte gedacht, daß der Wintergarten auch in Westberlin schon existierte, damals, als mich noch eine Mauer von den Kunst-und Kulturstätten Westberlins trennte. Doch nun habe ich mich sachkundig gemacht, und festgestellt, daß ich mich geirrt habe. Zwischen 1944 und 1992 gab es keinen Wintergarten.

Der „Wintergarten“ existierte bereits in den Hoch-Zeiten des Varietés in Berlin. Er wurde 1888 gegründet, und befand sich im Central-Hotel an der Friedrichstraße. Im Zweiten Weltkrieg wurde es dann am 21. Juni 1944 zerstört. Danach dauerte es 48 Jahre, ehe der neue Wintergarten in der Potsdamer Straße 1992 wieder eröffnet wurde.

Aber es dauerte noch bis zum Jahr 2017, ehe ich erstmals am 12. November dieses Varieté besuchte.

Die japanische Varieté-Revue

Wintergarten vierzehn Programm

Auch meine Frau Ruth kennt den Wintergarten noch nicht und ist wie ich gespannt, was uns erwartet. Wir finden einen freien Parkplatz in der Potsdamer Straße, dieser Straße, in der ich vor dem Mauerbau einige Male im Sportpalast weilte und in der ich einige Male auch die Redaktion des „Tagesspiegels“ besuchte.  Der Sportpalast ist mittlerweile abgerissen worden, der „Tagesspiegel“ hat seinen Sitz gewechselt.

Da noch viel Zeit bis zum Beginn des Programms um 18 Uhr ist, treffen wir uns zuvor mit unseren Berliner Verwandten Gerhard und Alexandra im französischen Restaurant „Brasserie Lumieres„.

Rechtzeitig treffen wir dann am Wintergarten ein und sind schon im Foyer vom Ambiente angetan, das eine anheimelnde Stimmung bereitet, passend zu dem, was kommen wird. Mit dem Fotografieren halte ich mich zurück. Dafür stürzt sich der hauseigene Fotograf auf uns und lichtet uns, noch im Mantel, einzeln und in Viererreihe ab. Nach Schluß der Vorstellung können wir uns die Fotos ansehen.

Dann der erste Blick auf den Zuschauerraum:

Wintergarten fünf

Wir sind davon angetan. Auch, als wir zu unserem Tisch geleitet werden:

Wintergarten vier

Wohltuend, wie wir bedient werden. Prosecco, Selters, vegetarisches Sushi, es mundet uns. Und genauso mundet uns das zweistündige Varieté-Programm, das unter dem Motto steht:

Sayonara Tokyo – Geishas! Tamagotchis! Edelweiß!

Eine Show mit japanischen Alltagsszenen und Besonderheiten zwischen Tanz und Artistik, Live-Musik und Theater, zwischen Kimono und Kirschblüte.

Wintergarten zehn Wintergarten elf Wintergarten zwölf Wintergarten dreizehn

Manchmal kommt es etwas zu laut herüber, aber insgesamt fühlen wir uns gut unterhalten.

Angenehm auch, daß anschließend nicht alle Zuschauer hinaus und zu den Garderoben drängen, sondern noch an den Tischen sitzenbleiben und sich über das Gesehene austauschen können.

Ein wenig fotografiere ich noch, um hinterher noch eine Erinnerung zu behalten:

Wintergarten drei Wintergarten sechs  Wintergarten siebenWintergarten neun

 

 

 

 

Drei Kirchen im Neuruppiner Umland

Manchmal bieten sich die Motive bei Fahrten durch das Ruppiner Land einfach an. Man braucht nur kurz anzuhalten, und schnell hat man eine Geschichte zusammen.

Den Ort Lentzke, ca. 10 km südlich von Neuruppin gelegen und zur Gemeinde Fehrbellin gehörend,  kannte ich schon, denn vor einigen Jahren waren wir dort auf dem Anwesen des Bildhauers und Lichtbildners Peter M. Stajkoski, um einer Ausstellungseröffnung beizuwohnen. Der Künstler wohnt im „Blauen Haus“:

Der Künstler wohnt im „Blauen Haus“. Hinter dem Haus befindet sich das Jules Richard Museum, ein Museum für historische 3D- und Aktphotographie.

Lentzke sechs

In Lentzke wurden wir damals auf das Industriedenkmal hingewiesen, das auch heute noch von früheren produktiven Zeiten kündet:

Lentzke zwei Lentzke drei

Die im neugotischen Stil errichtete Kirche von Lentzke ist der Blickfang des Ortes:

Lentzke eins Lentzke fünf

Die Fahrt führt uns weiter in den nächsten Ort, nach Fehrbellin. Und auch da ist die Stadtkirche der Blickfang:

Lentzke sieben

Aber unser Ziel liegt im Ort Langen, ebenfalls zur Gemeinde Fehrbellin gehörend. Um dorthin zu gelangen, müssen wir bei Dammkrug die Autobahn A 24 überqueren. Dann sind wir bald in der Dorfstraße, wo Glasermeister Wrosch, den ich manchmal auf seinen „Landtouren“ begleite, eine kaputte Scheibe auswechseln muß.

Lentzke dreiunddreißig

Zeit genug für mich, einen Dorfbummel zu unternehmen, genauer, die „Stüler“- Kirche Langen von außen zu inspizieren:

Lentzke zehn Lentzke siebzehn Lentzke achtzehn Lentzke einundzwanzig Lentzke zweiundzwanzig Lentzke vierundzwanzig Lentzke siebenundzwanzig Lentzke sechsundzwanzig

Ein wenig internationale Luft kann man hier in Langen aus atmen:

Lentzke dreißig

Und die Vergangenheit ist ebenfalls zugegen.  Ein Gedenkstein weist auf die Gefallenen des 1. und 2. Weltkrieges hin:

Lentzke einunddreißig Lentzke zweiunddreißig

Peter Grau

Manuela Rathje: Die Vielschichtigkeit der Malerei ermöglicht mir, Erlebtes und Phantasie zum Ausdruck zu bringen

Manou vier Porträt

Manuela Rathje macht es mir leicht, über sie und ihre Werke zu schreiben und ihre Malkurse vorzustellen. Warum? Weil sie eine Homepage erstellt hat, die über alles ausgiebig informiert. Unter www.ateliermanou.de kann man tief in das Leben der Künstlerin eintauchen, die lange  in Kiel gelebt hat und nun in  Flintbek, einer Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde 13 km südwestlich von Kiel, wohnt.

Wie beschreibt sie selbst ihr bisheriges Leben und ihren Weg zur Kunst?

„Nach meiner Ausbildung zur Bauzeichnerin wechselte ich meinen Beruf und arbeitete 30 Jahre lang in einer Sparkasse als Bankkauffrau mit unterschiedlichen Aufgabenbereichen. Im Jahr 1996 begann ich, Aquarelle zu malen, bevor ich 2010 die Maltechnik auf der Basis von Acrylfarben erlernte. Unterstützung in meiner künstlerischen Laufbahn erhielt ich in diversen jahrelangen Fortbildungen an Kunstakademien und bei namhaften Künstlern. Von 2012 bis 2013 qualifizierte ich mich in einer kunstpädagogischen Fortbildung, um dort ein fundiertes, fachgerechtes Wissen zu erlangen. Ich ließ mich zur Atelierista (Atelierleiterin) ausbilden. Diese Ausbildung war für mich ein Schlüsselerlebnis.

Manou eins Atelier

2013 gründete ich das Atelier Manou, um dem Künstlerischen einen Raum zu geben und Kindern und Erwachsenen die Möglichkeit der kreativen künstlerischen Entfaltung in Malkursen und Workshops anzubieten.“

Die kulturelle Förderung von Kindern und Jugendlichen liegt Manuela Rathje sehr am Herzen. Deshalb ist sie auch als Projektleiterin und als Referentin tätig, um Erzieher und Lehrkräfte anzuleiten. In die gleiche Richtung geht die Leitung von Kunstprojekten , so etwa an einer Brennpunktschule Mastbrook im Jahr 2016 oder aber ein Theaterprojekt „Malerische Theaterstücke“ an der Grundschule Neuwerk. Für die Stadt Neumünster arbeitet sie als Referentin für kunstpädagogische Projekte für Schulen. Seit Beginn 2016 ist sie außerdem als Dozentin an der Freien Kunstakademie Hamburg und beim Unternehmen Bösner, das Künstlermaterialien und Künstlerbedarf vertreibt, tätig.

Der Ursprung für all diese Aktivitäten aber liegt in ihrer eigenen künstlerischen Tätigkeit. Und darüber kann man in einem interessanten Interview unter  http://andrechahil.com/mit-der-kraft-der-farben-im-interview-mit-manuela-rathje/  erfahren, das Andre Chahil mit ihr führte.

Manou zwei mit Chahil

Manuela Rathje und Andre Chahil

Doch was und wie malt Manuela Rathje? 

Lassen Sie uns wie gewohnt in eine willkürliche Auswahl ihrer Werke eintauchen:

Porträts:

Manou zwölf Manou elf Manou fünfzehn Manou vierzehn Manou sechszehn

Landschaften:

Manou achtzehn Manou siebzehn Manou einundzwanzig Manou zwanzig Manou neunzehnManou zweiundzwanzig

Tiere:

Manou fünfundzwanzig Manou sechsundzwanzig Manou siebenundzwanzig Manou achtundzwanzig Manou neunundzwanzig Manou zweiunddreißig Manou dreißig Manou dreiunddreißig Manou vierunddreißig Manou einunddreißig

Figuratives und Abstraktes:

Manou sechsunddreißig Manou achtunddreißig Manou vierzig Manou zweiundvierzig Manou neununddreißig Manou einundvierzig

 

Der Martinimarkt in Neuruppin zieht die Massen an

Flyer dreißig

Er hat Tradition, dieser Martinimarkt in Neuruppin. Zum 362. Mal fand er statt, und zwölf Tage lang, vom 3. November bis zum 12. November,  zog er die Besucher ins Zentrum der Stadt. Über 100 Schausteller, Gastronomen, Händler und spektakuläre Fahrgeschäfte sorgten für Unterhaltung.

Erstmals waren diesmal der „VMAXX-Booster“, die Riesenschaukel mit einer Höhe von 55 Metern und einer Geschwindigkeit von 100 km/h und „The Flyer“, der 80 m hohe Kettenflieger, dabei.

Am Samstag (11. November) unternahm ich wieder den obligatorischen Rundgang und hielt einiges mit der Kamera fest.

Nur wenige Meter brauchen wir von zuhause bis zum Schulplatz, wo ein Teil des Martinimarktes aufgebaut ist.  Zunächst blickt man auf das Riesenrad:

Flyer eins

Dann aber hinein ins bunte Treiben:

:Flyer zwei Flyer drei Flyer fünf Flyer vier Flyer sechs Flyer acht Flyer neun Flyer sieben Flyer zehn Flyer fünfzehn

Dann spaziere ich durch die Karl-Marx-Straße, vorbei an diversen Ständen. Doch dann kommt praktisch der zweite Teil des Martinimarktes, auf dem Braschplatz. Und alles wird dort überstrahlt von der Premiere des „Flyers“.  80 m hoch ragt das Ganze in die Höhe (wir haben den obersten Teil, der ständig die Farben wechselt, auch aus unserer Wohnung sehen können).

Flyer vierzehn Flyer dreizehn Flyer neunzehn Flyer achtzehn Flyer dreiundzwanzig

Auch ein Video habe ich darüber gedreht, aber noch habe ich Probleme, dieses Video hier zu zeigen.

Aber nicht nur „The Flyer“ lädt dort auf dem Braschplatz ein, sondern auch vieles andere:

Flyer siebzehn Flyer einundzwanzig Flyer zweiundzwanzig Flyer vierundzwanzig Flyer sechsundzwanzig Flyer siebenundzwanzig Flyer achtundzwanzig Flyer fünfundzwanzig

Genug des Schauens, zurück zum Anfang des Abendspazierganges auf dem Schulplatz:

Flyer neunundzwanzig Flyer einunddreißig Flyer zweiunddreißig

Peter Grau