Tagebuch

Vor der Herbstsaison der Marathonläufe


Start des Berlin-Marathons im Jahr 2018 (Foto: Olaf Brockmann)

Herbstzeit ist Marathonzeit. Allüberall werden sich die Marathonläufer wieder auf die Strecke begeben.

Beginnen wird der Marathonreigen in Berlin.

Am 29. September ruft der Berlin-Marathon rund 47.000 Läufer und Läuferinnen in die Hauptstadt. Alle werden die Sehenswürdigkeiten der Stadt erleben, und „nebenher“ ihr Lauferlebnis genießen können.

In einem kurzen Film stellten die Organisatoren des SCC Berlin einige Sehenswürdigkeiten vor:

#berlin42 #bmwberlinmarathon #berlinlegend #

Laufexperte Jörg Wenig hat die wichtigsten Marathons, angefangen mit dem Berlin-Marathon, in einem Beitrag vorgestellt:

https://www.leichtathletik.de/news/news/detail/72040-Die-fuenf-Herbst-Marathon-Klassiker-Von-Berlin-bis-New-York

Am 29. September werde ich den Berlin-Marathon als Zuschauer erleben und dabei an meinen Berlin-Marathon zurückdenken, den ich 1990, als die Strecke erstmals durch West-und Ostberlin führte, aktiv erlebte.

Peter Scheerer

Aller Wiederanfang ist schwer – ob im Fitneßstudio oder auf der Laufstrecke

Längere Pausen sind im aktiven Sport nicht leistungsfördernd. Das merke ich gerade, denn in den Sommermonaten habe ich um mein Fitneßstudio einen Bogen gemacht. Auch die Laufschuhe lagen achtlos in der Ecke.

Doch irgendwann fängt man sich wieder. Dabei ist es förderlich, wenn man sich kleine Ziele setzt. In vier Woche findet hier in Neuruppin der Hubertuslauf statt, ein Lauf, denn ich praktisch von Anfang an gemocht habe und bei dem ich sehr oft gestartet bin. Doch jetzt, ohne vorheriges Training, ist es recht knapp geworden. Zwar werden nicht nur die 27 km und die 16 km angeboten, sondern auch ein 8-km-Lauf.  Eigentlich machbar, aber ich will nur starten, wenn ich es auch ohne große Gehpausen bewältigen kann.

Ein Anfang, der hoffen läßt.

Heute am 24. September habe ich erstmals wieder die Laufschuhe angezogen und mich wenigstens 20 Minuten bewegt. Bewegt bedeutet, im Wechsel zwischen Laufen und Gehen. Mal sehen, wie die nächsten Wochen aussehen.

Aber nicht nur das Laufen habe ich mir vorgenommen. Auch ins Fitneßstudio werde ich in den nächsten Tagen wieder gehen. Auf unserer Wohnung kann ich das Studio jeden Tag sehen, es ruft förmlich nach mir. Ich muß nur diesen Rufen folgen.

Wie wichtig das Krafttraining ist, habe ich heute in einem Artikel in der Berliner Morgenpost gelesen:https://www.morgenpost.de/ratgeber/article227155307/Muskel-Training-Warum-wir-alle-Krafttraining-beim-Sport-machen-sollten.html?utm_source=Facebook&&fbclid=IwAR1J0nsWR_gsO1eqwH2ATWZJcwpRN95BtWL5Fd6_GYqUQHqoD_wU0IskdvA

Solche Antriebe brauche ich einfach. Dann werde ich auch wieder meine Muskeln „reizen“.

Peter Scheerer

Neue Besen kehren nicht immer gut

Eine schöpferische Pause hatte ich ja auf meiner Homepage angekündigt, doch nun wollte ich mich langsam dort wieder zu Wort melden. Ein wenig Neues soll auf der Titelseite kommen: neue Titelfotos, die das bisherige Foto mit den Rückenansichten der sprintenden jungen Frauen ersetzen. Als mein Webdesigner aus Berlin bei mir zu Besuch weilte, besprachen wir das. Dabei rief ich auch meine Homepage auf und erlebte eine Überraschung: Word Press hat eine neue Fassung aufgespielt. Eigentlich nicht schlimm, wenn das nicht für mich eine ziemliche neue Handhabung zur Folge haben würde. Seit 2015 habe ich diese Homepage, und es fiel mir immer leicht, neue Beiträge auf die Seite zu bringen und auch die Fotos dazu. Nun aber muß ich wieder lernen, ganz nach dem Motto aus DDR-Zeiten: Lernen, lernen und nochmals lernen. Mal sehen, wie lange ich dazu brauche!

Wir haben uns getraut – 30 Jahre Anlauf bis zum Standesamt

Hochzeit Anfang eins

„Drum prüfe, wer sich ewig bindet“, heißt es so schön in einem Sprichwort. Doch läßt das offen, wie lange man sich prüfen sollte.  Wir, Ruth und ich, haben uns 30 Jahre geprüft und für gut befunden. In unserem Zusammenleben hat es wenige Komplikationen gegeben. Unsere „wilde“ Ehe brachte uns fast nur Freude und Sonnenschein. So war es denn nun, kurz vor der 80, ein folgerichtiger Schritt, aus der „wilden“ Ehe eine richtige Ehe zu schmieden.

Hochzeit einhundert dreizehn

Die Trauungszeremonie am 1. Februar 2019

Am 14. Dezember 2018 frage ich beim Neuruppiner Standesamt nach, wann eine Trauung möglich sei und welche Papiere dazu vorzulegen sind. „Anfang des Jahres ist der Andrang der heiratswilligen Paare nur gering. Sie könnten den 1. oder den 15. Februar haben“, meint die Standesbeamtin. 1. Februar , 11.30 Uhr, so steht es seitdem im Kalender des Standesamtes.

Alle bürokratischen „Hürden“ werden überwunden, und als meine Geburtsurkunde aus Erfurt eintrifft, steht der Trauung nichts mehr im Wege.

Die Achter-Taxe steht pünktlich 11.11 Uhr vor der Haustür:

Hochzeit vier Hochzeit fünf

Der Kilometer bis zum Standesamt ist schnell geschafft. Zwischendurch gibt auch Dichterfürst Theodor Fontane seinen „Segen“:

Hochzeit sechs

Vor dem Haupteingang des Rathauses werden die ersten Bilder „geschossen“, noch sehr viele sollen folgen:

Hochzeit einhundert zehn

Anspannung vor dem Trauraum:

Hochzeit acht Hochzeit neun

 

Die Gäste nehmen Platz.  Die Standesbeamtin übernimmt die Regie:

Hochzeit elf Hochzeit vierzehn Hochzeit dreizehn

 

Dann dürfen wir „einmarschieren“. Es ist feierlich, und die Rührung übermannt uns fast. Aber wir schaffen es auf unsere Plätze:

Hochzeit sechszehn Hochzeit siebzehn

 

Links und rechts haben unsere beiden Trauzeugen, Tochter Petra und Schwager Achim, Platz genommen:

Hochzeit zwanzig

 

Die Standesbeamtin nimmt uns ein wenig die Nervosität. Sie spricht darüber, was sich in unserem früheren Leben abgespielt hat. Dafür habe ich ihr den folgenden Text vorher gegeben:

„Ruth Scheerer und Peter Grau kennen sich schon sehr lange. 1969 trafen sie sich erstmals in Neuruppin.  Peter hatte dort gerade Elke geheiratet und deren beste Freundin war eben diese Ruth Scheerer. Beide waren aktive Ruderinnen und dank des Sports oft gemeinsam auf Tour.

Peter lebte mit Elke in Berlin.  Ruth hatte 1959 in Neuruppin geheiratet.

Die Jahre gingen ins Land und Schicksalsschläge blieben nicht aus.  Ruth´s Ehe lief lange gut, aber dann schlug der Teufel Alkohol zu, fand in ihrem Mann Klaus eine willkommene Beute. Die Ehe wurde 1983 geschieden.

Peter´s Frau Elke wurde schwer krank, starb  1988.

Ruth stand weiterhin als selbständige Glasermeisterin ihre „Frau“.  Peter, gebürtiger Erfurter, hatte  seit 1960 in Berlin gelebt, war aber wegen seiner Frau Elke auch oft in Neuruppin.

Peter und Ruth verloren sich jedenfalls nie aus den Augen, trafen sich auf manchen Festivitäten in Neuruppin oder manchmal auch in Berlin.

1989 kam dann nicht nur die große politische Wende und die deutsche Einheit, sondern auch im Leben von Ruth und Peter gab es eine Wende. Sie lernten sich  näher kennen, entdeckten Sympathie und mehr füreinander und fanden zueinander. Seitdem sind sie ein Paar.“

Soweit mein Text, den die Standesbeamtin in ihre Rede einfügt.

Dann aber wird es ernst! Wir werden gefragt, ob wir die Ehe eingehen wollen. Das „ Ja ich will!“  bringen wir beide hörbar über die Lippen:

Hochzeit zweiundzwanzig

Hochzeit fünfundzwanzig

„Damit erkläre ich Sie zu Mann und Frau“ – oder so ähnlich, spricht die Standesbeamtin:

Hochzeit vierundzwanzig

 

„Sie dürfen jetzt die Ringe austauschen“. Es klappt. Für mich ist es einfach, den richtigen Ring für Ruth auszuwählen, denn beide Ringe haben die gleiche Größe.

Hochzeit achtundzwanzig

 

Jetzt setzen wir unsere Unterschriften unter die Eheurkunde.  Ein wenig hatten wir Angst davor, denn Ruth Ilse Scheerer, geb. Gutschmidt, das hat Ruth so noch nie geschrieben. Und bei mir war es noch ungewohnter:  Peter Adolf Scheerer, geb. Grau. Aber wir unterschreiben fehlerfrei:

Hochzeit fünfunddreißig Hochzeit siebenunddreißig   Hochzeit vierzig   Hochzeit dreiundvierzig

 

Auch die Trauzeugen dürfen ihre Autogramme geben:

Hochzeit fünfundvierzig  Hochzeit vierundvierzig

 

Damit ist der offizielle Teil der Trauung beendet. Wir haben es geschafft und sind auch ein wenig geschafft.

Hochzeit einhundert sechs

 

Aber die Glückwünsche der anwesenden Verwandten und Freunde bauen uns wieder auf.

Hochzeit siebenundfünfzig Hochzeit zweiundfünfzig Hochzeit einundfünfzig Hochzeit vierundfünfzig Hochzeit fünfundfünfzig Hochzeit sechsundfünfzig  Hochzeit neunundfünfzig

Hochzeit sechzig Hochzeit einundsechszig Hochzeit dreiundsechzig  Hochzeit sechsundsechzig

Wir nehmen nicht, wie das vor uns getraute Paar, den Hinterausgang, sondern schreiten stolz die Haupttreppe des Rathauses hinab. Das Wetter spielt mit, Herr Kretschmer vom Taxiunternehmen Laderick hat sich pünktlich positioniert.

Hochzeit einhundert neun

Nur drei Kilometer sind es bis zur Gaststätte „Seeperle“.

Das Hochzeitsmahl in der „Seeperle“

Die Anspannung fällt spürbar von uns ab.  Der Raum für die Hochzeitsfeier ist perfekt vorbereitet, die Sektgläser werden gereicht:

Hochzeit siebenundsechzig

Hochzeit achtundsechzig Hochzeit neunundsechzig

Die Zeit bis zum Hochzeitsmahl überbrücke ich mit einer freien Rede.

Hochzeit einundachtzig

Ich knüpfe an das an, was die Standesbeamtin dank meiner gütigen Zuarbeit schon erzählt hat und schmücke es mit einigem aus, was ich in meinen Berliner Jahren von 1960 bis 2006 erlebt habe. Das lockert die Stimmung, wie man mir später erzählt und wie man auch auf den Bildern sieht:

Hochzeit neundundsiebzig Hochzeit siebenundachtzig

Locker ist auch die Stimmung, als die Gäste ihre Hochzeitsgeschenke übergeben:

Hochzeit einundsiebzig Hochzeit zweiundsiebzig Hochzeit dreiundsiebzig Hochzeit vierundsiebzig

Hochzeit einhundert elf Hochzeit einhundert sieben

 

Doch irgendwann wird dann  gegessen und getrunken:

Hochzeit zweiundachtzig

Hochzeit einhundert eins

Hochzeit achtzig       Hochzeit einhundert fünf Hochzeit siebenundsiebzig Hochzeit sechsundsiebzig

Hochzeit vierundachtzig Hochzeit sechsundachtzig

Ein ereignisreicher Tag, der uns viel Freude bereitet hat, geht zu Ende. Wir sind geschafft, aber glücklich:

Hochzeit achtundachtzig

Peter Scheerer

Fotos: Ulrike Grau, Petra Grau, Paulie Steinhausen, Gerhard Marcus

(P.S.:  Die Fotos kommen erst so richtig zur Geltung,  wenn man sie einzeln anklickt! )

 

Die Wandlungen des Dieter Gummelt (Paul)

Am 16. Oktober 2018 besuchte mich mein Lauffreund Dieter Gummelt  zuhause in Neuruppin.  Mit Sissi im Arm stellte er sich dem Fotografen.

Und zwei Monate später, am 28. Dezember 2018, war er erneut in Neuruppin, erzählte mir im Interview viel Interessantes über sein Leben.  Viel hat sich in den bisherigen 67 Jahren seines Lebens getan (mehr dazu demnächst auf meiner Homepage).

Eine große Veränderung ist in diesen zwei Monaten auch mit ihm persönlich geschehen. Kaum zu glauben, daß die folgenden beiden Fotos ein und dieselbe Person abbilden. Aber es ist so!

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rptoz

Ein Treff mit Affen, Elefanten und Steinböcken im Berliner Zoo

Riu neunundzwanzig

Oft war ich noch nicht im Berliner Zoo, dicht am S-Bahnhof Zoologischer Garten gelegen. Warum nicht? Weil mich  von 1961 bis 1990 eine Mauer daran hinderte,  als Ostberliner den Westberliner Zoo zu besichtigen.  Es blieb uns in diesen Jahren „nur“ der Tierpark in Berlin-Friedrichsfelde, ganz in der Nähe unserer Wohnung im Hans-Loch-Viertel.  Das „nur“ ist nicht ohne Grund in Gänsefüßchen gesetzt, denn wir haben uns dort immer wohl gefühlt.

Nun also ein Sonntagsspaziergang mit Schwager Achim, der eigens aus Kiel angereist war. Für ihn folgte gleich zu Beginn ein Schlüsselerlebnis. Er konnte sich daran erinnern, vor 80 Jahren erstmals durch das Elefantentor in den Zoo gegangen zu sein.

In Erinnerungen schwelgend posierte er deshalb vor dem Tor:

Riu zehn Achim

Dann aber hinein ins Vergnügen! Und immer die Bilder anklicken!

Zunächst zu den Affen. Sie sind ja dem Menschen recht ähnlich, und entsprechen groß ist der Andrang der Besucher. Weil es zu kalt ist, drängeln sich die Massen im Affenhaus.

Die Schimpansen:

Riu vierundzwanzig  Riu fünfundzwanzig Riu dreißig

 

Gorilla:

Riu achtundzwanzig

 

Der Orang-Utan kommt ganz nah ans Gitter:

Riu siebenundzwanzig

Riu sechsundzwanzig

Antilope im Sonnenlicht:

Riu einunddreißig

Grazile Schönheiten: die Giraffen:

Riu zweiunddreißig Riu dreiunddreißig Riu einundvierzig

Ruhepause. Blick auf die Gedächtniskirche:

Riu vierunddreißig

Die Elefanten erwarten uns:

Riu fünfunddreißig Riu siebenunddreißig Riu neununddreißig Riu achtunddreißig

Wieder Ruhepause auf einer der vielen Bänke. Blick hinaus auf Hochhäuser der Umgebung:

Riu vierzig

Grüne Oase für  Vögel aller Art:

Riu zweiundzwanzig Riu dreiundzwanzig

Weiter spaziert. Die Nashörner warten:

Riu zweiundfünfzig Riu fünfzig Riu einundfünfzig

Vor dem Aquarium tummeln sich prächtige Fische im Wasser:

Riu vierundfünfzig

Ein Höhepunkt. Die Steinböcke!  Ich kenne sie ja von vielen Veröffentlichungen meines Facebook-Freundes Andreas Wiesinger. Doch nun sehe ich sie leibhaftig. Zwar nicht in den Alpen, aber auch an diesem kleinen, künstlichen Berg dürfen die Tiere zeigen, was sie können:

Riu dreiundvierzig Riu zweiundvierzig Riu sechsundvierzig Riu vierundvierzig Riu siebenundvierzig Riu achtundvierzig Riu neunundvierzig Riu dreiundfünfzig

Es gäbe noch viel mehr zu sehen. Immerhin sind über 20.000 Tiere  in der 33 Hektar großen grünen Oase mitten in der City West von Berlin konzentriert.  Anreiz, um hier bald mal wieder vorbeizuschauen.

Peter Grau

(Fotos anklicken, um sie zur Entfaltung zu bringen)

Neuruppiner Bilder-Allerlei – im Angebot in der Glaserei Wrosch

Galerie elf

Wir haben im Bilder- Fundus, der sich in vielen Jahren in der Glaserei Scheerer in Neuruppin angesammelt hat, gestöbert und haben einiges herausgesucht.

Rechtzeitig vor Weihnachten werden nun die Bilder in der Glaserei Mario Wrosch, dem Nachfolger der Glaserei Scheerer, in der Friedrich-Ebert-Straße 2  verkauft.

Glaserei Wrosch

Gleichzeitig sind sie hier auf meiner Homepage zu sehen (allerdings nicht maßstabsgerecht). Bitte die einzelnen Bilder anklicken, um sie besser zur Entfaltung zu bringen:

Galerie einunddreißig

Galerie dreiunddreißig

Galerie zwölf

Galerie dreizehn

Galerie vierzehn

Galerie fünfzehn

Galerie sechszehn

Galerie siebzehn

Galerie achtzehn

Galerie neunzehn

Galerie zwanzig

Galerie einundzwanzig

Galerie zweiundzwanzig

Galerie dreiundzwanzig

Galerie vierundzwanzig

Galerie fünfundzwanzig

Galerie sechsundzwanzigGalerie siebenundzwanzig

Galerie achtundzwanzig

Galerie neunundzwanzig

Galerie dreißig

Galerie zweiunddreißig

Galerie sechsunddreißig

Galerie achtunddreißig

Galerie neununddreißig

Galerie vierzig

Galerie einundvierzig

Galerie zweiundvierzig

Galerie achtundsechzig

Galerie dreiundvierzig

Galerie vierundvierzig

Galerie fünfundvierzig

Blumenvase:  60 cm x 82 cm

 

Galerie vier Blumen in VaSE

Vier Blumen in Vase:  88 cm x 88 cm

 

Galerie achtundvierzig

Galerie neunundvierzig

Galerie fünfzig

Ohne Rahmen:

Galerie siebenudnsechzig Galerie einundfünfzig Galerie zweiundfünfzig Galerie dreiundfünfzig Galerie vierundfünfzig Galerie fünfundfünfzig Galerie siebenundfünfzig Galerie achtundfünfzig Galerie neunundfünfzig Galerie sechszig Galerie zweiundsechszig Galerie dreiundsechzig Galerie vierundsechzig Galerie fünfundsechzig

 

Peter Grau

 

 

 

Eine schöpferische Schaffenspause

Im November 2015 bin ich mit meiner Homepage auf „Sendung“ gegangen. Von da an habe ich viel Kraft und Zeit dafür aufgewendet, Aktuelles und Vergangenes festzuhalten, zu verbreiten. Anfangs spielte die Leichtathletik eine große Rolle, später zusätzlich Kunst und Kultur.

Ein Hauptproblem war von Anfang an: Wie bekomme ich Leser für meine Homepage? 

Zwar war mein Anfangsgedanke, vor allem für mich zu schreiben, mich zu erinnern und  fürs Aktuelle ein Tagebuch zu führen.  Letzteres vor allem, weil ich es als einen großen Mangel meines bisherigen Lebens empfand, kein Tagebuch geführt zu haben. Dieser Mangel kam mir vor allem immer dann zu Bewußtsein, wenn ich mich erinnern sollte.  In nunmehr  77 Jahren ist eben viel passiert,  in 20 Jahren Kindheit und Jugend in Erfurt, in 45 Jahren Studium und Arbeit in Ost- und Gesamt-Berlin und seit 2005 in Neuruppin mit vielen Abstechern nach Berlin.

Doch bald änderte sich mein Bestreben, nur für mich zu schreiben. Ich wollte auch andere an meinen Gedanken teilhaben lassen.

Aber zunächst entsprang es mehr dem Zufall, wenn jemand auf meine Homepage gelangte. Da war es für mich ein Glücksfall, als Facebook seinen Siegeszug antrat.

Ich entdeckte schnell die Vorzüge, nutzte die Vorteile dieses Mediums. Vor allem konnte ich dadurch alte Verbindungen neu knüpfen, Interviewpartner aus Sport und Kultur gewinnen.

Mein Gedanke war:  Wenn ich viele Freunde in Facebook gewinne, dann habe ich auch automatisch viele Leser gewonnen. Doch das war ein Trugschluß.  Mittlerweile habe ich zwar 2100 Freunde, doch wenn ich bei Facebook Werbung für eine meiner Geschichten mache, dann ist die Reaktion doch enttäuschend.  Likes sind zwar nicht alles, vielleicht  liked der eine oder andere nicht und hat  trotzdem gelesen.  Aber wenn gerade mal 10 bis maximal 40 Freunde liken, dann ist das einfach zu wenig, lohnt  den Aufwand nicht.

Natürlich macht man sich Gedanken, warum das wohl so ist. Möglich, daß die Geschichten nicht den Geschmack der Leser treffen. Möglich, daß sie einfach zuviel Informationen übers Internet bekommen und deshalb nicht lesen. Möglich auch, daß sie einfach nicht mitbekommen, wenn eine neue Geschichte erscheint.  Da ist es dann gleich, ob ein „Algorithmus“ daran schuld ist oder etwas anderes.

Wenn man mit der Situation unzufrieden ist, dann muß man etwas verändern. Ich werde deshalb in nächster Zeit weniger schreiben, weniger auf Facebook publizieren.

Dafür werde ich mich mit voller Kraft dem Sammeln von Erinnerungen widmen, die Vergangenheit in Wort und Bild einfangen und  so die Basis für ein Buch legen.

Zurück zum Papier

Der Vorteil eines Buches ist es vor allem, daß ich wieder zu meiner eigentlichen Vorliebe, dem Papier, zurückkomme.  Ich mag Zeitungen und Bücher seit meiner Jugend, und das hat sich immer mehr zementiert. So war es folgerichtig, daß ich als Journalist immer gern für Zeitungen gearbeitet habe. Zwar konnte ich natürlich den Siegeszug des Internets nicht aufhalten und wollte das auch gar nicht. Zu sehr habe ich davon profitiert und profitiere auch heute noch.

Doch das schließt nicht aus, daß ich meine Gedanken zu Papier bringe.  Lange Zeit habe ich Bücher „nur“ gelesen. Nun will ich ein Buch schreiben.

Peter Grau

Neuruppin, d. 1. Oktober 2018

Ein Marathonspektakel mit Weltrekord in Berlin

Eliud sieben

Dem  Marathon in Berlin stand ich schon immer recht nahe. Spätestens seit 1990, als wir DDR-Läufer erstmals gemeinsam mit 25.000 Gleichgesinnten von West nach Ost und durch das Brandenburger Tor laufen durften. Damals gewann Uta Pippig den Frauenmarathon und noch heute schwärmt sie, die wie ich aus Ostberlin kam,  von diesem Erlebnis. Jedes Jahr ist sie dabei, nunmehr zwar nicht mehr aktiv, aber doch mit dem Herzen.

Eliud acht

 

Leider klang nach 1990 meine aktive Marathonzeit langsam aus (meinen letzten Marathon lief ich 1996 in London), aber als Journalist war ich viele Male Zeuge des Berlin-Marathons.  In den Anfangsjahren durften wir sogar immer in PKWs oder Kleinbussen auf die Strecke und konnten die Läufer und Läuferinnen hautnah verfolgen. So war ich auch bei den Weltrekorden von  Ronaldo da Costa (Portugal / 1998), Paul Tergat (Kenia / 2003), Haile Gebrselassie (Äthiopien / 2007 und 2008), Patrick Makau (Kenia / 2011), Wilson Kipsang (Kenia / 2013) und Dennis Kimetto (Kenia / 2014; 2:02:57) dabei.

Später sahen wir uns den Marathon immer im jeweiligen Pressehotel am Fernseher an und das war dann weniger aufregend.

2018 ersparte ich mir die wegen vieler Baustellen und starkem Autoverkehr schwerer gewordene Anreise von Neuruppin nach Berlin, setzte mich an den heimischen Fernseher und wurde damit  blendend unterhalten und informiert.

Und in Berlin hatte ich ja meinen guten Freund, den Wiener Journalisten Olaf Brockmann, der es sich kurzfristig überlegt hatte, von Wien nach Berlin zu fliegen. Damit waren aktuelle Fotos für meine Homepage garantiert.

Warum aber wollte Olaf Brockmann live dabei sein?  Ihn zog vor allem der Name Eliud Kipchoge, den er im Frühjahr 2017 Jahr in Kenia getroffen und interviewt hatte ( siehe auch   http://www.petergrau-leichtathlet.de/?p=7215     ).

Viel war im Vorfeld über einen eventuellen  Weltrekord des Kenianers geschrieben worden. Alles schien möglich.

Olaf Brockmann war in Berlin also hautnah dabei. Am Vortag fuhr er zunächst mit Uta Pippig  zum Bambini-Lauf in Berlin-Tempelhof, um den Nachwuchs zu beobachten:

Eliud drei

Und er hatte Spaß am munteren Treiben:

Eliud neun Eliud zehn Eliud elf Eliud zwölf

Am Rande der Läufer in Tempelhof traf er auch Wayne Carpendale:

Eliud dreizehn

Später ließ es sich Olaf Brockmann nicht nehmen, auf der Sport-und Gesundheitsmesse vorbeizuschauen.  Dort wurde u.a. auch für den Wien-Marathon 2019 geworben:

Eliud sechszehn

 

Ein Tag auf den Spuren eines Weltrekordläufers

Am  Morgen des 16. Septembers  war er rechtzeitig im Startbereich auf der Straße des 17. Junis, unweit des Reichstages und zwischen Brandenburger Tor und „Goldelse“. Dort lichtete er den voll konzentrierten Eliud Kipchoge ab:

 

Eliud achtzehn Eliud siebzehn Eliud neunzehn

Alle waren froh, als endlich der Startschuß für den Marathon fiel:Eliud neunundzwanzig Eliud achtundzwanzig Eliud siebenundzwanzig

 

Rechtzeitig bahnte sich Olaf Brockmann den Weg in den Zielbereich kurz hinter dem Brandenburger Tor.

Eliud dreiundzwanzig

Durch die Lautsprecherdurchsagen wurde er wie die vielen Zuschauer darauf vorbereitet, daß Eliud Kipchoge auf dem Weg zum Weltrekord sei. Und dann hatte er Glück und Geschick, als er den neuen Weltrekordler drei Meter vor der Ziellinie fotografieren konnte:

Eliud sieben

Nach 1:01:39 Stunden katapultierte sich Eliud Kipchoge auf den Weltrekord –Thron. Olaf Brockmann hielt den Strahlemann im Bild fest:

Eliud sechsundzwanzig Eliud fünfundzwanzig

Und auch ein Selfie sprang heraus:

Eliud sechs

 

Viele Texte und Videos zum Berlin-Marathon 2018

Am Wettkampftag und danach sprudelten die Geschichten zu diesem Weltrekordlauf nur so durch die Medien. Untermalt wurden sie von zahlreichen aktuellen Videoaufnahmen und später Kurzfilmen.

Einige davon seien hier aufgeführt:

Pressemitteilung des Veranstalters SCC Events:

http://mailings.scc-events.com/m/12797721/

laufen.de:

https://www.laufen.de/d/Jetzt-live-Weltrekordjagd-beim-BMW-Berlin-Marathon

Videos:

https://www.facebook.com/rene.hiepen/videos/10217697114523600/

https://www.facebook.com/berlinmarathon/videos

https://www.facebook.com/rene.hiepen/videos/10217823966534821/

Text: Peter Grau; Fotos: Olaf Brockmann

Ein Treff mit Playmobil in der Neuruppiner Kulturkirche

Play fünf

In meiner Kindheit gab es keine Playmobilfiguren.  Der Grund ist zweifach:  Erstens wurde diese Figuren erst ab 1974 eingeführt und zweitens existierten sie in Westdeutschland und nicht dort, wo ich lebte, in Ostdeutschland.

Was aber sind Playmobilfiguren?  Etwas schwammig werden sie als System-Spielzeuge bezeichnet. Übersetzt heißt das, daß es Figuren sind, die Kinder darstellen sollen, deren Hände, Arme, Beine und der Kopf sich bewegen lassen.

Play vierzig

Geschaffen werden sie seit 1974  von der deutschen Firma geobra Brandstätter mit Sitz in Zirndorf bei Nürnberg. Damals konnte man noch nicht voraussehen, welches Ausmaß dieser Playmobil-Kult einmal  nehmen sollte. Inzwischen werden 100 Millionen Figuren pro Jahr hergestellt, und sie zieren viele Kinderzimmer.

Play fünfzehn Play sechszehn

 

So richtig erfahren habe ich von diesem Spielzeug durch meine Enkeltochter Paulie, die in Köln lebt. Seit einigen Jahren schwärmt sie für Playmobilfiguren, zählt schon viele zu ihrem Besitz.

Doch so viele, wie sie der Playmobil-Sammler Oliver Schaffer besitzt, hat sie natürlich nicht. Dieser Oliver Schaffer gastierte nun vom 5. August bis zum 9. September 2018  mit einem Teil seiner Figuren in der Neuruppiner Kulturkirche (früher Pfarrkirche).

Play drei

Oliver Schaffer (links) und Andreas Vockrodt

Neuruppins Kulturmanager  Andreas Vockrodt erfuhr davon, daß Oliver Schaffer nicht nur seine Sammelleidschaft zuhause frönt, sondern auch in Ausstellungen andere daran teilhaben läßt. Und Schaffer sagte zu, eine Ausstellung in Neuruppin zu gestalten.

Die gesamte Kirche durfte er mit seiner Sammlung belegen, sehr zum Vergnügen der insgesamt 9000 Besucher.

Play zwei

Voller Neugier spaziere ich zur Kulturkirche.  Vor der Kirche lädt eine Fontane-Figur zum  Hineingehen ein. Diese Figur ist extra für diese Ausstellung produziert worden und kann gleich am Eingang erstanden werden (und ist auch nach dem Ende der Ausstellung noch über   http://info@kulturkirche-neuruppin.de     zu bestellen):

Play neun

 

Die Orientierung wird durch einen Wegweiser erleichtert:

Play dreiundsechzig

Zunächst erblicke ich die Kulturkirche in klein:

Play sechs

Und dann lasse ich mich treiben, fotografiere alles und erfreue mich jetzt an allem, was ich gesehen habe und was nun andere sehen können:

Play sieben Play acht Play zehn Play elf Play zwölf Play dreizehn Play vierzehn Play siebzehn Play achtzehn

 

Play neunzehn Play zweiundzwanzig Play dreiundzwanzig Play vierundzwanzig Play fünfundzwanzig Play sechsundzwanzig Play siebenundzwanzig Play achtundzwanzig Play neunundzwanzig Play dreißig Play einunddreißig Play zweiunddreißig Play dreiunddreißig Play vierunddreißig Play fünfunddreißig Play sechsunddreißig Play achtunddreißig Play neununddreißig  Play einundvierzig play zweiundvierzig Play dreiundvierzig play vierundvierzig

Play fünfundvierzig Play sechsundvierzig Play siebenundvierzig Play achtundvierzig Play neunundvierzig Play fünfzig Play einundfünfzig Play zweiundfünfzig Play dreiundfünfzig Play vierundfünfzig Play fünfundfünfzig Play sechsundfünfzig Play siebenundfünfzig Play achtundfünfzig Play neunundfünfzig Play sechzig Play einundsechszig Play zweiundsechszig Play vierundsechzig Play fünfundsechszig Play sechundsechzig

Irgendwann aber habe ich genug Fotos „im Kasten“.  Viel Spaß beim Durchblättern!

Text und Fotos:  Peter Grau