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Eine schöpferische Schaffenspause

Im November 2015 bin ich mit meiner Homepage auf „Sendung“ gegangen. Von da an habe ich viel Kraft und Zeit dafür aufgewendet, Aktuelles und Vergangenes festzuhalten, zu verbreiten. Anfangs spielte die Leichtathletik eine große Rolle, später zusätzlich Kunst und Kultur.

Ein Hauptproblem war von Anfang an: Wie bekomme ich Leser für meine Homepage? 

Zwar war mein Anfangsgedanke, vor allem für mich zu schreiben, mich zu erinnern und  fürs Aktuelle ein Tagebuch zu führen.  Letzteres vor allem, weil ich es als einen großen Mangel meines bisherigen Lebens empfand, kein Tagebuch geführt zu haben. Dieser Mangel kam mir vor allem immer dann zu Bewußtsein, wenn ich mich erinnern sollte.  In nunmehr  77 Jahren ist eben viel passiert,  in 20 Jahren Kindheit und Jugend in Erfurt, in 45 Jahren Studium und Arbeit in Ost- und Gesamt-Berlin und seit 2005 in Neuruppin mit vielen Abstechern nach Berlin.

Doch bald änderte sich mein Bestreben, nur für mich zu schreiben. Ich wollte auch andere an meinen Gedanken teilhaben lassen.

Aber zunächst entsprang es mehr dem Zufall, wenn jemand auf meine Homepage gelangte. Da war es für mich ein Glücksfall, als Facebook seinen Siegeszug antrat.

Ich entdeckte schnell die Vorzüge, nutzte die Vorteile dieses Mediums. Vor allem konnte ich dadurch alte Verbindungen neu knüpfen, Interviewpartner aus Sport und Kultur gewinnen.

Mein Gedanke war:  Wenn ich viele Freunde in Facebook gewinne, dann habe ich auch automatisch viele Leser gewonnen. Doch das war ein Trugschluß.  Mittlerweile habe ich zwar 2100 Freunde, doch wenn ich bei Facebook Werbung für eine meiner Geschichten mache, dann ist die Reaktion doch enttäuschend.  Likes sind zwar nicht alles, vielleicht  liked der eine oder andere nicht und hat  trotzdem gelesen.  Aber wenn gerade mal 10 bis maximal 40 Freunde liken, dann ist das einfach zu wenig, lohnt  den Aufwand nicht.

Natürlich macht man sich Gedanken, warum das wohl so ist. Möglich, daß die Geschichten nicht den Geschmack der Leser treffen. Möglich, daß sie einfach zuviel Informationen übers Internet bekommen und deshalb nicht lesen. Möglich auch, daß sie einfach nicht mitbekommen, wenn eine neue Geschichte erscheint.  Da ist es dann gleich, ob ein „Algorithmus“ daran schuld ist oder etwas anderes.

Wenn man mit der Situation unzufrieden ist, dann muß man etwas verändern. Ich werde deshalb in nächster Zeit weniger schreiben, weniger auf Facebook publizieren.

Dafür werde ich mich mit voller Kraft dem Sammeln von Erinnerungen widmen, die Vergangenheit in Wort und Bild einfangen und  so die Basis für ein Buch legen.

Zurück zum Papier

Der Vorteil eines Buches ist es vor allem, daß ich wieder zu meiner eigentlichen Vorliebe, dem Papier, zurückkomme.  Ich mag Zeitungen und Bücher seit meiner Jugend, und das hat sich immer mehr zementiert. So war es folgerichtig, daß ich als Journalist immer gern für Zeitungen gearbeitet habe. Zwar konnte ich natürlich den Siegeszug des Internets nicht aufhalten und wollte das auch gar nicht. Zu sehr habe ich davon profitiert und profitiere auch heute noch.

Doch das schließt nicht aus, daß ich meine Gedanken zu Papier bringe.  Lange Zeit habe ich Bücher „nur“ gelesen. Nun will ich ein Buch schreiben.

Peter Grau

Neuruppin, d. 1. Oktober 2018

Gudrun Röhm: Zwischen Aquarellen und abstrakter Malerei

Roehm neununddreißig

Seit ihrer Jugend malt und zeichnet Gudrun Röhm. Schon damals war ihr klar, daß sie einmal dieses Hobby zum Beruf werden lassen wollte. Sie studierte an der Kunstakademie Trier „Freie Malerei“ und setzte sich dort auch intensiv mit der modernen Kunstgeschichte auseinander. Seit 1998 arbeitete sie als Dozentin für Malen und Zeichnen an der Volkshochschule in ihrem Wohnort Karlstadt in Bayern, später auch an der Volkshochschule in Würzburg.

Roehm eins

Überhaupt scheint ihr das „Dozieren“ auf den Leib geschrieben. Die Weitergabe von eigenen Erfahrungen auf dem Gebiet der Kunst ist ihr ein Herzensbedürfniss. Wer das hautnah erleben will, muß sich nur auf einen ihrer Aquarellkurse im eigenen Atelier in Karlstadt oder für ihre Malreisen anmelden.  Mehr dazu ist auf ihrer Webseite  www.gudrun-roehm-art,de  nachzulesen.

Dort erklärt sie auch ihre eigene Malerei folgendermaßen:

Roehm dreiundzwanzig

Meine Aquarelle 

entstehen vor der Natur und von Skizzen oder Fotos im Atelier. Mir geht es beim Malen nicht darum, nur die Natur zu kopieren. Das wäre mir in der Kunst zu wenig, sondern sie wird interpretiert. Stimmungen, Gefühle und Illusionen fließen so mit ein. Nach einer kurzen Skizze wird das Bild, am Anfang Nass in Nass, weiter in der Lasurtechnik aufgebaut. Dieses geschieht von hell nach dunkel. Weiß, die Farbe des Papiers, wird dabei ausgespart. Das Bild ist fertig, wenn sich der dunkelste Tonwert mit dem Motiv verbindet, eine Tiefe zu sehen ist und so ein Schwerpunkt sichtbar wird, um  den Betrachter visuell anzuziehen. Als Kontrast zur Fläche und zum Vernetzen der einzelnen Bildelemente setze ich am Ende Linien ein, die der Vielfalt helfen, eine Einheit zu werden. Dieses geschieht entweder  mit einem linearen Pinsel und Farbe oder mit Aquarellstiften.

 

Roehm neunzehn Roehm zwanzig

Meine abstrakte Malerei

entsteht hinter meinem geistigen Auge. Nach intensiven Studien und der Auseinandersetzung mit der Kunstgeschichte entstehen neue Bilder, abstrakte Bilder. In meinen Werken suche ich einen eigenen Weg zur künstlerischen Einfachheit und gehe dem Wunsch nach, immer neue Ausdrucksmöglichkeiten zu finden. Ich möchte so Gesehenes, Gefühltes und Empfundenes wiedergeben. Nicht der Gegenstand, sondern Farbe und Form werden wichtig. Die Intensionen hole ich mir auf Reisen z.B. in Griechenland, Italien, Frankreich oder im fernen Asien. Es können aber auch ganz alltägliche Dinge meiner Umgebung sein. Ich verarbeite selbst hergestellte Strukturmittel um die Wirkung zu erhöhen.

 

Schauen wir uns gemeinsam eine wie immer willkürliche Auswahl ihrer Werke an (einmal anklicken erhöht den Kunstgenuß):

Aquarelle

Roehm einundzwanzig Roehm zweiundzwanzig Roehm vierundzwanzig Roehm fünfundzwanzig Roehm siebenundzwanzig Roehm sechsundzwanzig Roehm achtundzwanzig Roehm neunundzwanzig Roehm dreißig Roehm zweiunddreißig Roehm einunddreißig Roehm dreiunddreißig Roehm vierunddreißig Roehm fünfundreißig Roehm sechsundreißig Roehm siebenunddreißig Roehm achtunddreißig

Roehm einundfünfzig Roehm zweiundfüfnzig Roehm acht Roehm neun

 

Acryll/Mischtechnik

Roehm einundvierzig Roehm zweiundvierzig Roehm dreiundvierzig Roehm vierundvierzig Roehm fünfundvierzig Roehm siebenundvierzig Roehm achtundvierzig Roehm neundundvierzig

 

 

 

Wie ist der Marathon-Weltrekord von Eliud Kipchoge im Vergleich zu anderen Weltrekorden einzuordnen?

Eliud vierundzwanzig

Auf seiner Facebook-Seite konnte man mitempfinden, wie sehr Olaf Brockmann dieses Ereignis genossen hat.

So schrieb er dort am folgenden Tag:

Noch lässt mich der Marathon-Weltrekord nicht los. Mit Manager Jos Hermens diskutierten wir in Berlin im Interconti noch, wie man die Zeit von Eliud Kipchoge (2:01:39) im Vergleich zu anderen Fabel-Weltrekorden der Leichtathletik einordnen kann. Oder was für uns Journalisten die größten Weltrekorde waren, die wir live erlebt haben. Schwer zu sagen. Allein in olympischen Leichtathletik-Disziplinen habe ich seit München 1972 über 160 Freiluft-Weltrekorde gesehen. Da scheint es müßig, ob die Sprintrekorde von Usain Bolt oder die 8,95 m von Weitsprung-Star Mike Powell höher einzuschätzen sind oder nicht. Aber anhand der „IAAF Scoring Tables of Athletics“, der sogenannten „ungarischen Tabelle“, kann man die Leistungen sehr wohl vergleichen. Nach dieser vom ungarischen Statistiker Dr. Bojidar Spiriev erstellten und von Attila Spiriev adaptierten Tabelle rangiert Kipchoges Weltrekord mit 1316 Punkten unter den aktuellen Einzel-Weltrekorden der Männer in den olympischen Disziplinen an siebenter Stelle. Gerade etwas besser als der neue Zehnkampf-Weltrekord von Kevin Mayer (9126), der mit 1302 Punkten berechnet wird.

An der Spitze der aktuellen Weltrekorde steht der Speerwurf-Weltrekord von Jan Zelezny (98,48 m) mit 1365 Punkten, gefolgt von Bolts Weltrekorden über 100 m in 9,58 (1356 Punkte) und über 200 m in 19,19 (1351). Dahinter folgen der Weitsprung-Weltrekord (1346) sowie die Rekorde über 400 m (1321) und im Diskuswurf mit 1320 Punkten (siehe auch die unten stehende Tabelle). Um die 1365 Punkte vom Speerwurf-Rekord zu egalisieren, müsste Kipchoge sogar schon 1:59:06 laufen, die 9,58 über 100 m entsprechen 1:59:34 im Marathonlauf, die 19,19 über 200 m 1:59:49 und die 8,95 m im Weitsprung 2:00:05.

Und dennoch: Die Punkte der „ungarischen Tabelle“ sind zwar ein wichtiger Gradmesser, spielen für meine persönliche Bilanz der live erlebten Weltrekorde keine entscheidende Rolle. Es kommt schließlich darauf an, wie man selbst die Weltrekorde erlebt habe. Da steht Kipchoges Weltrekord natürlich weit vorne an der Spitze, da ich hautnah dabei war, vom frühen Morgen im Interconti, beim Start, im Ziel, bei der Pressekonferenz. Und vor allem durch meinen Besuch im Rahmen des IAAF-Projekts „Day in the Life of Kipchoge“ in Eldoret und Kaptagat habe ich den größten Marathonläufer aller Zeiten, eine Legende, persönlich kennenlernen und lange interviewen können. Wie zuvor etwa auch Haile Gebrselassie in Addis Abeba.

Aber ich wage es nicht, eine Reihenfolge meiner live erlebten Männer-Weltrekorde aufzustellen. Absolute Highlights waren sicher die 8,95 m von Mike Powell, als er in dem denkwürdigen Duell mit Carl Lewis in Tokio 1991 die Bestmarke von Bob Beamon (8,90 m) verbesserte, die ersten 9000 Punkte im Zehnkampf durch Roman Sebrle in Götzis 2001 (9026) oder der erste Hürdensprint unter 13 Sekunden durch Renaldo Nehemiah in Zürich 1981 (12,93). Dann natürlich die Sprint-Weltrekorde von Carl Lewis bis hin zu Usain Bolt.

Aber, wie gesagt, es ist müßig, hier eine Wertung aufzustellen. Zu viel erlebt, zu viele Weltrekorde gesehen. Von Lasse Viren oder John Akii-Bua in München 1972 bis heute. Allein über 160 Rekorde in olympischen Disziplinen. Dazu kommen noch etwa 60 Hallen-Weltrekorde. Da waren unendlich viele Sternstunden dabei. Wie Seb Coes Weltrekorde in Zürich (1500 m 1979 und die Meile 1981), die Rekorde seines Gegenspielers Steve Ovett, oder jene von Said Aouti, Wilson Kipketer, David Rudisha oder Hicham El Guerouj. Oder natürlich die Weltrekorde von Haile Gebrselassie oder Kenenisa Bekele. Bis hin zu Eliud Kipchoge.

Noch ein Wort zur „ungarischer Tabelle“: Diese ist nicht mit der Punktetabelle für die Mehrkämpfe zu verwechseln. Die „IAAF Scoring Tables of Athletics“, die auf der IAAF Homepage unter „Scoring Tables“ zu finden ist, soll es hingegen ermöglichen, Ergebnisse verschiedener Athleten in verschiedenen Disziplinen vergleichbar zu machen, die IAAF nutzt diese Tabelle auch, um das Leistungsniveau von Meetings zu berechnen. (O.B.)

Der Link zur Tabelle: https://www.iaaf.org/about-iaaf/documents/technical

Die Punkte der olympischen Männer-Weltrekorde laut der „IAAF Scoring Tables of Athletics“:

100 m 1356 (Bolt 9,58)
200 m 1351 (Bolt 19,19)
400 m 1321 (Van Niekerk 43,03)
800 m 1301 (Rudisha 1:40,91)
1500 m 1302 (El Guerrouj 3:26,00)
5000 m 1295 (Bekele 12:37,35)
10.000 m 1295 (Bekele 26:17,53)
Marathon 1316 (Kipchoge 2:01:39)
20 km Gehen 1266 (Suzuki 1:16:36)
50 km Gehen 1269 (Diniz 3:32:33)
110 m Hürden 1294 (Merritt 12,80)
400 m Hürden 1296 (Young 46,78)
3000 m Hindernis 1288 (Shaheen 7:53,63)
4 x 100 m 1318 (Jamaika 36,84)
4 x 400 m 1281 (USA 2:54,29)
Hochsprung 1314 (Sotomayor 2,45)
Stabhoch 1311 (Lavillenie 6,16 Halle)
Weitsprung 1346 (Powell 8,95)
Dreisprung 1303 (Edwards 18,29)
Kugelstoßen 1308 (Barnes 23,12)
Diskus 1320 (Schult 74,08)
Hammer 1298 (Sedych 86,74)
Speer 1365 (Zelezny 98,48)
Zehnkampf 1302 (Mayer 9126)

(aufgestellt von Olaf Brockmann)

 

 

 

Ein Marathonspektakel mit Weltrekord in Berlin

Eliud sieben

Dem  Marathon in Berlin stand ich schon immer recht nahe. Spätestens seit 1990, als wir DDR-Läufer erstmals gemeinsam mit 25.000 Gleichgesinnten von West nach Ost und durch das Brandenburger Tor laufen durften. Damals gewann Uta Pippig den Frauenmarathon und noch heute schwärmt sie, die wie ich aus Ostberlin kam,  von diesem Erlebnis. Jedes Jahr ist sie dabei, nunmehr zwar nicht mehr aktiv, aber doch mit dem Herzen.

Eliud acht

 

Leider klang nach 1990 meine aktive Marathonzeit langsam aus (meinen letzten Marathon lief ich 1996 in London), aber als Journalist war ich viele Male Zeuge des Berlin-Marathons.  In den Anfangsjahren durften wir sogar immer in PKWs oder Kleinbussen auf die Strecke und konnten die Läufer und Läuferinnen hautnah verfolgen. So war ich auch bei den Weltrekorden von  Ronaldo da Costa (Portugal / 1998), Paul Tergat (Kenia / 2003), Haile Gebrselassie (Äthiopien / 2007 und 2008), Patrick Makau (Kenia / 2011), Wilson Kipsang (Kenia / 2013) und Dennis Kimetto (Kenia / 2014; 2:02:57) dabei.

Später sahen wir uns den Marathon immer im jeweiligen Pressehotel am Fernseher an und das war dann weniger aufregend.

2018 ersparte ich mir die wegen vieler Baustellen und starkem Autoverkehr schwerer gewordene Anreise von Neuruppin nach Berlin, setzte mich an den heimischen Fernseher und wurde damit  blendend unterhalten und informiert.

Und in Berlin hatte ich ja meinen guten Freund, den Wiener Journalisten Olaf Brockmann, der es sich kurzfristig überlegt hatte, von Wien nach Berlin zu fliegen. Damit waren aktuelle Fotos für meine Homepage garantiert.

Warum aber wollte Olaf Brockmann live dabei sein?  Ihn zog vor allem der Name Eliud Kipchoge, den er im Frühjahr 2017 Jahr in Kenia getroffen und interviewt hatte ( siehe auch   http://www.petergrau-leichtathlet.de/?p=7215     ).

Viel war im Vorfeld über einen eventuellen  Weltrekord des Kenianers geschrieben worden. Alles schien möglich.

Olaf Brockmann war in Berlin also hautnah dabei. Am Vortag fuhr er zunächst mit Uta Pippig  zum Bambini-Lauf in Berlin-Tempelhof, um den Nachwuchs zu beobachten:

Eliud drei

Und er hatte Spaß am munteren Treiben:

Eliud neun Eliud zehn Eliud elf Eliud zwölf

Am Rande der Läufer in Tempelhof traf er auch Wayne Carpendale:

Eliud dreizehn

Später ließ es sich Olaf Brockmann nicht nehmen, auf der Sport-und Gesundheitsmesse vorbeizuschauen.  Dort wurde u.a. auch für den Wien-Marathon 2019 geworben:

Eliud sechszehn

 

Ein Tag auf den Spuren eines Weltrekordläufers

Am  Morgen des 16. Septembers  war er rechtzeitig im Startbereich auf der Straße des 17. Junis, unweit des Reichstages und zwischen Brandenburger Tor und „Goldelse“. Dort lichtete er den voll konzentrierten Eliud Kipchoge ab:

 

Eliud achtzehn Eliud siebzehn Eliud neunzehn

Alle waren froh, als endlich der Startschuß für den Marathon fiel:Eliud neunundzwanzig Eliud achtundzwanzig Eliud siebenundzwanzig

 

Rechtzeitig bahnte sich Olaf Brockmann den Weg in den Zielbereich kurz hinter dem Brandenburger Tor.

Eliud dreiundzwanzig

Durch die Lautsprecherdurchsagen wurde er wie die vielen Zuschauer darauf vorbereitet, daß Eliud Kipchoge auf dem Weg zum Weltrekord sei. Und dann hatte er Glück und Geschick, als er den neuen Weltrekordler drei Meter vor der Ziellinie fotografieren konnte:

Eliud sieben

Nach 1:01:39 Stunden katapultierte sich Eliud Kipchoge auf den Weltrekord –Thron. Olaf Brockmann hielt den Strahlemann im Bild fest:

Eliud sechsundzwanzig Eliud fünfundzwanzig

Und auch ein Selfie sprang heraus:

Eliud sechs

 

Viele Texte und Videos zum Berlin-Marathon 2018

Am Wettkampftag und danach sprudelten die Geschichten zu diesem Weltrekordlauf nur so durch die Medien. Untermalt wurden sie von zahlreichen aktuellen Videoaufnahmen und später Kurzfilmen.

Einige davon seien hier aufgeführt:

Pressemitteilung des Veranstalters SCC Events:

http://mailings.scc-events.com/m/12797721/

laufen.de:

https://www.laufen.de/d/Jetzt-live-Weltrekordjagd-beim-BMW-Berlin-Marathon

Videos:

https://www.facebook.com/rene.hiepen/videos/10217697114523600/

https://www.facebook.com/berlinmarathon/videos

https://www.facebook.com/rene.hiepen/videos/10217823966534821/

Text: Peter Grau; Fotos: Olaf Brockmann

Der Leichtathletik-Vergleich der Kontinente in Ostrava

Das letzte Treffen der weltbesten Leichathleten in diesem Jahr  fand im tschechischen Ostrava statt. Am 8. und 9. September kämpften im sogenannten Continental Cup die Teams aus Amerika, Europa, Asien-Pazifik und Afrika um Zeiten, Weiten und Punkte.

Olaf Brockmann hatte diesmal aus Wien nur eine kurze Anreise. Wie gewohnt war er mit der Kamera unterwegs, um Eindrücke des Geschehens im Stadion und auf der Pressekonferenz festzuhalten.

Ostra eins

Ostra zwei Ostra vier Ostra drei Ostra fünf Ostra sechs Ostra sieben Ostra acht Ostra neun Ostra elf  Ostra zwölf

Die Wettkämpfe beginnen:

Ostra zehn Ostra dreizehn   Ostra vierzehn Ostra fünfzehn Ostra sechszehn Ostra siebzehn Ostra achtzehn Ostra neunzehn Ostra einundzwanzig Ostra zweiundzwanzig Ostra dreiundzwanzig Ostra vierundzwanzig Ostra fünfundzwanzig Ostra sechsundzwanzig Ostra siebenundzwanzig Ostra achtundzwanzig Ostra dreißig  Ostra einunddreißig Ostra zweiunddreißig Ostra dreiunddreißig Ostra vierunddreißig Ostra fünfunddreißig Ostra sechsunddreißig Ostra siebenunddreißig Ostra achtunddreißig Ostra neunddreißig

Ostra neunundzwanzig

(alle Fotos: Olaf Brockmann – Angaben zu den einzelnen Sportlern sind auf seiner Facebook-Seite nachzulesen)

 

Leichtathletik im Züricher Letzigrund

Das Leichtathletikmeeting im Züricher Letzigrund hat seit vielen Jahrzehnten einen sehr guten Ruf, gilt als das „Mekka der Leichtathletik“. Olaf Brockmann ist dort Stammgast.  So ist er auch diesmal dort, erfreut sich am Sport und läßt seiner fotografischen Lust freien Lauf.

Letzi eins

Wie so oft nutzt er die Pressekonferenz im Vorfeld, um in Ruhe die Sportler  abzulichten:

Letzi sieben

Letzi vier Letzi zwei Letzi drei Letzi fünf Letzi sechs Letzi acht Letzi neun Letzi zehn Letzi elf Letzi zwölf Letzi dreizehn

 

Einen Tag vor der eigentlichen Veranstaltung im Stadion findet am 28. August der Stabhochsprung der Männer  im Züricher Bahnhof  statt:

Letzi einundzwanzig Letzi zwanzig Letzi achtzehn Letzi neunzehn Letzi vierzehn Letzi siebzehn Letzi sechszehn Letzi fünfzehn

 

Zürich bietet vom Wasser her schöne Ausblicke:

Letzi zweiundzwanzig Letzi dreiundzwanzig Letzi vierundzwanzig Letzi fünfundzwanzig Letzi sechsundzwanzig Letzi siebenundzwanzig Letzi achtundzwanzig Letzi neunundzwanzig Letzi dreißig

 

Der Höhepunkt folgt dann am 29. August. 25.000 Zuschauer jubeln im Letzigrund-Stadion den Sportlern zu:

Letzi zweiunddreißig Letzi dreiunddreißig Letzi vierunddreißig Letzi fünfunddreißig Letzi sechsunddreißig Letzi siebenunddreißig Letzi achtunddreißig Letzi neununddreißig Letzi vierzig Letzi einundvierzig Letzi fünfundvierzig Letzi sechsundvierzig Letzi siebenundvierzig

(alle Fotos: Olaf Brockmann)

Die Leichtathletik-Europameisterschaften im August 2018 in Berlin: Foto-Nachlese

EM 2018 zwei Thomas Röhler

Erinnerungen verblassen in unserer so schnellebigen Zeit sehr schnell. Da ist es hilfreich, wenn man sich in Nachbetrachtungen an große Ereignisse erinnern kann.

Speer zwölfs

Olaf Brockmann (rechts) war wie viele andere von den August-Tagen der Leichtathletik im Berliner Olympiastadion und am Breitscheid –Platz begeistert.

Begegnungen mit Sportlern und Funktionären, mit Journalisten und Freunden, hielt er mit seiner Kamera fest.

Berlin vier

Gemeinsames Lächeln mit dem Chef des Internationalen Leichtathletik-Verbandes Sebastian Coe (rechts)

 

 

Wie schon seit vielen Jahrzehnten beeindruckte ihn das Olympiastadion:

Berlin eins Berlin zwei Berlin zehn Berlin elf Berlin zwölf Berlin zwanzig Berlin einundzwanzig Berlin zweiundzwanzig Berlin dreiundzwanzig Berlin vierundzwanzig Berlin fünfundzwanzig Berlin sechsundzwanzig Berlin achtundzwanzig Berlin siebenundzwanzig

 

Die Atmosphäre am Breitscheidplatz gefiel ihm ebenfalls:

Berlin drei

 

Doch über allem standen  die Wettkämpfe und die Sportler (die Namen der einzelnen Sportler sind auf der Facebook-Seite von Olaf Brockmann nachzuschauen) :

Berlin zweiundvierzig Berlin vierundvierzig Berlin siebenundvierzig Berlin sechsundvierzig Berlin fünfundvierzig Berlin siebenunddreißig Berlin sechsunddreißig Berlin einunddreißig Berlin dreißig Berlin neunundzwanzig Berlin zweiunddreißig Berlin dreiunddreißig Berlin vierunddreißig Berlin fünfunddreißig Berlin neunzehn Berlin achtzehn Berlin siebzehn Berlin sechszehn Berlin fünfzehn Berlin vierzehn Berlin dreizehn Berlin neun Berlin acht Berlin sieben Berlin sechs Berlin fünf Berlin achtundvierzig Berlin neunundvierzig Berlin fünfzig Berlin einundvierzig Berlin vierzig Berlin neununddreißig Berlin achtundddreißig

(alle Fotos:  Olaf Brockmann)

 

Ein Treff mit Playmobil in der Neuruppiner Kulturkirche

Play fünf

In meiner Kindheit gab es keine Playmobilfiguren.  Der Grund ist zweifach:  Erstens wurde diese Figuren erst ab 1974 eingeführt und zweitens existierten sie in Westdeutschland und nicht dort, wo ich lebte, in Ostdeutschland.

Was aber sind Playmobilfiguren?  Etwas schwammig werden sie als System-Spielzeuge bezeichnet. Übersetzt heißt das, daß es Figuren sind, die Kinder darstellen sollen, deren Hände, Arme, Beine und der Kopf sich bewegen lassen.

Play vierzig

Geschaffen werden sie seit 1974  von der deutschen Firma geobra Brandstätter mit Sitz in Zirndorf bei Nürnberg. Damals konnte man noch nicht voraussehen, welches Ausmaß dieser Playmobil-Kult einmal  nehmen sollte. Inzwischen werden 100 Millionen Figuren pro Jahr hergestellt, und sie zieren viele Kinderzimmer.

Play fünfzehn Play sechszehn

 

So richtig erfahren habe ich von diesem Spielzeug durch meine Enkeltochter Paulie, die in Köln lebt. Seit einigen Jahren schwärmt sie für Playmobilfiguren, zählt schon viele zu ihrem Besitz.

Doch so viele, wie sie der Playmobil-Sammler Oliver Schaffer besitzt, hat sie natürlich nicht. Dieser Oliver Schaffer gastierte nun vom 5. August bis zum 9. September 2018  mit einem Teil seiner Figuren in der Neuruppiner Kulturkirche (früher Pfarrkirche).

Play drei

Oliver Schaffer (links) und Andreas Vockrodt

Neuruppins Kulturmanager  Andreas Vockrodt erfuhr davon, daß Oliver Schaffer nicht nur seine Sammelleidschaft zuhause frönt, sondern auch in Ausstellungen andere daran teilhaben läßt. Und Schaffer sagte zu, eine Ausstellung in Neuruppin zu gestalten.

Die gesamte Kirche durfte er mit seiner Sammlung belegen, sehr zum Vergnügen der insgesamt 9000 Besucher.

Play zwei

Voller Neugier spaziere ich zur Kulturkirche.  Vor der Kirche lädt eine Fontane-Figur zum  Hineingehen ein. Diese Figur ist extra für diese Ausstellung produziert worden und kann gleich am Eingang erstanden werden (und ist auch nach dem Ende der Ausstellung noch über   http://info@kulturkirche-neuruppin.de     zu bestellen):

Play neun

 

Die Orientierung wird durch einen Wegweiser erleichtert:

Play dreiundsechzig

Zunächst erblicke ich die Kulturkirche in klein:

Play sechs

Und dann lasse ich mich treiben, fotografiere alles und erfreue mich jetzt an allem, was ich gesehen habe und was nun andere sehen können:

Play sieben Play acht Play zehn Play elf Play zwölf Play dreizehn Play vierzehn Play siebzehn Play achtzehn

 

Play neunzehn Play zweiundzwanzig Play dreiundzwanzig Play vierundzwanzig Play fünfundzwanzig Play sechsundzwanzig Play siebenundzwanzig Play achtundzwanzig Play neunundzwanzig Play dreißig Play einunddreißig Play zweiunddreißig Play dreiunddreißig Play vierunddreißig Play fünfunddreißig Play sechsunddreißig Play achtunddreißig Play neununddreißig  Play einundvierzig play zweiundvierzig Play dreiundvierzig play vierundvierzig

Play fünfundvierzig Play sechsundvierzig Play siebenundvierzig Play achtundvierzig Play neunundvierzig Play fünfzig Play einundfünfzig Play zweiundfünfzig Play dreiundfünfzig Play vierundfünfzig Play fünfundfünfzig Play sechsundfünfzig Play siebenundfünfzig Play achtundfünfzig Play neunundfünfzig Play sechzig Play einundsechszig Play zweiundsechszig Play vierundsechzig Play fünfundsechszig Play sechundsechzig

Irgendwann aber habe ich genug Fotos „im Kasten“.  Viel Spaß beim Durchblättern!

Text und Fotos:  Peter Grau

Wie bekomme ich mehr Leser für meine Homepage? Rückblick auf den 11. Montagssalon in Neuruppin

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Der Anfangsgedanke für meine Homepage war 2015,  ein Tagebuch zu führen, Gespräche mit Ex-Leichtathleten festzuhalten  und außerdem Stoff für ein Buch (Erinnerungen an mein bisheriges Leben) zu sammeln. Zunächst  ging alles in Richtung Leichtathletik, später  kamen Kunst und Kultur hinzu. Um mehr Leser für meine Homepage zu gewinnen, habe ich mir zwei Facebook-Seiten geschaffen und 2100 Freunde auf Facebook „gesammelt“.   Doch seit einiger Zeit merke ich, daß die Resonanz meiner Geschichten relativ gering ist. Wenn von 2100 Freunden nur 20 liken und damit dokumentieren, daß sie meine Geschichte gelesen haben, ist das einfach zu wenig. Auch wenn es sicher  eine Dunkelziffer gibt über diejenigen,  die lesen und nicht liken.

Zu denken gab mir, daß seit einiger Zeit Kettenbriefe bei Facebook grassieren, die suggerieren, daß es bei Facebook einen Algorithmus gibt, der sich eine begrenzte Anzahl von Freunden aussucht, die die neuesten Nachrichten lesen können.

Irgendwie eine unbefriedigende Situation, denn ich muß schon Aufwand und Nutzen abwägen.

Da kam mir das Thema des 11. Montagssalons in Neuruppin gerade recht. (Zum Montagssalon im Predigerwitwenhaus in der Fischbänkenstraße sind Kulturschaffende und Kreative regelmäßig eingeladen, um bestimmte Themen zu diskutieren).

An diesem Montag, dem 27. August 2018, heißt das Thema:

Wie muss ich meine Webseite aufbauen, um meine Zielgruppe zu erreichen? Ist es wichtig, mich auf einer oder sogar mehreren Social-Media-Plattformen zu präsentieren?

Geleitet wird der Workshop vom Intensiv-Coach Dipl. Kommunikationswirt Henri Hartmann. Er ist als selbstständiger Berater und Projektentwickler auf Vermarktungskonzepte, die Positionierung von Produkten sowie die Identifizierung von Zielgruppen spezialisiert.

 

Soweit der Text aus der Einladung.

 

Schon vor dem Beginn der Veranstaltung spreche ich mit Henri Hartmann, erkläre ihm mein Problem und bekomme da schon den Hinweis, daß es eine Möglichkeit  (über robots) gäbe, auf meiner Homepage festzulegen, daß alle meine Beiträge auf Facebook erscheinen. Ob das aber mein Problem lösen würde, weiß ich noch nicht.

 

Montagssalon 27 August

Der  Vortrag von Henri Hartmann ist dann fesselnd, untersucht viele Aspekte und bringt allen 25 Zuhörern und Zuhörerinnen einen Zugewinn an Erkenntnissen.

 

Allerdings verstehe ich manchmal einzelne Worte nicht, die der Vortragende benutzt. Aber ich kann ja nicht jedesmal nachfragen. So habe ich den Begriff „Influencer“ bisher selten gehört. Ich kann mir zwar denken, was es bedeutet, aber mehr Informationen bekomme ich auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Influencer

Neu für mich ist die Information, daß die Industrie-und Handelskammer (IHK)  den Digital-Kaufmann ausbildet.

 

Ganz am Anfang erkundigt sich der Referenz sehr interessiert bei einem 16-jährigen Zuhörer nach seinem Umgang mit den Medien. Fast erwartungsgemäß erklärt dieser 16-Jährige, daß er keine Zeitung liest und sehr selten fernsieht ( dafür tritt netflix). Da tritt der Unterschied der Generationen deutlich zutage.

Im zweiten Teil der Veranstaltung analysiert der Referent einzelne Webseiten von Anwesenden und gibt dazu Hinweise und Ratschläge.

Das sind die Webseiten, über die gesprochen wird:

http://www.christhard-laepple.com

www.alexandra-weidmann.de

www.hochzeitsfotos-neuruppin.de/

www.susanneliedtke.de

www.romyrohling.de

www.walnussmeisterei.de

Soweit  einiges im Rückblick auf den 11. Montagssalon in Neuruppin.

Peter Grau

 

 

 

 

 

Wie werden meine Fotos besser? Ratschläge, gesammelt auf der IFA in Berlin

Foto sechsundzwanzig

Immer, wenn eine Pressekonferenz im Marshall-Haus auf der Berliner Elektronik-Messe  Ifa stattfindet, besuche ich hinterher einige Hallen dieser Messe. Diesmal  führt mich mein Spaziergang zunächst zur Präsentation der Fotoapparate  von Panasonic:

Foto drei

Die Mitarbeiter am Stand von Panasonic bemühen sich sehr um mich: Besonders einer von ihnen nimmt sich meiner an:

Foto zwei

Mich interessiert, ob ich meine Lumix-Digital-Kamera   DMC-FZ72  verbessern kann, wenn ich ein Teleobjektiv kaufe. Das geht zwar, aber man ist der Meinung, daß meine Kamera auch ohne Teleobjektiv gute Bilder machen kann und der Zoom ausreicht. Zoom, das ist meine Hauptfrage gewesen. Die Fotos, die ich von der sehr weit oben gelegenen Pressetribüne des Berliner Olympiastadions machte, bildeten die Sportler einfach zu klein ab.

Gesa zweiunddreißig

Bald sind wir an der Lösung des Problems. Der Mitarbeiter gibt mir gewissermaßen Unterricht, wie man fotografiert. Bisher habe ich nur „geknipst“, das weiß ich.  Ich soll, so der erste Ratschlag, bei jedem Foto zunächst leicht auf den Auslöseknopf drücken, damit das Motiv festzurren, justieren.  Wir versuchen das gemeinsam bei einem weit entfernten Hinweisschild und es wird scharf:

Foto eins

Und dann kommt der einfache Tip: Ich möge doch die Bedienungsanleitung studieren und dann würde ich noch viel Freude haben mit meinen Aufnahmen.   Dann würde beispielsweise die folgende Aufnahme von Robert Harting auch besser aussehen, d.h. das Gesicht würde scharf werden und der Hintergrund unscharf.

Robert sieben

Mit Dank verabschiede ich mich vom Stand von Panasonic:

Foto vier

Ich wandere nun eher ziellos durch die Hallen, nehme die Vielfalt auf und fühle mich doch fast überfordert. Nach zwei Stunden bin ich „ausgereizt“.

Es folgt  ein wahlloser Zusammenschnitt von dem, was an mir vorbeirauschte:

Foto fünf Foto sechs Foto sieben Foto acht Foto neun Foto zehn Foto elf Foto zwölf Foto dreizehn Foto vierzehn Foto fünfzehn Foto sechszehn Foto siebzehn Foto achtzehn Foto neun zehn Foto zwanzig Foto einundzwanzig Foto zweiundzwanzig Foto dreiundzwanzig

Ein letzter Blick zurück:

Foto fünfundzwanzig Foto siebenundzwanzig

Text und Fotos:  Peter Grau