Diskuswerfer Robert Harting war nicht nur als Olympiasieger, Welt-und Europameister sportlich herausragend, sondern auch für die Medien viele Jahre ein willkommener und gern befragter Sportler. An diesem Freitag vor dem sonntäglichen ISTAF (Internationales Stadionfest) war deshalb auch ein wenig Wehmut und Bedauern spürbar, weil jeder wußte: Eine Ära geht zu Ende, eine Vorzeigefigur der deutschen Leichtathletik tritt ab.
Als Berichterstatter für Zeitungen und Agenturen habe ich den sportlichen Weg des Robert Harting seit seinen Jugendjahren aufmerksam und mit Wohlwollen verfolgt.
Erstmals sprach ich mit ihm länger bei Berliner Meisterschaften im Stadion Lichterfelde. Oft kreuzten sich seitdem unsere Wege.
Nun also die letzte Pressekonferenz mit ihm und den anderen Athleten.
Ort der Handlung: das Marshall-Haus auf dem Berliner Messegelände.
Auf dem Weg sehe ich vor mir zwei bekannte Journalisten, Ulrike Krieger und Philip Häfner:
Aber beide legen solch ein Tempo vor, daß ich ihnen nicht folgen kann.
Viel Trubel ist jenseits der Messehallen, die Messeleute nehmen ihre Mittagsmahlzeit ein:
Ich brauche das nicht mehr, denn ich habe in der Bäckerei Wiedemann am Theodor-Heuß-Platz schon ein wohlschmeckendes belegtes Brötchen zu mir genommen.
Vor dem Eingang des Marshall-Hauses sehe ich die ARD-Kollegen Ralf Scholt (rechts) und Tim Tonder vor mir:
Noch vor der Pressekonferenz werden Gespräche geführt:
Dann aber beginnt die Pressekonferenz, geleitet von Ex-ZDF-Mann Wolf-Dieter Poschmann (rechts):
Ausgefragt werden wollen vier Athleten und der Meetingdirektor Martin Seeber.
Speerwurf-Europameisterin Christin Hussong:
Speerwurf-Europameister Thomas Röhler:
Sprinter Kim Collins (St. Kitts and Nevis) vor seinem letzten Lauf:
Robert Harting:
Meetingdirektor Martin Seeber:
Am Ende werden die Tische weggeräumt, alles auf das anschließende Foto-Shooting vorbereitet. Die Unruhe ist groß, die Journalisten warten:
Zu früh das Ganze, denn ein Programmpunkt steht noch aus. Frank Lebert will für das Spektakel „Berlin fliegt“ am Samstag werben. Er gibt sich zwar alle Mühe, aber die Aufmerksamkeit tendiert gegen Null.
Schade, aber das Spektakel zwischen Berliner Fernsehturm und Neptunbrunnen wird trotzdem ein Erfolg.
Die vier Athleten stellen sich den Fotografen:
Und danach folgen die Einzelgespräche. Vor allem mit Robert Harting:
Text und Fotos: Peter Grau