Matthias Bühler – ein Hürdensprinter aus Leidenschaft

Matthias Bühler Iris

Matthias Bühler nach seinem Erfolg bei der DM 2016 in Kassel (Foto: Iris Hensel)

Hürdensprinter Matthias Bühler sammelt Deutsche Meistertitel wie andere Briefmarken. Sechsmal gelang ihm das bisher. Bei Olympischen Spielen war er zweimal am Start, in London 2012 und jetzt 2016 in Rio de Janeiro.  Doch nur dabei sein ist für den 1,89 m  großen Athleten aus der Gemeinde Haslach im Kinzigtal nicht ausreichend. Er will ganz vorn in der Weltelite mitmischen.

Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro sollte es diesmal klappen, mindestens bis ins Halbfinale wollte er sich vorkämpfen. Sogar das  Finale lag für ihn im Bereich des Möglichen. Immerhin kann er auf eine Bestzeit von 13,34 s  verweisen. Doch für eine solche Zeit (oder noch schneller) muß alles zusammenpassen. Zunächst die eigene Fitneß, sprich: gesund muß er sein. Dann sollten auch die äußeren Bedingungen ansprechend sein. Beides aber traf diesmal für Matthias Bühler nicht zu.

Rio 2016 für Homepage

Sein olympischer Vorlauf war für Mittwoch, den 17. August, abends 20.40 Uhr Ortszeit angesetzt. Diese späte Zeit war nicht das Problem, sondern der Rücken: „ Ich hatte leider extreme Rückenprobleme und daher war es für mich schon beim Aufwärmen schwierig, richtig aus dem Block zu gehen, mich voll zu belasten. Hinzu kamen die schlechten Witterungsbedingungen. Es nieselte schon vorher immer, aber kurz vor dem Lauf setzte der Starkregen ein.“

Matthias Bühler im Regenvorlafu von Rio

Im Regen von Rio

Trotzdem wollte er alles geben. „  Man muß in einer solchen Situation positiv denken. Ich habe versucht, mit Hilfe des Adrenalinschubs, den man natürlich in einem solchen Stadion bekommt, den Schmerz zu unterdrücken. Das hat dann mehr oder weniger funktioniert, ich bin eine 13,82 s gelaufen.“  Aber das war zu wenig, wenn man berücksichtigt, daß Matthias Bühler in den letzten beiden Jahren bei den Höhepunkten  zwischen 13,30 s bis 13,40 s gelaufen ist.

Doch dann gab es plötzlich noch einen Hoffnungsschimmer. Weil die Athleten der beiden ersten Vorläufe durch den Starkregen besonders benachteiligt wurden, gab man acht Läufern, die eigentlich schon ausgeschieden waren, eine neue Chance. Für sie wurde ein neuer Lauf angesetzt. „ Es war dann bereits 23.15 Uhr geworden“, erinnert sich Matthias Büchler. „ Es war sehr, sehr spät. Wir waren völlig durchnäßt, besonders meine Spikes und mein Trikot. Und dann kurz vor Mitternacht nochmals rauszugehen, war für mich echt heftig.“ So war es dann kein Wunder, daß er  diesen Strohhalm nicht festhalten konnte, mit 13,90 s noch langsamer lief. „ Das hat mich dann natürlich schwer mitgenommen.“ Und seine Stimmung besserte sich in den Tagen danach auch nicht mehr. „ Für mich war Rio ein absoluter Albtraum“, erklärt er.

„ Ich habe mich Jahre darauf vorbereitet, bin nach Amerika, habe viel investiert, meine ganzen Ersparnisse, alles, was ich in meinem Leben zusammengekratzt habe, ausgegeben, um optimal vorbereitet zu sein. Und wenn dann eine Verletzung dazwischen kommt, dann ist das mehr als ärgerlich“.

Dieses Negativerlebnis zog ihn umso mehr herunter, weil er sich als  „ Sportler aus Leidenschaft bezeichnet.  „ Ich hänge unheimlich am Sport. Ich mag es, jeden Tag an mein Limit zu gehen, Erfolge zu feiern, international durchzustarten.“ Nur so gelingt es ihm auch, sich nach Niederlagen wieder zu motivieren.

In Offenburg mit 18 Jahren erstmals über die Hürden

Begonnen hatte diese Leidenschaft schon mit sieben Jahren.  „ Zunächst war ich beim Turnen und habe auch etwas Fußball gespielt. Immer schon hatte ich mich gern bewegt. Als mich mein Nachbar fragte, ob ich nicht Lust hätte, zum Leichtathletik-Training mitzukommen, sagte ich zu.“ Die nächsten Jahre bis zum 17. Lebensjahr betrieb er Breitensport, trainierte zwei- bis dreimal auf der Aschenbahn seiner Heimatstadt Haslach. An Hürden war damals noch nicht zu denken. Doch er entwickelte seine Sprintfähigkeit, „ über 100 m bin ich damals bereits an die 11,0 s herangelaufen, später 2008 war ich bei 10,52 s angekommen.“ Und die entscheidende Wendung kam, als er 2011 nach Offenburg in die leistungsstarke Trainingsgruppe von Wilhelm Seigel wechselte. Mit dessen Sohn Quentin Seigel gab es dort auch einen starken Hürdenläufer, der bereits mehrmals deutscher Jugendmeister geworden war und der heutzutage über die 400 m Hürden unterwegs ist.

„ Das war dann meine erste Begegnung mit dem Hürdenlaufen. Da war ich 18 Jahre. Ich habe dann vier Jahre benötigt, um mich von einer Zeit von 15,50 s über 110 m Hürden auf 13,36 s zu steigern.“

Matthias Bühler hatte aber in dieser Zeit nicht nur den Sport im Kopf, sondern auch seine berufliche Zukunft. So erlernte er in seinem Heimatort Haslach den Beruf eines IT-Systemkaufmanns ( IT-Kaufleute beraten die Kunden, um für sie die passende IT-Lösung zu finden, d.h. sie planen und realisieren Informations- und Telekommunikationssysteme. Sie sind oft für den für den Einkauf von Hard- und Software verantwortlich und leiten Projekte in kaufmännischer, technischer und organisatorischer Hinsicht / P.Gr.).

Mit 21 Jahren hatte er die Lehre abgeschlossen. Mit seinen Eltern beriet er nun, wie es weitergehen sollte. Und seine Eltern sagten ihm jegliche Unterstützung zu, damit er sich weiterhin voll auf seinen Sport konzentrieren konnte.

Und hier beginnt das eigentliche Dilemma im heutigen Leistungssport. Wie finanziert man ihn? Versucht man die duale Karriere, d.h. Sport und Beruf gleichberechtigt laufen zu lassen?   Matthias Bühler hat dazu ein klare Meinung: „ Der Hochleistungssport ist so belastend, so fordernd, daß man auch genügend Zeit finden muß, um zu regenerieren,“ meint Matthias Bühler. „ Das ist meines Erachtens nicht möglich, wenn ich nebenbei noch arbeite. Sonst können eher Verletzungen entstehen oder vielleicht sogar ein Burnout.“

Trotzdem hat er es versucht, hat halbtags gearbeitet, und war auch einige Zeit bei der Sportfördergruppe der Bundeswehr. „Generell  finde ich die Förderung durch die Bundeswehr oder auch die Bundespolizei eine gute Sache“, läßt er keine Zweifel aufkommen. „ Vor allem für die Athleten, die  es machen müssen, um finanziell über die Runden zu kommen.“  Aber wenn er es mit den Bedingungen vergleicht, unter denen in seiner Trainingsgruppe in Amerika trainiert wird, dann erkennt er doch große Unterschiede, sieht einfach keine Chancengleichheit: „ Wenn ich etwa im Herbst  meinen Soldatendienst oder andere den Polizeidienst ableisten müssen, trainieren meine amerikanischen Kollegen schon voll und haben damit einen gehörigen Vorsprung“.

Da wünscht sich Matthias Bühler eben eine staatliche Unterstützung, wie sie etwa in Großbritannien oder Frankreich gewährt wird. Aber er weiß auch, daß das im Moment Wunschdenken ist. Und je länger man sich mit ihm unterhält, erkennt man, wie tief dieses Problem „ Wie finanziere ich meinen Sport“ ihn umtreibt.  Wie aber mag es den vielen anderen Athleten ergehen, die noch nicht,  wie Matthias Bühler, zumindest in der nationalen Spitze angekommen sind und noch nicht an die Tür zur Weltspitze anklopfen?

Für Matthias Bühler änderte sich vieles, als er im Jahre 2012 auf der Abschlußparty des ISTAF in Berlin den Deutsch-Amerikaner Andreas Behm kennenlernte und erfuhr, daß dieser Trainer in den USA ist. „ Wir haben uns lange unterhalten und danach rotierte es in meinem Kopf.“

Ich bin dann mal weg nach Amerika

Der Kontakt blieb und 2013 ergab sich dann für Matthias Bühler eine Chance, als Andreas Behm nach Phönix im US-Staat Texas umzog und  dort gemeinsam mit anderen Trainern ein Trainingszentrum etablierte. Bühler fragte an, ob dort eine Vollzeitbetreuung möglich sei, was bejaht wurde. „Ich überlegte einige Tage, ob ich alle meine Ersparnisse dafür einsetzen könnte  und zusätzlich noch von meinen Eltern Unterstützung bekommen würde. Als das geklärt war, habe ich meine Sachen gepackt und bin nach Amerika geflogen.“

 

Tägliches Training mit Aries Merritt

Matthias Bühler  Merrit, Bühler, Behm

Aries Merritt, Matthias Bühler  und Trainer Andreas Behm (von links)

 

Matthias Bühler kommt schnell ins Schwärmen, wenn er von seiner Trainingsgruppe in den USA erzählt. Und er zählt einige Athleten auf, mit denen er trainiert.  Allen voran  Aries Merritt, der 2012 in London Olympiasieger wurde und kurz danach in Brüssel mit 12,80 s einen neuen Weltrekord aufstellte. „ Mit Aries bin ich so gut wie immer zusammen, alle Technikeinheiten absolvieren wir gemeinsam“, berichtet er. Und deshalb war er auch voller Sorge, als für seinen Trainingskumpel am 1. September 2015 eine Nierentransplantation notwendig wurde. Doch das verlief komplikationslos, Aries läuft wieder fast wie in alten Zeiten. Nur daß seine 13,22 s nicht ausreichten, um sich in den USA für Olympia zu qualifizieren.

Matthias Bühler Hurdle Crew complte

„Zu unserer Hürdentruppe gehören 8 Athleten, neben Aries Merrit auch Mikel Thomas (Trinidad Tobago), der eine 13,19 s zu stehen hat und Wayne Davis,  der bereits 13,20 s lief.“ Stuart McMillan ist mein Kraft- und Sprinttrainer und Andreas Behm für die Hürdentechnik zuständig. Beide arbeiten eng zusammen und in der Vorbereitung und während der Saison habe ich  auch oft mit absoluten Topsprintern zu tun, die über 100 m unter 10 Sekunden und über 200 m unter 20 Sekunden laufen können.“ Er nennt als Beispiele Ameer Webb (USA), der über 200m schon 19,85 s gelaufen ist und vor allem den Kanadier  Andre de Grasse, der aus Rio drei Medaillen mitbrachte.  Zunächst über 100 m eine Bronzene hinter Usain Bolt und Justin Gatlin, dann über 200 m eine Silberne hinter Usain Bolt und zum Abschluß mit der kanadischen Sprintstaffel nochmals eine Bronzene.

Bolt Semi 200 m Zwiegespräch

Zwiegespräch zwischen Andre de Grasse und Usain Bolt im Halbfinale über 200 m (Foto: Olaf Brockmann)

 

Bolt Semi 200 m kurz vor Ziel

200-m-Finale von Rio: 1. Usain Bolt (19,78), 2. Andre de Grasse (20,02), 3. Christophe Lemaitre (20,12, nicht im Bild), 4. Adam Gemili (20,12)  (Foto: Olaf Brockmann)

„ Für mich ist der Aufenthalt in den USA  der einzigste Weg, in die Weltspitze zu kommen und mich weiterzuentwickeln, denn wir haben eben dort Trainer, die mit Medaillenkandidaten und absoluten Weltklasseathleten umgehen können und das schon seit Jahren.“

Matthias Bühler hat aber auch bemerkt, daß in Deutschland seine Vorstellungen nicht überall geteilt werden. Spätestens, als er im Herbst 2015 auf Vereinssuche war. „ Oft wurde mir gesagt: Du trainierst ja in Amerika, das finden wir nicht so gut. Deswegen können wir Dich auch nicht in den Verein aufnehmen.  Da habe ich dann auch wieder einen großen Nachteil gehabt.“ Aber letztendlich fand er mit der TSG Weinheim einen neuen Verein, dem er zunächst einen Deutschen Meistertitel beschwerte.

Ich mag dieses Mann gegen Mann laufen

Es ist schon ein gewisses Phänomen, daß Bühler so viel Meistertitel geholt hat. Worin sieht er dafür die Basis? Hat das immer auch mit Nervenstärke zu tun? „  Es ist für mich persönlich nervlich immer eine große Anstrengung bei Deutschen Meisterschaften“ räumt Matthias Bühler ein. „ Und da braucht man natürlich das nötige Selbstbewußtsein. Und dann habe ich auch eine gewisse Kaltschnäuzigkeit, um unter einer Drucksituation gut zu laufen. Ich mag dieses Mann gegen Mann laufen, wo man dann seine Stärke ausspielen muß, nicht verkrampfen darf.“

Aber nur mit Nervenstärke geht es auch nicht. Da gehört auch eine gehörige Portion Talent dazu. Und das bringt Matthias Bühler mit, den vor allem die harten Rennen gegen den anderen Olympiateilnehmer von Rio, Gregor Traber, weitergebracht haben. Oft brachte er seine besten Leistungen beim Höhepunkt, und das nicht nur bei Deutschen Meisterschaften. Bei der EM 2014 in Zürich brachte ihn seine beste Jahresleistung von 13,39 s ins Halbfinale, und als bester Deutscher verpaßte er nur ganz knapp das Finale.

Matthias Bühler Letzigrund 2014

Matthias Bühler bei der EM 2014 in Zürich

 

Ähnlich war es 2015 bei der WM in Peking, als er sich in 13,35 s als Siebtschnellster der Vorläufe für das Halbfinale qualifizierte. Dort wurde er in einem stark besetzten Lauf hinter dem Franzosen Dmitri Bascou und dem US-Amerikaner David Oliver in 13,34 s Dritter. Nur neun Hundertstel-Sekunden fehlten ihm am Ende zum Einzug ins Finale.

Matthias Bühler Peking 2015   eins

Matthias Bühler WM 2015 Peking

Matthias Bühler bei der WM 2015 in Peking

 

„  Leider haben mir in diesem Jahr 2016 Verletzungen sehr zugesetzt. Zu den Deutschen Meisterschaften in Kassel war ich auch schon angeschlagen, aber es hat trotzdem in 13,44 s  zum Titel gereicht,  was mich selbst überrascht hat.“   Doch danach verschlimmerte sich die Verletzung, sodaß er sein olympisches Ziel verfehlte.

Aber den Mut verliert er trotzdem nicht. Dazu hängt er zu sehr am Hürdenlauf.

Obwohl, und da sind wir gegen Ende unseres Gespräches wieder beim leidigen Thema, dem Geld. „ Ich verdiene nicht genug, um mir Essen und Trinken kaufen zu können“, bringt er es vielleicht etwas überspitzt auf den Punkt. Und auf die Nachfrage, daß er ja mit zur Spitze gehöre, antwortet er fast resignierend: „ Ja, aber das bringt nichts. Das ist egal. Ich bekomme 200 Euro monatlich von der Sporthilfe. Der ganze Druck liegt dann eben auf den Vereinen, aber die sind auch nicht auf Rosen gebettet, haben immer weniger Geld, weil es auch für sie immer schwerer wird, Sponsoren zu bekommen. Die Vereine können also nicht mehr das Leben der Athleten finanzieren.   Dann bin ich auch teilweise auf den Verband angewiesen und der Verband unterstützt mich auch. Aber es ist eben nicht genug, um leben zu können. Die ganzen Jahre habe ich von meinen Ersparnissen gelebt und die sind jetzt aufgebraucht. Ich bin sozusagen wieder bei Null angelangt. Obwohl ich jetzt 30 Jahre alt bin, sechsmal Deutscher Meister wurde, zweimaliger Olympiateilnehmer bin, bei der EM Zürich Neunter wurde und bei der WM 2015 Elfter. Solche Erfolge bringen aber nichts, sie bringen mir finanziell nichts. Ich habe theoretisch nicht genug, um mir etwas zu essen kaufen zu können. Das ging bisher nur mit meinen Ersparnissen und der Unterstützung meiner Eltern. Mir geht es auch nicht um Reichtum,  sondern mein Ziel ist es einfach, vom Sport leben zu können, etwas zum Essen haben und die Miete bezahlen zu können.“

Ziemlich düster, diese Aussage. Und da drängt sich die Nachfrage sofort auf: Warum macht er das überhaupt noch? Und da sind wir wieder am Anfang unseres Gespräches. „Die Leidenschaft für meinen Sport bringt mich dazu.“  Nach wie vor ist Matthias Bühler vom Hürdensprint fasziniert. „ Man muß im Hürdensprint unheimlich viel riskieren. Es ist eine Kombination aus Sprint und Technik,  der Adrenalinpegel ist unheimlich hoch. So hoch ist er im Flachsprint lange nicht. Im Sprint sind die Rennen meistens nach 70 m entschieden. Im Hürdensprint kann noch bis zum letzten Zeitpunkt etwas passieren. Das fasziniert mich. Überhaupt dieser Kampf eins gegen eins, Mann gegen Mann. Das gibt mir einen unheimlichen Kick und das macht den Hürdensprint auch aus. Bei einer enormen Geschwindigkeit alles zu riskieren und technisch sauber zu laufen, was natürlich schwer ist. Das gibt mir dann ein gutes Gefühl, wenn es klappt. Und gerade solche Läufe im entscheidenden Moment zu gewinnen, das macht eben Spaß.“

Und diesen Spaß will er sich noch einige Zeit erhalten. Zunächst sollen die Verletzungen auskuriert werden. Am 5. Oktober ist dann wieder Trainingsstart in den USA. „ Ich denke, daß ich noch deutlich mehr zeigen kann,  als die 13,34 s, meine bisherige Bestzeit. Auch mein Trainer in den USA traut mir ein höheres Potential zu. Aber da muß man eben durchkommen, muß verletzungsfrei bleiben. Und das hofft Matthias Bühler für seine nächsten beiden Ziele: die WM in London 2017 und die EM in Berlin 2018.

Peter Grau

 

Matthias Bühler

Geb: 2. September 1986

Größe/Gewicht:  1,89 m / 76 kg

Beruf: IT-Systemkaufmann

Verein: seit  2016 TSG Weinheim, davor LG Offenburg, TV Haslach.

Bestzeit 110 m Hürden: 13,34 s

Erfolge: Deutscher Meister 2009, 2010, 20111, 2013, 2014, 2016; 2012 und 2016 Olympiateilnehmer; WM 2015  Elfter, EM 2014 Neunter.