Zu viele Facebook-Freunde: Fluch oder Seegen

Vorausgeschickt: Ich mag Facebook, weil es mir die Gelegenheit geboten hat, mit vielen Ex-Leichtathleten oder noch aktiven Leichtathleten Verbindung aufzunehmen. Wie sonst kann man das so einfach erreichen. Natürlich ist es dazu notwendig, daß der gesuchte Partner auch bei Facebook angemeldet ist. Bei den jüngeren Leuten ist das nicht so ein Problem, aber für die Älteren ist schon allein das Internet nicht eben Tagespraxis.

Meine Homepage existiert rund 9 Monate. Seitdem habe ich die Zahl der Facebook-Freunde spürbar gesteigert, bin jetzt auf 325 angekommen. Und fast alle haben etwas mit der Leichtathletik zu tun.

Anfangs hatte ich mir angewöhnt, mich bei allen für die Annahme meiner Facebookanfrage zu bedanken. Oft habe ich auch etwas längere Briefe geschrieben. Doch leider kam nur selten eine Reaktion. Warum, weiß ich nicht. Sicherlich liegt nicht jedem das Schreiben. Aber versuchen kann man es ja. Das soll auch keine Kritik sein, sondern eher erklären, warum ich in Zukunft nicht mehr so lange Episteln schreiben werde.

Bemerkt habe ich, daß Gespräche mit Ex-Leichtathleten oder aktuellen Leichtathleten  viel Zeit kosten, und ich mit meinen Angeboten, mit allen mal sprechen zu wollen, sicher etwas blauäugig war. Aber ich werde in den nächsten Monaten wieder mehr Gesprächsfahrt aufnehmen.

Peter Grau