Als ich kürzlich bei einer Pressekonferenz zum ISTAF Indoor Meeting 2017 in der Mercedes- Benz Arena war, staunte ich nicht schlecht. Es wird viel gebaut, rund um die Arena.
Das sah ich bereits aus der Ferne, als ich mein Auto in der Mühlenstraße, direkt an der East Side Gallery, abstellte.
Der direkte Weg zum Haupteingang war versperrt, ein großer Zaun zwang mich zu einem Umweg.
Doch meine Neugierde war entfacht. Was verbirgt sich hinter dem Zaun?
So sieht es dort aus, wo vor einem Jahr noch eine weite, unbebaute Rasenfläche mit Betonwegen war:
Eine große Baugrube breitet sich aus. Im Hintergrund sind die Türme der Oberbaumbrücke zu sehen, und ein wenig auch Teile der „Mauer“.
Ein Rundgang um den Zaun bietet mir einige Einblicke:
Und auf einem großen Plakat wird aufgelistet, was hier US-Bauherr Anschutz entstehen läßt:
Die Mercedes- Benz Arena, auch von Anschutz gebaut, bleibt nicht allein. Bürogebäude, Hotel, Restaurants werden entstehen, ein Kino, Bowlingbahnen und eine Veranstaltungshalle weitere Besucher anziehen.
Das Baugeschehen ist in vollem Gange.
Mein Interesse ist geweckt. Nach der Pressekonferenz unternehme ich noch einen Spaziergang Richtung Warschauer Straße.
Erster Eindruck: der große Parkplatz östlich der Arena existiert nicht mehr. Auch hier sind Bauleute am Werke:
2018 soll hier die „East Side Mall“ entstehen, so lese ich:
Blick von der Warschauer Brücke:
Aber von dieser Brücke gibt es noch mehr zu entdecken:
Der S-Bahnhof Warschauer Straße wird im großen Rahmen umgebaut:
Wenn ich nicht irre, soll man von dort aus später einfacher zur Endstation der U-Bahn gelangen.
Jetzt wälzt sich der Menschenstrom über die Warschauer Brücke:
Meistens herrscht viel Betrieb auf der Brücke. Straßenbahnen, Busse, LKWs und PKWs teilen sich die Fahrbahn:
Weitere Eindrücke sammle ich auf meinem Rundgang:
Und dann bin ich wieder in der Nähe der Arena angekommen. Peter Maffay lädt zu „Tabaluga“ ein:
Trotz des immensen Baugeschehens geht also der Veranstaltungs-Betrieb in der Mercedes-Benz Arena weiter. Auch dem ISTAF Indoor Meeting am 10. Februar 2017 steht nichts im Wege. Nur kleine Umwege sind vonnöten und die Parkplatzkapazität ist geringer geworden. Aber das ist zu verkraften. Denn mit ein wenig Phantasie kann man sich ausmalen, wie diese Gegend durch die neuen Bauten attraktiver werden wird.
Peter Grau