Es hat sich eingespielt, mein sportliches Leben im Fitneßstudio Clever Fit in der Neuruppiner Bilderbogenpassage. Seit dem 19. September 2016 bin ich dort Stammgast, und es macht mir nach wie vor Freude.
Die Vielfalt der Übungsgeräte überzeugt mich. Über 50 habe ich am Sonntag bei meinem Rundgang gezählt. Hinzu kommen 6 Crosstrainer, 11 Fahrrad-Ergometer bzw. Sitz-Ergometer, 2 Rudergeräte und 2 Spinning- Räder (auf deutsch Rennräder).
Eingespielt hat sich der Ablauf meines Trainings. Nach dem Passieren der Eingangspforte – mein rotes Mitgliedsband gibt sie frei – geht es zunächst geradeaus Richtung Umkleideräume:
Die Umkleideschränkchen stehen in ausreichender Zahl bereit. Man muß nur auswählen. Anfangs bevorzugte ich die 99, nun wähle ich auch andere Zahlen. Um sie nicht zu vergessen, notiere ich sie mir auf einen Zettel. Ein Journalist ist immer (oder fast immer) am Schreiben….
Dann fülle ich meine Getränkeflasche am Automaten:
Bisher habe ich immer „Stilles Wasser“ gewählt, obwohl ich ansonsten sehr für Farbe bin. Aber Experimente wollte ich nicht wagen.
Erwärmung auf dem Fahrradergometer
Um mich in Schwung zu bringen, erwärme ich mich auf dem Fahrradergometer. Rund zehn Minuten reichen mir. Abwechslung bietet dabei der Blick auf die Fernsehbildschirme.
Am Sonntag habe ich den Wechsel ausprobiert: 5 Minuten Fahrrad, 5 Minuten Rudern. Letzteres gefällt mir wegen seiner fließenden Bewegung. Ich erinnere mich dabei an meine Ruder-Vergangenheit, die leider nicht allzu lange anhielt.
Das Zirkeltraining
Zweiter Trainingspunkt: Das Zirkeltraining. Zehn Geräte stehen in einem Kreis (Zirkel), das Einstellen des Schwierigkeitsgrades ist einfach. Angefangen habe ich mit der 4, nun bin ich fast überall auf 6 angekommen. Nur das 6. Gerät lasse ich aus, weil es mir nicht gut bekommen ist und zudem mein Trainer-Freund Henry gemeint hat, daß ich das nicht nehmen solle. Deshalb habe ich es auch nicht fotografiert. Aber die anderen 9 Geräte folgen jetzt:
Einmal je eine Minute an einem Gerät, das war das Anfangspensum. Die Minute wurde dabei vom Zeit- Ampel angegeben, die über allem schwebt und die ich auch den ganzen Tag über von meiner Wohnung aus sehen kann.
Mit Grün beginnt es – ist ja logisch -, bei Gelb ist eine halbe Minute vorbei und bei Rot die ganze Minute. Neuerdings „rase“ ich aber nicht durch den Geräte-Parcour, sondern bringe Ruhe in den Ablauf, indem ich an jedem Gerät zweimal eine Minute verbringe.
Wenn ich damit noch nicht genug habe, suche ich mir noch einige der „großen“ Geräte aus. Favoriten sind bisher die 8 und die 9, beide für Bauch-und Rückenmuskulatur.
Im nächsten Jahr will ich mich dann noch an mehr „große“ Geräte wagen. Vor allem deshalb, um noch mehr Abwechslung in den Trainingsablauf zu bekommen. Auf was ich mich dann einlassen könnte, habe ich schon mal in Bildern festgehalten. Hier aber nur eine kleine Auswahl:
Und einen Blick habe ich auf die „Gewichte-Abteilung“ geworfen. Aber Stand jetzt habe ich nicht vor, dort aktiv zu werden. Das überlasse ich der Jugend bzw. den alterprobten Gewichthebern.
Da werde ich mich schon eher mal in eine andere Abteilung begeben, die Vibrations-Abteilung. Mein Trainingskollege Manfred hat mir das schon schmackhaft gemacht.
Abschluß der „normalen“ Trainingsrunden an den Geräten bildet dann immer die Fahrt auf den Fahrradergometern, unterstützt von den Ruder-Runden.
Auch an die Rennräder werde ich demnächst wagen, wobei das Wagnis da nicht allzu hoch ist.
Versucht habe ich mich schon mal an einem Crosstrainer, aber damit bin ich nicht so richtig klargekommen. Das wird wohl für mich nichts werden.
Da werde ich wohl eher auf das Laufband gehen, auch wenn ich beim ersten Laufversuch, der nur 5 Minuten währte, leichte Beschwerden an der Kniescheibe bekam. Aber das kam sicherlich von der ungewohnten Bewegung.
Noch nicht ausgereizt habe ich das Angebot an Trinkbarem und Eßbarem an der „Theke“. Aber das kommt auch noch. Ich muß mich ja langsam an alles herantasten.
Aber einen Cappucino habe ich dort schon genossen. Und nicht zu vergessen die „ganz persönlichen“ Massagen. Die binde ich aber nicht direkt an das Training an, sondern genieße sie, wenn ich mal auf einem Spaziergang durch die Innenstadt bin. Dann mache ich einfach einen Abstecher ins Studio, gehe in den Massageraum, wähle eines der vielen Programme und dann überlasse ich mich für zehn oder zwölf oder vierzehn Minuten dem Massagesessel.
Das ist ein wahrer Genuß. Nicht nur das Abschalten bringt meiner Seele Ruhe, sondern auch die Massage als solche bringt meinem Körper Gewinn. Nebenan wird mir auch das Solarium angeboten:
Aber das ist nicht mein Fall. Da bleibe ich doch lieber bei der Massage.
Noch nicht ausgekundschaftet habe ich den Kursraum, der eine Etage über dem Fitneßcenter liegt. Aber den Kursplan habe ich mir schon angeschaut, auch wenn ich keine Kurse belegen will.
Soweit meine Erlebnisse von den ersten 33 Trainingseinheiten.
Peter Grau