Wie im Rückenzentrum die Endorphine einschwebten

Gejubelt hatte ich genug, über die Tennis-Queen Angelique Kerber und die famosen Handballer. Aber nun? Um nicht in ein mentales Loch zu fallen, ist es wohl das Beste, wenn man selbst Sport treibt. Und da kam mir entgegen, daß ich am Dienstag früh 9 Uhr einen Trainingstermin im Neuruppiner Rückenzentrum hatte. Doch nicht immer hat Morgenstunde auch Gold im Munde. Ich fühlte mich beileibe nicht fit für das 60-Minuten-Programm, dachte mit Sorge daran, wie ich das wohl überstehen würde. Ein wenig lockerer wurde ich durch den 15-Minuten-Spaziergang von zuhause bis in die Junckerstraße Nr. 10 a. Meinem Rückentherapeuten Toni beichtete ich dann meine körperliche Schwäche, und er zeigte sich einfühlsam. „ Dann lassen wir es eben etwas langsamer angehen“. Sprich, u.U. etwas weniger Gewichte und weniger intensives Dehnen. Die zehn Minuten auf dem Ergometer fielen mir dann recht leicht, und auch die speziellen Dehnübungen auf der grünen Bodenmatte. Erleichtert wurde es mir, weil meine Trainingspartnerin Vera mit ihrem fröhlichen Wesen für gute Stimmung sorgte.
Der „Ritt“ an den fünf Kraftgeräten klappte auch besser als erwartet, zumal Toni ein wenig die Gewichte verringerte. Hinterher sagt ich zu ihm: „ Ich fühle mich jetzt viel besser als heute früh“. Und Toni hatte die fachmännische Antwort parat: „Das sind die Endorphine, die körpereigenen Glückshormone, die man bei einem solchen Training ausstößt. So ähnlich wie beim Laufen.“ Und da konnte ich wieder mitreden, denn in meiner Laufkarriere hatte ich solch Glückshormone auch öfter genießen dürfen.
Rückenzemtrum ich zweites Foto

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