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Um die Weihnachtszeit in Berlin
Olaf Brockmann ist, so scheint es, als Pensionär nun noch mehr in aller Welt unterwegs. Da ist es garnicht so einfach, seine Reisespuren nachzuvollziehen. Zumal ich ja eine „kleine“ Pause hier auf meiner Homepage gemacht habe. Nun aber will ich einiges aufholen, auch wenn draußen fast 40 Grad herrschen.
Da kühlt es doch zumindest im Geiste ab, wenn man mit Olaf Brockmann im Dezember 2018 in Berlin herumzieht, sich den Weihnachtsmarkt am Gendarmenmarkt ansieht, später einen Bummel durch Kreuzberg unternimmt und zum guten Schluß einen Stadtbummel durch das abendliche Berlin unternimmt.
Neue Besen kehren nicht immer gut
Eine schöpferische Pause hatte ich ja auf meiner Homepage angekündigt, doch nun wollte ich mich langsam dort wieder zu Wort melden. Ein wenig Neues soll auf der Titelseite kommen: neue Titelfotos, die das bisherige Foto mit den Rückenansichten der sprintenden jungen Frauen ersetzen. Als mein Webdesigner aus Berlin bei mir zu Besuch weilte, besprachen wir das. Dabei rief ich auch meine Homepage auf und erlebte eine Überraschung: Word Press hat eine neue Fassung aufgespielt. Eigentlich nicht schlimm, wenn das nicht für mich eine ziemliche neue Handhabung zur Folge haben würde. Seit 2015 habe ich diese Homepage, und es fiel mir immer leicht, neue Beiträge auf die Seite zu bringen und auch die Fotos dazu. Nun aber muß ich wieder lernen, ganz nach dem Motto aus DDR-Zeiten: Lernen, lernen und nochmals lernen. Mal sehen, wie lange ich dazu brauche!
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Neue Fotos für den Titel
Der Inhalt dieser Homepage wird zukünftig nicht mehr von der Leichtathletik dominiert werden, weil ich nicht mehr aktuell berichten werde. Deshalb sollen Berlin, wo ich 45 Jahre meines Lebens verbrachte, und Neuruppin, wo ich nun seit 2005 lebe, den Titel zieren. Als Klammer schiebe ich ein winterliches Foto ein, was ich vor zwei Jahren „schoß“ und was meine Sehnsucht nach Schnee, nach Bergen und nach Winter widerspiegelt.
Wir haben uns getraut – 30 Jahre Anlauf bis zum Standesamt
„Drum prüfe, wer sich ewig bindet“, heißt es so schön in einem Sprichwort. Doch läßt das offen, wie lange man sich prüfen sollte. Wir, Ruth und ich, haben uns 30 Jahre geprüft und für gut befunden. In unserem Zusammenleben hat es wenige Komplikationen gegeben. Unsere „wilde“ Ehe brachte uns fast nur Freude und Sonnenschein. So war es denn nun, kurz vor der 80, ein folgerichtiger Schritt, aus der „wilden“ Ehe eine richtige Ehe zu schmieden.
Die Trauungszeremonie am 1. Februar 2019
Am 14. Dezember 2018 frage ich beim Neuruppiner Standesamt nach, wann eine Trauung möglich sei und welche Papiere dazu vorzulegen sind. „Anfang des Jahres ist der Andrang der heiratswilligen Paare nur gering. Sie könnten den 1. oder den 15. Februar haben“, meint die Standesbeamtin. 1. Februar , 11.30 Uhr, so steht es seitdem im Kalender des Standesamtes.
Alle bürokratischen „Hürden“ werden überwunden, und als meine Geburtsurkunde aus Erfurt eintrifft, steht der Trauung nichts mehr im Wege.
Die Achter-Taxe steht pünktlich 11.11 Uhr vor der Haustür:
Der Kilometer bis zum Standesamt ist schnell geschafft. Zwischendurch gibt auch Dichterfürst Theodor Fontane seinen „Segen“:
Vor dem Haupteingang des Rathauses werden die ersten Bilder „geschossen“, noch sehr viele sollen folgen:
Anspannung vor dem Trauraum:
Die Gäste nehmen Platz. Die Standesbeamtin übernimmt die Regie:
Dann dürfen wir „einmarschieren“. Es ist feierlich, und die Rührung übermannt uns fast. Aber wir schaffen es auf unsere Plätze:
Links und rechts haben unsere beiden Trauzeugen, Tochter Petra und Schwager Achim, Platz genommen:
Die Standesbeamtin nimmt uns ein wenig die Nervosität. Sie spricht darüber, was sich in unserem früheren Leben abgespielt hat. Dafür habe ich ihr den folgenden Text vorher gegeben:
„Ruth Scheerer und Peter Grau kennen sich schon sehr lange. 1969 trafen sie sich erstmals in Neuruppin. Peter hatte dort gerade Elke geheiratet und deren beste Freundin war eben diese Ruth Scheerer. Beide waren aktive Ruderinnen und dank des Sports oft gemeinsam auf Tour.
Peter lebte mit Elke in Berlin. Ruth hatte 1959 in Neuruppin geheiratet.
Die Jahre gingen ins Land und Schicksalsschläge blieben nicht aus. Ruth´s Ehe lief lange gut, aber dann schlug der Teufel Alkohol zu, fand in ihrem Mann Klaus eine willkommene Beute. Die Ehe wurde 1983 geschieden.
Peter´s Frau Elke wurde schwer krank, starb 1988.
Ruth stand weiterhin als selbständige Glasermeisterin ihre „Frau“. Peter, gebürtiger Erfurter, hatte seit 1960 in Berlin gelebt, war aber wegen seiner Frau Elke auch oft in Neuruppin.
Peter und Ruth verloren sich jedenfalls nie aus den Augen, trafen sich auf manchen Festivitäten in Neuruppin oder manchmal auch in Berlin.
1989 kam dann nicht nur die große politische Wende und die deutsche Einheit, sondern auch im Leben von Ruth und Peter gab es eine Wende. Sie lernten sich näher kennen, entdeckten Sympathie und mehr füreinander und fanden zueinander. Seitdem sind sie ein Paar.“
Soweit mein Text, den die Standesbeamtin in ihre Rede einfügt.
Dann aber wird es ernst! Wir werden gefragt, ob wir die Ehe eingehen wollen. Das „ Ja ich will!“ bringen wir beide hörbar über die Lippen:
„Damit erkläre ich Sie zu Mann und Frau“ – oder so ähnlich, spricht die Standesbeamtin:
„Sie dürfen jetzt die Ringe austauschen“. Es klappt. Für mich ist es einfach, den richtigen Ring für Ruth auszuwählen, denn beide Ringe haben die gleiche Größe.
Jetzt setzen wir unsere Unterschriften unter die Eheurkunde. Ein wenig hatten wir Angst davor, denn Ruth Ilse Scheerer, geb. Gutschmidt, das hat Ruth so noch nie geschrieben. Und bei mir war es noch ungewohnter: Peter Adolf Scheerer, geb. Grau. Aber wir unterschreiben fehlerfrei:
Auch die Trauzeugen dürfen ihre Autogramme geben:
Damit ist der offizielle Teil der Trauung beendet. Wir haben es geschafft und sind auch ein wenig geschafft.
Aber die Glückwünsche der anwesenden Verwandten und Freunde bauen uns wieder auf.
Wir nehmen nicht, wie das vor uns getraute Paar, den Hinterausgang, sondern schreiten stolz die Haupttreppe des Rathauses hinab. Das Wetter spielt mit, Herr Kretschmer vom Taxiunternehmen Laderick hat sich pünktlich positioniert.
Nur drei Kilometer sind es bis zur Gaststätte „Seeperle“.
Das Hochzeitsmahl in der „Seeperle“
Die Anspannung fällt spürbar von uns ab. Der Raum für die Hochzeitsfeier ist perfekt vorbereitet, die Sektgläser werden gereicht:
Die Zeit bis zum Hochzeitsmahl überbrücke ich mit einer freien Rede.
Ich knüpfe an das an, was die Standesbeamtin dank meiner gütigen Zuarbeit schon erzählt hat und schmücke es mit einigem aus, was ich in meinen Berliner Jahren von 1960 bis 2006 erlebt habe. Das lockert die Stimmung, wie man mir später erzählt und wie man auch auf den Bildern sieht:
Locker ist auch die Stimmung, als die Gäste ihre Hochzeitsgeschenke übergeben:
Doch irgendwann wird dann gegessen und getrunken:
Ein ereignisreicher Tag, der uns viel Freude bereitet hat, geht zu Ende. Wir sind geschafft, aber glücklich:
Peter Scheerer
Fotos: Ulrike Grau, Petra Grau, Paulie Steinhausen, Gerhard Marcus
(P.S.: Die Fotos kommen erst so richtig zur Geltung, wenn man sie einzeln anklickt! )
Neues aus dem Hause Schlicht – die Kunst läßt ihn nicht los
Kürzlich habe ich über Matthias Schlicht unter dem Titel „Sprinter, Gymnasiallehrer, Maler“ ein Porträt unter http://www.petergrau-leichtathlet.de/?p=10519 veröffentlicht. Natürlich nahm darin auch seine künstlerische Tätigkeit einen wichtigen Teil ein.
Seitdem hat Matthias mir ab und an Bilder geschickt, die mir immer gut gefallen haben.
Die Zeit ist nun reif , einige dieser Bilder hier zu präsentieren, verbunden mit den Bemerkungen des Malers:
Ein Experiment: Caspar David Friedrich´s Watzmann von 1824 im Hintergrund mit Bergsee, pfälzischer Kapelle auf einer Insel und der pfälzischen Burg Lichtenfels im Vordergrund:
Sotaventp, Fuerteventura:
Birkenwald:
Winterliches Gebirge:
Der Watzmann und in der Spiegelung der 8163 m hohe Manaslu aus zwei verschiedenen Blickwinkeln und Tageszeiten:
New York City:
Fuerteventura am Abend, 2006 gemalt:
Miniatur vom Schlupf mit der Lauter in Wissernbourg und der Kathedrale St. Peter und Paul von 1085, gemalt 2011:
Bretonische Kirche:
(alle Bilder: Matthias Schlicht – sie sind auch käuflich zu erwerben)
Die Wandlungen des Dieter Gummelt (Paul)
Am 16. Oktober 2018 besuchte mich mein Lauffreund Dieter Gummelt zuhause in Neuruppin. Mit Sissi im Arm stellte er sich dem Fotografen.
Und zwei Monate später, am 28. Dezember 2018, war er erneut in Neuruppin, erzählte mir im Interview viel Interessantes über sein Leben. Viel hat sich in den bisherigen 67 Jahren seines Lebens getan (mehr dazu demnächst auf meiner Homepage).
Eine große Veränderung ist in diesen zwei Monaten auch mit ihm persönlich geschehen. Kaum zu glauben, daß die folgenden beiden Fotos ein und dieselbe Person abbilden. Aber es ist so!
Ein Treff mit Affen, Elefanten und Steinböcken im Berliner Zoo
Oft war ich noch nicht im Berliner Zoo, dicht am S-Bahnhof Zoologischer Garten gelegen. Warum nicht? Weil mich von 1961 bis 1990 eine Mauer daran hinderte, als Ostberliner den Westberliner Zoo zu besichtigen. Es blieb uns in diesen Jahren „nur“ der Tierpark in Berlin-Friedrichsfelde, ganz in der Nähe unserer Wohnung im Hans-Loch-Viertel. Das „nur“ ist nicht ohne Grund in Gänsefüßchen gesetzt, denn wir haben uns dort immer wohl gefühlt.
Nun also ein Sonntagsspaziergang mit Schwager Achim, der eigens aus Kiel angereist war. Für ihn folgte gleich zu Beginn ein Schlüsselerlebnis. Er konnte sich daran erinnern, vor 80 Jahren erstmals durch das Elefantentor in den Zoo gegangen zu sein.
In Erinnerungen schwelgend posierte er deshalb vor dem Tor:
Dann aber hinein ins Vergnügen! Und immer die Bilder anklicken!
Zunächst zu den Affen. Sie sind ja dem Menschen recht ähnlich, und entsprechen groß ist der Andrang der Besucher. Weil es zu kalt ist, drängeln sich die Massen im Affenhaus.
Die Schimpansen:
Gorilla:
Der Orang-Utan kommt ganz nah ans Gitter:
Antilope im Sonnenlicht:
Grazile Schönheiten: die Giraffen:
Ruhepause. Blick auf die Gedächtniskirche:
Die Elefanten erwarten uns:
Wieder Ruhepause auf einer der vielen Bänke. Blick hinaus auf Hochhäuser der Umgebung:
Grüne Oase für Vögel aller Art:
Weiter spaziert. Die Nashörner warten:
Vor dem Aquarium tummeln sich prächtige Fische im Wasser:
Ein Höhepunkt. Die Steinböcke! Ich kenne sie ja von vielen Veröffentlichungen meines Facebook-Freundes Andreas Wiesinger. Doch nun sehe ich sie leibhaftig. Zwar nicht in den Alpen, aber auch an diesem kleinen, künstlichen Berg dürfen die Tiere zeigen, was sie können:
Es gäbe noch viel mehr zu sehen. Immerhin sind über 20.000 Tiere in der 33 Hektar großen grünen Oase mitten in der City West von Berlin konzentriert. Anreiz, um hier bald mal wieder vorbeizuschauen.
Peter Grau
(Fotos anklicken, um sie zur Entfaltung zu bringen)
Neuruppiner Bilder-Allerlei – im Angebot in der Glaserei Wrosch
Wir haben im Bilder- Fundus, der sich in vielen Jahren in der Glaserei Scheerer in Neuruppin angesammelt hat, gestöbert und haben einiges herausgesucht.
Rechtzeitig vor Weihnachten werden nun die Bilder in der Glaserei Mario Wrosch, dem Nachfolger der Glaserei Scheerer, in der Friedrich-Ebert-Straße 2 verkauft.
Gleichzeitig sind sie hier auf meiner Homepage zu sehen (allerdings nicht maßstabsgerecht). Bitte die einzelnen Bilder anklicken, um sie besser zur Entfaltung zu bringen:
Blumenvase: 60 cm x 82 cm
Vier Blumen in Vase: 88 cm x 88 cm
Ohne Rahmen:
Peter Grau