Vor einigen Monaten – es war noch Sommer-, habe ich Martina Burgert als Facebook-Freundin gewonnen. Dann aber herrschte einige Zeit Funkstille zwischen uns, weil ich mich fast in einen Rausch steigerte, um immer mehr Facebook-Freunde zu gewinnen, im Sport und in der Kunst. Aber wenn man einmal befreundet ist, bekommt man immer wieder Nachrichten über das Internet. Und so flatterte mir auch vor wenigen Tagen die Ankündigung Martina Burgerts über eine Ausstellung in meinen Computer: Kunst im Advent. Die Künstlerin lud darin für den 25./26. November 2017 zu einem Besuch in ihr Atelier in Malente /Schleswig-Holstein ein.
Aber Malente ist sehr weit von Neuruppin entfernt. Deshalb sah ich mir zunächst ihre Homepage www.kunstraum-raumkunst.net an und war sowohl vom Inhalt auch als von der Gestaltung sehr angetan.
Auch deshalb, weil es mir nun leicht fällt, die Künstlerin vorzustellen. Anders gesagt: Sie stellt sich selbst vor:
„Kunst macht mir Spaß, und der Spaß steht für mich als intuitive Malerin dabei immer im Vordergrund. Vor der leeren Leinwand stehend lasse ich mich einfach vom Moment, von meiner Stimmung und von spontanen Regungen leiten. Ich experimentiere dabei mit den verschiedenen Materialien. In erster Linie kommen Acrylfarben zum Einsatz, aber auch Sand sowie verschiedene Strukturen und Techniken. Es gibt für mich kein fertiges Bild, das ich auf die Leinwand bringe, sondern der Prozess des Entstehens ist für mich dabei das eigentlich Spannende.
Bei der Arbeit am Stein verwende ich hauptsächlich Marmor in den verschiedenen Farbabstufungen. Auch hier entsteht die Skulptur immer erst während der Zwiesprache mit dem Stein. Die individuelle Struktur jedes einzelnen Steines sowie seine besondere Farbgebung und Durchmusterung bergen dabei immer wieder Überraschungen und sind für mich zugleich Herausforderung.“
So sieht es also Martina Burgert.
Wer noch mehr über sie erfahren möchte, dem sei ihre Homepage angeraten.
Hier aber soll wie gewohnt meine willkürliche Auswahl ihre Werke zeigen:
Die Skulpturen
Martina Burgert beschreibt den Entwicklungsprozeß so: „Meine Skulpturen, meist aus Marmor oder Alabaster, entstehen intuitiv. Dabei lasse ich mich vom Stein und seiner Beschaffenheit leiten. So entstehen die endgültigen Formen erst während der Arbeit am Stein. Ich arbeite dabei sowohl mit dem klassischen Werkzeug der Marmorbildhauer als auch mit modernen Maschinen.“
Die Bilder
Aber nicht nur Skulpturen erarbeitet sie, sondern auch Bilder. „Als Ergänzung zur Arbeit mit dem harten Material Stein entdeckte ich die Werkzeuge Pinsel und Leinwand, die mich auf eine andere und neue Weise inspirieren.“