Mein Gastspiel im Rückenzentrum ist vorerst vorbei, nach 20 Sitzungen an den Geräten. Nun besteht die Kunst darin, den Schwung in die weitere sportliche Betätigung mitzunehmen. Und was wäre da einfacher, als wieder das Läufergen zum Leben zu erwecken.
Das war zwischenzeitlich verschüttet, ohne äußere Gründe. Einfach aus Bequemlichkeit. Und es war einfacher, zweimal wöchentlich an die Kraftgeräte zu gehen und auf dem Ergometer zu strampeln.
Nun also der Versuch, wieder ins Laufen zu kommen. Eine Hilfe dabei sollen die Erinnerungen an frühere Lauferlebnisse sein. Ein anderes Hilfsmittel: Tips bei www.laufen.de, in der Zeitschrift laufen.de oder bei anderen Zeitungen zu suchen.
Aber laufen muß man selbst. Eine Binsenwahrheit.
Der Samstag vor dem Hamburg-Marathon war der richtige Zeitpunkt für einen Neuanfang. Vormittags 11 Uhr nahm ich den kurzen Weg in den nahen Tempelgarten. Ein kleiner Park, mit ganz kleinen Runden und einem kleinen Anstieg zum Tempel.
Weniger Zuschauer als einen Tag später beim Marathon in Hamburg waren zwar zugegen, aber einige standfeste Gesellen säumten meine Runden:
Und nicht nur „Erwachsene“ bewunderten mich. Auch deren „Kinder“ zollten mir Anerkennung:
Blumen und Magnolienbäume sorgten außerdem für Freude für die Sinne:
All das machte das Laufen leichter und eine halbe Stunde, mit Gehpausen, war wie im Fluge vergangen. Und Lust auf mehr bekam ich allemal.