Kugelstoßen der Superlative beim 75. ISTAF am 3. September

 

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Die absolute Weltspitze kommt nach Berlin: Die Olympiasiegerin von Rio, Michelle Carter (USA), ist am 3. September im Olympiastadion ebenso am Start wie Silber-Gewinnerin Valerie Adams (Neuseeland) und die Überraschungs-Dritte Anita Márton (Ungarn).

Das Spitzentrio aus Rio trifft zwei Wochen nach den Olympischen Spielen auf Christina Schwanitz. Die beste deutsche Kugelstoßerin landete in Rio mit 19,03 m nur auf dem sechsten Platz. „Ich habe es mit der Brechstange versucht und wollte das Wasser aus der Kugel drücken. Das bringt halt nichts“, sagte die Welt- und Europameisterin aus Chemnitz nach dem Wettkampf. Jetzt freut sie sich auf die Revanche: „Super, daß ich die Chance habe, vor dem fantastischen Berliner Publikum gegen die drei Rio-Gewinnerinnen anzutreten. Ich bin bereit!“

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 Christina Schwanitz auf der Eröffnungs-Pressekonferenz des ISTAF

 

Meeting-Direktor Martin Seeber: „Am 3. September werden wir in Berlin eine andere Christina Schwanitz erleben. Toll, daß es uns gelungen ist, alle drei Medaillengewinnerinnen der Olympischen Spiele zu verpflichten. Die komplette Weltspitze ist beim 75. ISTAF dabei – mehr geht nicht.“

Mit der Weltspitze messen werden sich beim Jubiläums-ISTAF auch die beiden Deutschen Sara Gambetta (SC DHfK Leipzig) und Lena Urbaniak (LG Filstal).

Alle Athletinnen erwartet beim ISTAF im Olympiastadion eine Premiere: Erstmals tragen Kugelstoßerinnen und Kugelstoßer ihre Wettbewerbe gemeinsam – genauer: parallel und nebeneinander – aus. „Es ist schön, wenn das Kugelstoßen stärker im Mittelpunkt steht“, sagt Christina Schwanitz und lacht: „Nur habe ich bei den Jungs ein bißchen Angst, daß ich zu schmal aussehe.“

 

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Meetingdirektor Martin Seeber (links), Christina Schwanitz und Robert Harting