Neues von Diskusolympiasieger Christoph Harting

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Christoph Harting

Mit allen Dreien, mit Christoph Harting, mit seinem Bruder Robert Harting und mit deren gemeinsamen Trainer Torsten Lönnefors  (früher Schmidt) hatte ich früher direkten Kontakt gehabt. Zunächst mit Robert Harting, den ich als Jugendlichen zunächst im Wurfhaus des Sportzentrum in Berlin-Hohenschönhausen traf und einige Jahre später  bei den Berliner Meisterschaften im Stadion Lichterfelde in Berlin-Wilmersdorf , wo er mich in einem längeren Gespräch sehr tief in seine Seele blicken ließ.

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Robert Harting

Seitdem sind wir uns oft über den Weg gelaufen, und er hat, wie es so seine Art ist, immer offen auf meine /unsere Fragen geantwortet.

Etwas anders war es bei seinem Bruder Christoph Harting. Ihn hatte ich einmal bei der Vorstellung des Berlin-Teams in der Berliner Spielbank am Potsdamer Platz gesprochen. Ich erinnere mich, daß es nicht ganz einfach war, von ihm etwas zu erfahren, aber im Laufe unserer Unterhaltung erfuhr ich das, was ich wissen wollte. Danach ergab sich nicht mehr die Gelegenheit, mit ihm zu sprechen, aber das lag allein daran, daß er mit seinen Leistungen zunächst nicht ganz oben ankam und meistens im Schatten seines Bruders stand.

Dann aber, als sich Christoph Harting immer mehr nach vorn schob,  war ich nicht mehr in die aktuelle Berichterstattung eingebunden. So wurde mir auch das Jahr 2016 erspart, als Christoph, aus welchen Gründen auch immer, die Journalisten mit Nichtachtung strafte und keine Interviews mehr gab.

Die Sprache wiedergefunden hatte er dann einige Wochen nach seinem Olympiaerfolg von Rio.  Mein Kollege Jan-Henner Reitze von leichtathletik.de  gelang das erste Interview nach der „Sendepause“.

Trainerwechsel

Zwischen und mit beiden Diskusriesen agierte Trainer  Torsten Lönnfors (früher Schmidt). Ihn hatte ich früher in seiner aktiven Zeit vor allem deshalb in Erinnerung, als er im Winter keine Wettkämpfe für die Diskuswerfer im Freien gab und er sich deshalb an den Kugelstoßwettbewerben in der Halle beteiligte und ich ihn in der Rudolf-Harbig-Halle in Berlin sprechen konnte.

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Torsten Lönnfors (mit Sonnenbrille) bei den Hallenser Werfertagen

Nun, im Jahre 2017, ist alles etwas anders geworden.  Torsten Lönnfors trainiert zwar weiter Christoph Harting, aber Robert Harting und dessen Ehefrau Julia Harting (geb. Fischer) werden nun von Marko Badura betreut, der von Leipzig nach Berlin wechselte.

 

Über den aktuellen Stand hat sich mein Kollege Michael Reinsch von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ)  mit Trainer Torsten Lönnefors unterhalten und am 3. Januar 2017 dazu einen Beitrag in der FAZ veröffentlicht.

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Michael Reinsch (FAZ)

 

Diskuswurf-Olympiasieger Harting plant das nächste verrückte Ding

Die Arbeit sei nicht leichter geworden, sagt Torsten Lönnfors. Vielleicht kann  man sagen, sie ist etwas entspannter geworden. Die Spannung ist raus aus dem täglichen Geschäft“. Der Berliner Diskus-Trainer betreut statt zwei Hartings nur noch einen, statt den einen Olympiasieger den anderen.

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