Die Zeit rast wieder einmal, und langsam bekommen es alle mit, daß Weihnachten vor der Tür steht. Und Weihnachten ist auch viel Tradition. Eine solche ist am 1. Advent der 17- Uhr-Treff auf dem Hof des Up -Hus, dieses außergewöhnlichen Gebäudes samt Hotel plus Siechenhauskapelle. Da scharen sich immer die Leute, um weihnachtliche Chormusik zu hören.
Wir haben es nicht weit bis dahin. 100 m, schon sind wir in der Poststraße, laufen auf Plastersteinen und erinnern uns daran, daß wir hier vor einigen Monaten mit unserer Entenschar hinunter zum See spazierten.
Doch diesmal sind keine Enten dabei. Vielmehr kommen uns schon viele Leute auf ihrem Adventsspaziergang entgegen. Auf dem Klosterhof ist wie jedes Jahr ein Märchenwald aufgebaut, aber wir gehen zielbewußt weiter Richtung Up-Hus.
Ehe wir in die Siechenstraße einbiegen, werden noch die beiden Türme der Klosterkirche abgelichtet:
Dann aber sind wir schon auf dem Hof, inmitten einer Menschentraube:
Nachdem man sich mit Wurst und Glühwein gestärkt hat, schaut man auf die Empore. Bald wird dort der vielstimmige Chor stehen:
Die Weihnachtsmelodien versetzen uns in vorweihnachtliche Stimmung.
Und dann wird weiter gegangen und geschaut:
In der Siechenhauskapelle brennt das Licht, nachher gibt der Chorisma Kammerchor dort ein Konzert:
Unser Rundgang führt uns weiter zum Neuen Markt.
Das hat nichts mit der Börse zu tun. Den Neuen Markt gibt es ja schon viele Jahre nicht mehr, nachdem er alle zunächst verzückte und dann enttäuschte.
Dieser Neue Markt ist ein normaler Platz, der auf eine lange Geschichte zurückblicken kann. Heute liegt er noch im Dunkeln. In zwei Wochen findet hier ein dreitägiger Weihnachtsmarkt statt.
Gewissermaßen zur Probe lädt vor dem Stehcafe Teetraum der Chef Sven Stirnemann zum Glühwein ein:
Vorbei am Museumshof, der ebenfalls einige Überraschungen bietet:
Die Pfarrkirche ist erleuchtet, einen Tag zuvor gab hier die Kult-Band Karat ein Konzert:
Die Hauptstraße liegt ruhig und beschaulich vor uns:
Kein Wunder, wenn sich alles weiter unten und am See konzentriert.
Auch der Schulplatz mit dem schicken Weihnachtsbaum strahlt Ruhe aus:
Unsere Straße macht dank der Lichterketten einen weihnachtlichen Eindruck:
Es hat schon seine Vorteile, wenn man im Stadtzentrum wohnt und die Weihnachtsbeleuchtung praktisch vor das Fenster „geliefert“ bekommt.
Peter Grau