Im alten Wohnviertel am Tierpark

Mellensee_4Vorige Woche war ich wieder mal in meinem alten Wohnviertel in Berlin. Damals hieß es „ Hans-Loch-Viertel“ und war ein Neubauviertel mit schicken Plattenbauten nahe des Tierparks. Die nächste U-Bahnstation hieß Friedrichsfelde, die U-Bahn fuhr damals noch nicht weiter in Richtung Tierpark. 1971 wohnten wir zuvor in einer kleinen Zwei-Zimmer-Wohnung in der Boxhagener Straße, heute eher ein Szeneviertel im Friedrichshain. Damals waren wir sehr froh, als uns eine 3-Zimmer-Neubauwohnung in eben diesem Hans-Loch-Viertel in der Mellenseestr. 60 zugewiesen wurde. 3 Zimmer, dazu eine Küche mit Fenstern, Bad und Toilette mit Fenstern, und das alles im obersten Stock des Hauses, im 10. Stock. Zu dritt zogen wir ein, und es sollte lange unsere Bleibe sein, auch dann, als wir 4 Personen waren.
Heutzutage, rund 35 Jahre später, stehen die Häuser immer noch, sind von außen und innen renoviert. Sichtbare Veränderung im äußeren Bereich: viel Grün und die Bäume sind fast in den Himmel gewachsen. Kindergarten und Kinderkrippe (so hieß das früher) und die Schule stehen noch, nur die Schüler, Lehrer und Lehrpläne sind andere.
Auch wenn ich das jetzt mit anderen Augen betrachte: Wohlgefühlt haben wir uns dort immer.

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