Solch eine Reaktion wünscht man sich, wenn man eine Geschichte ins Internet stellt. Vor einigen Tagen habe ich mein Einstundengespräch mit Ex-Hürdensprinter Dietmar Koszewski in verkürzter Form auf meiner Homepage unter „Treffs mit Leichtathleten“ veröffentlicht, garniert mit zahlreichen Aufnahmen aus der „Unterwelt“.
Über Facebook angekündigt, klickten anfangs vor allem meine Facebook-Freunde an, weil sie eine Benachrichtigung bekommen hatten, also von der Veröffentlichung wußten. Aber nach kurzer Zeit kam plötzlich ein Strom von mir bisher unbekannten Leuten… Woher kam dieser Strom?
Ich brauchte nicht lange, um das kleine Geheimnis zu lösen. Das waren alles Taucher, die bereits auf der Tauchbasis von Dietmar Kosczewki im ägyptischen Safaga gewesen waren. Eine von ihnen, Manuela aus der Schweiz, schrieb mir: „ Ja, ich kenne Dietmar vom Tauchen und wußte natürlich von seinen sportlichen Erfolgen. Aber nicht so im Detail, und das fand ich nun spannend. Es ist ja immer etwas anderes, wenn man jemanden persönlich kennt“. Und Dietmar hatte sie kennengelernt, weil sie einige Zeit auf seiner Tauchbasis „Freedom Divers Safaga“ gearbeitet hat. Als ich ihr schrieb, daß ich lieber solche Geschichten verfasse, lieber Positives kommentiere, schrieb sie mir zurück: „ Ich denke ebenso, mag die schönen Dinge. Vom Negativen bekommt man genug zu hören und zu sehen, und ich bin grundsätzlich ein positiv denkender Mensch. Mein Glas ist immer halb voll und nicht halb leer.“