Archiv für den Tag: 18. Januar 2016

Spaziergang im Schnee im Tempelgarten


Neuruppin
ist wieder schneebedeckt. Und ein Spaziergang in frischer Winterluft zum nahen Tempelgarten macht noch mehr Spaß als sonst.

Walltor klein    1  P1020041

Vorbei am Walltor

Nordtor 2 P1020030

führt der Weg zum Nordtor.

Von dort geht es hinein in den Garten, den Tempelgarten.
Den Ursprung des Gartens bildet der von Kronprinz Friedrich in seiner Zeit als Ehren-Regiments-Kommandeur von 1732 bis 1740 angelegte Garten, den er „Amalthea-Garten“ nannte. Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff errichtete hier 1735 einen kleinen offenen Rundtempel mit acht steinernen dorischen Säulen. 1740 schenkte König Friedrich II. seinen Garten der Stadt Neuruppin. Der Tempel wurde 1793 in den heute bestehenden geschlossenen Massivbau umgestaltet.

Tempel 3 P1020034

Säule im Garten 4P1020035

Garten 5  P1020038

1853 ging der Garten an die Neuruppiner Kaufmannsfamilie Gentz über. Die Baulichkeiten im maurischen Stil mit dem Blickfang, der Gentzschen Villa, die Umfassungsmauer mit der Bastion, dem Eingangstor und die Gärtnerei mit Minarett sind sämtlichst Arbeiten von Karl von Diebitsch (Quelle: Neuruppin, Das Album, Eine Stadtführung der besonderen Art, 2015, Regional-Verlag Ruppin).

CAfe  6  P1020039

In der früheren Gentzschen Villa befindet sich heute das „Cafe und Restaurant Tempelgarten“.