Archiv für den Tag: 26. März 2017

Wie man Kröten über eine belebte Straße führt

Mein Schulfreund Bernd wohnt in Grünheide bei Berlin direkt am Waldrand. Bewußt haben er und seine Frau Elfriede diese Lage gewählt. Nach vielen Jahrzehnten im belebten Berlin lockte die Natur. Die täglichen  Spaziergänge im Wald bringen ihnen viel Lebenskraft. Und welches Naturbewußtsein sie haben, erfuhr ich kürzlich, als mir Bernd folgendes schrieb:

„ Tagsüber haben wir uns im Moment einer zusätzliche Beschäftigung.  Wir helfen Kröten über unsere fast rund um die Uhr befahrene Straße, die durch den Wald am Ortsrand führt. Die Straße durchschneidet die traditionellen Wege der Kröten aus dem Wald in Richtung zum nahe gelegenen Möllensee.
An der Straße werden bei uns in der Nähe auf etwa 1 km Länge im Frühjahr
Krötenzäune aufgestellt, wo die Kröten in dort aufgestellte Eimer fallen. Wir holen sie dort heraus und bringen sie über die Straße in Richtung See.

Glücklicherweise tun wir das nicht allein, sondern teilen uns diese Tätigkeit mit
zwei anderen Sammlern.  Bei dem feuchtwarmen Wetter der
letzten Tage machen sich die Kröten in großer Zahl auf den Weg zum Laichen
im Möllensee. Da sind dann in den 55 Eimern, die wir abzusammeln haben,
morgens mehrere hundert Tiere zu finden.

Gestern waren wir wie jeden Montag beim Seniorentanz, sodaß ein anderer Sammler allein auf sich gestellt war. Er sammelte über 1700 Kröten ein.

Wir hatten es heute „nur“ mit etwa 650 Tieren zu tun, was uns aber auch gereicht hat.
Bei den kalten Nächten und dem fehlenden Regen der nächsten Tage wird der
Andrang erst mal wieder deutlich nachlassen.
Die Krötenwanderung wird aber wohl noch mindestens bis Ostern andauern, d. h.
wir werden noch einige Morgen- oder Abendwanderungen für ihre Rettung
unternehmen dürfen.
Wir tun diese Arbeit gern, aber wir freuen uns auch auf die Zeit danach, wenn wir wieder ohne vorhersehbares Ziel und nur zur eigenen Erbauung durch unseren Wald streifen werden und das möglichst fern der Straße.“
Soweit die Nachricht meines Schulfreundes.  Irgendwie aber kam das Ganze mir bekannt vor. Vor rund 30 Jahren hatte ich einen Lauffreund, der zufälligerweise auch Bernd hieß, und ebenfalls eine naturfreundliche Ader hatte. Er wohnte in Berlin-Marzahn und kümmerte sich dort um Kröten, sicherte ihnen den Weg über belebte Straßen.

Schön, daß es solche Naturfreunde gibt.

Später schickte mir Bernd noch einige Fotos von der Krötenaktion aus dem vorigen Jahr:

Kröte eins

Kröte zwei

Kröte drei

Kröte vier

Jemima Sumgong: die kenianische Olympiasiegerin im Marathon

Von Eldoret aus bewegte sich Olaf Brockmann weiter. Nächstes Ziel: Kapsabet, die Hauptstadt des kenianischen Nando County. Kapsabet liegt 40 km südwestlich von Eldoret im Siedlungsgebiet des Nandi-Stammes.

In Kapsabet traf Olaf Brockmann u.a. auch die Olympiasiegerin im Marathon von Rio de Janeiro 2016, Jemima Sumgong:

Kapsabet elf

Kapsabet acht

 

Jemima Sumgong vor ihrem in Bau befindlichen Haus:

Kapsabet neun

Kapsabet zwei

Aber nicht nur posieren sollte Jemima Sumgong. Auch im Training wollte sie zeigen, daß sie auch weiterhin gut unterwegs ist:

Kapsabet sechs

Kapsabet fünf

Kapsabet eins

Kapsabet vier

Kapsabet sieben

 

Eindrücke aus Eldoret, dem Eldorado der kenianischen Läufer

Man muß Tempo aufnehmen, um Olaf Brockmann auf seinen Reisen nachfolgen zu können. Es scheint mir fast, als ob er nun noch mehr herumreist, nun, nachdem er nicht mehr bei der Wiener Kronen Zeitung   seine Arbeit leistet.  Kaum war das private Intermezoo in Sevilla beendet, flog er zurück nach Wien und dann hinunter nach Afrika. Kenia war seine erste Station dort, und in Eldoret ließ er wieder seine Kamera kreisen. In eben diesem Eldoret, wo nicht nur viele Kenianer trainieren, sondern auch Gäste aus aller Welt.

Es folgen Impressionen aus Eldoret:

Eldoret eins

Eldoret zwei

Eldoret drei

Eldoret vier

Eldoret fünf

Eldoret sechs

Eldoret sieben

Eldoret acht

Eldoret neun

Eldoret zehn

Eldoret elf

Eldoret zwölf

Eldoret dreizehn

Eldoret vierzehn