Archiv für den Tag: 15. August 2016

Gemälde und Blumen im Überfluß – ein Besuch bei Emil Nolde

Als wir dachten, daß unser Kurztrip nach Nordfriesland beendet sei und nur noch die Heimfahrt nach Kiel bevorstände, überraschte uns mein Schwager Achim mit einer anderen Fahrtrichtung. Plötzlich sah ich ein Hinweisschild „Nolde-Stiftung“. Ich wußte nicht sofort, was das bedeutete. Doch recht bald kam die Erleuchtung: Wir fahren zu einem Museum, das alles über den deutschen expressionistischen Maler Emil Nolde zur Schau stellt. Das Wohnhaus des Malers und seiner Frau Ada, dann den Garten mit einer Blütenpracht, die seinesgleichen sucht und als Hauptinhalt die umfangreiche Gemäldesammlung des sehr produktiven Malers.

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Schon auf dem kurzen Weg vom Parkplatz bis zum Haus werden wir auf die wichtigsten Blickpunkte hingewiesen:

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Dann sehen wir auf einem kleinen Hügel das Wohnhaus und davor breitet sich in prächtiger Garten aus:

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Und dann lassen wir die Blumen-und Pflanzenpracht auf uns wirken. Da haben sich Emil Nolde ( 1867 – 1956) und seine Frau Ada ein prächtiges Refugium geschaffen, daß auch heute sehr gut gepflegt wird:

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Im Haus selbst ist noch alles so erhalten, wie es früher vom Ehepaar Nolde genutzt wurde:

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Auch der Hut und die Tabakspfeife von Emil Nolde sind zu sehen:

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Und dann lädt uns Hausherr Emil Nolde ein, seine vielen Werke zu genießen:

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Es gibt sehr viel zu sehen für die Besucher:

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Interessant die handschriftlichen Erinnerungen:

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Einige seiner Malwerkzeuge sind ausgestellt:

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Mehr als 140 Werke, Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Graphiken sind zu sehen, so steht es im Museumsführer. Doch diese Zahl scheint uns untertrieben.

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Im Untergeschoß ist u.a. das Ensemble „ Kreuzigung Jesu“ zu sehen:

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Und weiter geht es, und ich muß aufpassen, nicht doppelt zu fotografieren:

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Die Vielfalt ist berauschend, beeindruckend. Irgendwann sind wir „gesättigt“ und begeben uns langsam wieder hinaus ins Freie.

Und sehen die malerische Landschaft direkt vor bzw. hinter dem Haus:

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Nun ab ins Auto und auf die Heimfahrt begeben. Denken wir, aber noch ein Überraschungshalt ist geplant: Mittags-bzw. Kaffeepause auf dem Aussichtsturm in der Gemeinde Schleswig.

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Zunächst der Blick hinüber zum Schleswiger Dom:

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Viele Boote haben unterhalb des Turmes festgemacht:

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Das Schloß wird gerade restauriert:

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Oben in der 26. Etage genießen wir nicht nur die Suppe und den Kuchen, sondern auch die Aussicht. Nebenher plaudern wir mit einem freundlichen Ehepaar aus Zeven.  Zeven, dort findet ja immer ein Leichtathletikmeeting statt.

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Dann aber geht es endgültig nach Kiel zurück. Es ist Mittwoch, der 10. August 2016.

Am frühen Abend kommen wir am Pinguinweg an, wo uns auf der grünen Wiese zwischen Haus und Kieler Förde die glücklichen Kühe von Schilksee wieder begrüßen:

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Das Wasser liegt relativ ruhig vor uns:

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Ein Segelboot wird von der Abendsonne angestrahlt:

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Wir marschieren von der Wohnung meines Schwagers wieder in Richtung unseres Hotels „Godewind“.

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Auf dem Wasser ist weiterhin Betrieb:

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Schippers Ruh deutet auch für uns die Nachtruhe an:

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Meine Nacht mit dem schnellsten Mann der Welt, Usain Bolt

 Bolt Porträtfoto

Bisher habe ich die Leichtathletik der Olympischen Spiele von Rio de Janeiro in den Nächten nur sporadisch verfolgt. Auch diesmal wollte ich mir lieber den Schlaf gönnen und das 100-m-Finale der Männer  morgens in der Wiederholung anschauen.

Doch manchmal kann man sich darauf verlassen, daß der Körper weiß, wann er wach werden muß. Und auch diesmal wußte er es und meinte: Das Finale mit Usain Bolt ist wichtig!   Genau 3.20 Uhr an diesem Montag, dem 15. August 2016, wurde ich wach, machte den Fernseher im Arbeitszimmer an und freute mich:   Soeben wurden die 100-m-Finalisten am Start vorgestellt. Alles war natürlich auf Usain Bolt zugeschnitten, und der Meister ließ nichts anbrennen, holte sich sein siebentes Olympiagold.

„ Ich werde immer meine Verrücktheit in den Sport bringen,“ erzählte er hinterher bei der Pressekonferenz. Und konnte nichts dagegen tun, daß wie immer wieder Dopingverdächtigungen auftauchten, natürlich im Internet, wo jeder, meistens anonym, seine Meinung kundtun kann. Aber auch bei einer Betrachtung im ZDF kurz vor den Hammerwürfen von Betty Heidler ließ ein Beitrag die Zweifel an der Sauberkeit des Usain Bolt weiter köchern. Und Moderator Norbert König unterstützte das mit Vokabeln wie fabelhaft, märchenhaft, eben mit den Zweifeln an Bolts Zeiten, an dem neuen 400-m-Weltrekord des Südafrikaners Wayde van Niekerk (43,03s)    und dem 10.000-m-Weltrekord der Äthiopierin Almaz Ayana.  Ich verstehe zwar manche Zweifel, aber es verdirbt mir natürlich auch ein wenig den Spaß an der Leichtathletik

Ich jedenfalls legte mich nach dem Bolt-Lauf wieder schlafen und freute mich dann am Morgen, als mein „Hausfotograf“, der Wiener Olaf Brockmann, via Facebook die folgenden Fotos des Finales überspielte:

Bolt Finale eins

Bolt Finale zwei

Bolt Finale vier

Bolt Finale fünf

Nach dem Lauf präsentierte sich Usain Bolt wie immer, als Publikumsliebling, als Motiv für alle Selfiefreunde.  Er ist eben ein kommunikativer Typ, pflegt dieses Image.  Das konnte auch mein Journalistenkollege Tim Oliver Kalle schon vor acht Jahren erleben, wie folgendes Foto zeigt:

Bolt und Tim Oliver Kalle

Ein aktuelles Foto aus diesem Jahr hätte mich auch verwundert, denn TOK kümmert sich vor allem um Handball.